Der Roman (Not Forgetting The Whale, 2015) erzählt vom Heraufziehen einer Seuche. Er spielt auch in London, aber überwiegend in einem kleinen abgelegenen Fischerdorf in Cornwall. Verknüpfungspunkt ist ein im Börsenspekulationsgeschäft tätiger Banker, der ein Prognosemodell über die Entwicklung der Aktienkurse entwickelt hat, an dem sich die Bank orientiert. Als das Modell für die Bank eine katastrophale Entwicklung prognostiziert und die ersten Millionenverluste auftreten, flieht er in das abgelegene Dorf.
Doch dann mehren sich die Hinweise auf eine Pandemie. Er erinnert sich an seine Gespräche mit dem Chef der Bank über die Theorien, die sich mit dem Zusammenbruch einer Gesellschaft befassen. Er beschließt, sein ganzes Vermögen auszugeben, um in einem Kirchturm so viele Lebensmittel wie irgend möglich zu lagern. Dann passiert das, was er sich ausgemalt hat. Die Versorgung bricht zusammen, kaum noch ein Lieferfahrzeug kommt, Radio und TV verstummen, irgendwann fällt der Strom aus, später versuchen die ersten Viehdiebe und Plünderer das Dorf zu erreichen.
Im Ergebnis ist dies ein interessantes Buch, das mittlerweile in der 6. Auflage erschienen ist. Wegen der Geschehnisse in unserer Corona-Pandemie wird dem Buch rückblickend Weitblick attestiert. Quarantäne gibt’s im Buch, Masken allerdings nicht. Ungewöhnlich am Buch ist, dass der Zusammenbruch – anders als in den meisten apokalyptischen Romanen - letzten Endes nicht erfolgt und viel Solidarität in der Krise beschrieben wird.
„Wohlfühldystopie“, meint die deutschlandfunkkultur kritisch zum Buch.
Spaziergänge durch die fremden Traumwelten der Filme und Bücher, durch Soundlandschaften, Natur- und Kulturlandschaft, Beton- und Asphaltwüsten. Ein Privat-Blog. Der höchst subjektive Eindruck.
Donnerstag, 10. September 2020
Sonntag, 9. August 2020
Der neue USB-Ventilator
Aktuell 25.9 Grad, 88 % Luftfeuchte auf dem Balkon. Man fühlt sich fast erfrischt, nachdem es hier regnete und etwas grummelte.
Gestern war ich bei Saturn und nahm – rein zufällig – für etwa 13 € noch einen kleinen USB-Ventilator von Koenic mit:
Ich habe schon ein kleines Gerät, das sogar Licht machen kann und auch noch in Funktion ist.
Das neue Gerät kann zwar kein Licht, aber der Ventilator ist deutlich leistungsstärker. Außerdem werde ich es diese Woche ins Büro mitnehmen. Man muss ja auch dort überleben!
Gestern war ich bei Saturn und nahm – rein zufällig – für etwa 13 € noch einen kleinen USB-Ventilator von Koenic mit:
Das neue Gerät kann zwar kein Licht, aber der Ventilator ist deutlich leistungsstärker. Außerdem werde ich es diese Woche ins Büro mitnehmen. Man muss ja auch dort überleben!
Das „neue“ Notebook
Historischer Beitrag. Notebook nicht mehr in Betrieb.
Allerdings war das Tagesgeschehen dann so spannend und meine Motivation so gering, dass ich kaum dazu kam, mich mit der Inbetriebnahme eingehender zu beschäftigen. Ich kaufte noch billige Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer, eine Bluetooth-Mouse und Ende Mai eine schicke, fast winzig zu nennende externe SSD-Festplatte (7.5*5.5 cm groß).
>Die Mouse, die kleine externe Festplatte und die Kopfhörerstöpsel sind auch auf dem Bild.<
Mittlerweile – insbesondere gestern mal wieder – habe ich da mehr Zeit investiert.
Nachdem ich Anfang Juli mühsam die Mouse installierte, habe ich gestern die kleinen Kopfhörer „erfolgreich“ in Betrieb genommen, nachdem ich spotify installiert habe. Nun, hier muss wohl ein etwas teurerer „echter“ Bluetooth-Kopfhörer her.
Auch altbewährte Programme wie Open Office für Texte und Tabellen sowie Photo Scape X für die Bildbearbeitung konnte ich unter Windows 10 erfolgreich über das WLAN herunterladen und installieren.
Technische Daten:
Typ: Medion Akoya S 17401 – MD 61690
Bildschirm: 17.3 Zoll
Prozessor: 4-Kern-Intel-Core i5 mit 1.6 – 3.9 GHz
Arbeitsspeicher: 8 GB
Festplatte: 1.024 GB SSD
Betriebssystem: Windows 10 Home
Preis: 670 €.
Die 1-TB-Festplatte hätte ich bestimmt nicht in dieser Größe gebraucht, aber leider gab's das Gerät nicht mit weniger Speicherkapazität.
(updated, 07/2024)
Dienstag, 4. August 2020
Die zweite Hitzewelle
Eine kleine 4-tägige Hitzewelle mit Schatten-Maxima > 30 Grad hatten wir in Köln ja schon vom 24. - 27. Juni. Prognostiziert und eingetroffen, wie man dort sehen kann.
Ab morgen kommt - so die Prognose von wetter-online - eine neue Hitzewelle, die 7 Tage dauern soll.
Es könnte anstrengend werden, zumal noch 4 Tage mit 28 - 30 Grad folgen sollen, die keine Abkühlung bringen!
Tja, da muss man wohl durch. Immerhin habe ich mittlerweile seit über einem Jahr einen kleinen Ventilator, dessen Investition sich nun auch lohnen soll. Damals gab es im Juni auch eine prognostizierte 7-Tage-Hitzewelle.
Ab morgen kommt - so die Prognose von wetter-online - eine neue Hitzewelle, die 7 Tage dauern soll.
Es könnte anstrengend werden, zumal noch 4 Tage mit 28 - 30 Grad folgen sollen, die keine Abkühlung bringen!
Tja, da muss man wohl durch. Immerhin habe ich mittlerweile seit über einem Jahr einen kleinen Ventilator, dessen Investition sich nun auch lohnen soll. Damals gab es im Juni auch eine prognostizierte 7-Tage-Hitzewelle.
Montag, 3. August 2020
Bücherwelten: C.A. Fletcher's Roman „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“
Der Titel deutet es an. Fletcher's Roman (A Boy an his Dog at the End of the World, 2019) ist ein Endzeit-Roman. Und das hat ja britische Tradition.
Das Buch spielt in „Großbritannien“ und beginnt auf den Äußeren Hebriden. Es setzt etwa 100 Jahre nach dem Beginn der Apokalypse ein, die hier relativ plötzlich durch die Kinderlosigkeit der Frauen ausgelöst wird. Nur ganz wenige Frauen konnten noch lebende Kinder gebären, und 100 Jahre später ist die Menschheit daher fast ausgestorben, die Natur hat sich den Raum wieder zurück erobert.
Eine kleine Sippe hat sich auf einer abgelegenen Insel der Äußeren Hebriden gehalten. Ein größeres Segelboot kommt, nur ein Mann, ein Händler. Gastfreundlich, aber misstrauisch wird er empfangen, aber es nützt nichts, denn sein magisches Getränk versetzt die Sippschaft in einen Schlummer. Er tauscht Waren, vermutlich ohne Zustimmung der Sippe, und ein Hund ist es, den er auch mitgehen lässt.
Ein Junge macht sich auf mit einem Boot, den Fremden und den Hund bis ans Ende der Welt zu verfolgen. Es wird eine spannende Reise durch verfallene zugewachsene Städte Englands mit ihren Gefahren, zu denen nicht nur vereinzelt Menschen, sondern auch Wildschweine, Wölfe und die Ruinen selbst gehören. Atemmasken kommen im Buch nicht vor, wohl aber eine Seuche und eine 4-wöchige Quarantäne.
Ein sehr schönes, inhaltlich glaubwürdiges Survival-Buch hat Herr Fletcher da geschrieben.
„Mir ist die düstere und hoffnungslose Zeichnung dieser dystopischen Welt etwas zu extrem geraten“, schreibt der büchernarr. Ich selbst empfand dies nicht so, es gibt mehr Liebe als Gewalt im Buch. Von einer sentimentalen Untergangsstimmung kann man jedoch sprechen, dreht sich doch Vieles um die Dinge, die verloren gegangen sind.
Und wir? Wir sind erst im Jahr 1 einer Apokalypse, oder?
Das Buch spielt in „Großbritannien“ und beginnt auf den Äußeren Hebriden. Es setzt etwa 100 Jahre nach dem Beginn der Apokalypse ein, die hier relativ plötzlich durch die Kinderlosigkeit der Frauen ausgelöst wird. Nur ganz wenige Frauen konnten noch lebende Kinder gebären, und 100 Jahre später ist die Menschheit daher fast ausgestorben, die Natur hat sich den Raum wieder zurück erobert.
Eine kleine Sippe hat sich auf einer abgelegenen Insel der Äußeren Hebriden gehalten. Ein größeres Segelboot kommt, nur ein Mann, ein Händler. Gastfreundlich, aber misstrauisch wird er empfangen, aber es nützt nichts, denn sein magisches Getränk versetzt die Sippschaft in einen Schlummer. Er tauscht Waren, vermutlich ohne Zustimmung der Sippe, und ein Hund ist es, den er auch mitgehen lässt.
Ein Junge macht sich auf mit einem Boot, den Fremden und den Hund bis ans Ende der Welt zu verfolgen. Es wird eine spannende Reise durch verfallene zugewachsene Städte Englands mit ihren Gefahren, zu denen nicht nur vereinzelt Menschen, sondern auch Wildschweine, Wölfe und die Ruinen selbst gehören. Atemmasken kommen im Buch nicht vor, wohl aber eine Seuche und eine 4-wöchige Quarantäne.
Ein sehr schönes, inhaltlich glaubwürdiges Survival-Buch hat Herr Fletcher da geschrieben.
„Mir ist die düstere und hoffnungslose Zeichnung dieser dystopischen Welt etwas zu extrem geraten“, schreibt der büchernarr. Ich selbst empfand dies nicht so, es gibt mehr Liebe als Gewalt im Buch. Von einer sentimentalen Untergangsstimmung kann man jedoch sprechen, dreht sich doch Vieles um die Dinge, die verloren gegangen sind.
Und wir? Wir sind erst im Jahr 1 einer Apokalypse, oder?
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