Der Bericht kommt krisenbedingt deutlich verspätet (um 10 Tage), eventuell fehlen einige weniger wichtige Details.
Gemacht: eingekauft, mit Ex-Arbeitskollegin Tanja im Stadtgarten (Außenbereich) und mit Ex-Arbeitskollegen Rolf am Südkai (Johann Schäfer Biergarten, Außenbereich) gewesen, allerdings am Tag zuvor (Feiertag, Fronleichnam) auch wegen vermuteten Blitzen und Schlieren vor dem rechten Auge die Augen-Notfall-Ambulanz der UNI-Klinik aufgesucht. Das geht ja nicht anders ohne Termin. Südstadt-Spaziergang am Sonntag, auf der Bonner Straße war ein Fest und es spielte eine Band.
Genervt: das deutsche Gesundheitssystem ist eine Katastrophe mit Ansage. Da wird diskutiert, die Daten in einer elektronischen Akte zusammenzuführen, und in der Uni-Klinik sind die Abteilungen/Firmen so gegeneinander abgeschottet, dass überall Doppeluntersuchungen noch demselben Tag stattfinden, weil die Stelle A im Falle einer für erforderlich erachteten Detailuntersuchung bei Stelle B die Daten an die Stelle B nicht weitergibt. Beispiel: Stelle A misst den Augendruck, die Sehschärfe etc., macht auch Fotos von der Netzhaut etc., schreibt einen Befund mit Vermutung und schickt mich weiter zu Stelle B. Der schriftliche Befund wird weitergeleitet, doch an die ermittelten Daten kommt Stelle B nicht heran, muss wieder den Augendruck messen etc. - alles wird den Krankenkassen in Rechnung gestellt, für z.B. doppelte Augendruckmessungen. Kein Wunder, dass das System defizitär ist. Ein echter Notfall war es nicht, es wurde nichts entdeckt/gemacht, aber „präretinale Blutungen“ sind auch nicht so ein toller Befund. Mal abgesehen von den Blutschlieren, die wie nicht geputzte Brille wirken, könnte sich die Geschichte noch viel krasser entwickeln. Irgendwelche Schäden in der Netzhaut, die Blitze verursachen, hätten eventuell sofort gelasert werden müssen, wurden aber nicht entdeckt, aber das Blut könnte auch die Sicht behindert haben. Alles etwas unsicher, da werden vermutlich weitere Augenarzttermine notwendig. Man bekommt aber keine Termine kurzfristig als Kassenpatient, schon gar nicht an Wochen an Feiertagen.
Gekauft: nichts > 20 €.
Gesehen: nicht viel an Relevanz außer Ex-Arbeitskolleg*innen. Ich war schon häufig „mental geistesabwesend“.
Gelesen: im Kölner Stadtanzeiger.
Gefunden im öffentlichen Bücherschrank: Miles Harvey's Roman „Gestohlene Welten“.
Gegessen: nichts Besonderes. Getrunken: Kaffee, Wasser, Weizenbier (im Stadtgarten-Außenbereich) und Kölsch (Südkai).
Gehört: Musikkonserve von Grobschnitt.
Gegangen: durchschnittlich 7.800 Schritte/Tag (6.400 – 9.600).
Gefühlt: zeitweise Schulter-Beschwerden, mental nicht so gut, weil das Gehirn zu viel an Fragestellungen und Problemen gearbeitet hat und meine Schlafstörungen dadurch ein beträchtliches Ausmaß erreicht haben.
Fazit: eine wenig entspannte Woche mit Burnout-Symptomen, jedoch mit schönen Biergartenbesuchen an wärmeren Tagen. Lt. Wetter-online stieg die Temperatur am Köln-Bonner Flughafen von 20 auf 32 Grad am Samstag und fiel am Sonntag um 10 Grad. An diesem Tag regnete es viel, 12 mm, der höchste Wert im Juni.