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Donnerstag, 15. August 2024

Die Begehung der Wohnung

Mit Vorlauf von gut 3 Wochen hatte die Wohnungsverwaltung eine Wohnungsbegehung im Haus angekündigt. Das soll hier im Haus noch nie vorgekommen sein, jedenfalls sicherlich nicht in den knapp 25 Jahren, in denen ich hier wohne. Es hat mit Umstrukturierungen zu tun, die vermutlich auch etwas mit dem Generationenwechsel und Rente bei den Eigentümern zu tun haben. Die neue Wohnungsverwaltung wurde jedenfalls erst im Herbst installiert, mein Vermieter hatte sich von der Betreuung der Wohnungen damals verabschiedet. 

„Wohnungsbegehung“, das kann schon mal ein Problem sein, insbesondere, wenn man „unordentlich“ ist und nach Möglichkeit über viele Jahre „nix“ getan hat. 

Der Termin fiel einerseits glücklich in meine begonnene Rentenzeit, andererseits etwas unglücklich in den Beginn dieser Rentenzeit. Also von wegen, erst einmal nix tun und ausspannen. Die letzten Wochen habe ich also Vieles sauber gemacht und viel getan, alle Fenster geputzt, alle Fenstervorhänge gewaschen, Teppiche feucht gereinigt, auffällige Farb- und Lackschäden an Tapeten, Türrahmen und Heizkörpern mit Farbe behandelt (nicht überall und oft nicht perfekt, denn es ist schwierig, den richtigen Farbton zu treffen), Wände teilweise abgewaschen, alle sichtbaren Spinnennetze entfernt, grün-schwarz verfärbte Rohrleitungen im Bad weiß gestrichen etc. 

Alles in Allem ist die Wohnung jetzt oberflächlich aufgeräumt und sauber gemacht wie schon lange nicht mehr. Im Übrigen ging es auch um das Tarnen und Täuschen, um Schäden an den Einrichtungsgegenständen zu verdecken. Beispielsweise gibt es jetzt ein Fußmatte unter dem PC-Tisch, da der Nepal-Teppich dort total hinüber ist. 


>Küche, schon weitgehend aufgeräumt und gesäubert. Die Heizungsanlage in der Ecke habe ich mit weißem Folienband auf der Stellfläche verschönert, die Oberfläche ist nämlich total hinüber. Erfahrungsgemäß wird das nicht lange halten, aber für den Besichtigungstermin erschien es mir geboten, visuell dort etwas zu tun. Neu ist der Schrankvorhang (eigentlich ein indischer Wandteppich); der bleibt auch erst mal so, da er ein Problem kaschiert. Die Wandkacheln habe ich gereinigt, an den Fugen aber nur Versuche angestellt. Diese Reinigung wäre aufwändig und funktioniert nicht unbedingt so gut, wie man sich das denkt. Damit kann man sich vielleicht befassen, nachdem die Heizung ausgetauscht ist. Mir selbst ist das Aussehen der Fugen jedoch im Grunde "schnuppe". Ansonsten sieht man noch die relativ neue Kochplatte auf dem stillgelegten Herd; der war nicht Thema der Besichtigung. Im Grunde ist die gesamte Küchenzeile entsorgungsreif; andererseits sehe ich nicht, warum ich mich mit solchen Problemen beschäftigen sollte; das koste Zeit, Nerven und Geld.

Der Termin war gestern Nachmittag – entspannt, kurz und oberflächlich. 

Zwei Personen kamen. Es kam nichts dabei heraus, sie haben auch nichts bemängelt, ich sage mal, man hält sich bedeckt, falls es „Pläne“ geben sollte. 

Es wurden einige wenige Fotos zur Dokumentation gemacht, natürlich von der schrottigen, aber funktionierenden Heiztherme und dem Bad – dafür waren meine intensiven Reinigungs- und Verschönerungsaktionen schon gut. 

Ansonsten haben sie sich insbesondere für das Baujahr der Fenster interessiert. Dass wusste ich nicht, aber man kann es wohl irgendwo an den Rahmen sehen (1985). Wie auch immer, die Fenster sind im Grunde gut in Schuss und dicht, strahlen auch wieder weiß, nachdem ich mich intensiv mit der Nikotinabwäsche beschäftigt hatte. 

Gut, der Termin ist vorbei, ich bin wieder mental entspannt. 

Ich habe beschlossen, die Säuberungs-, Aufräum- und Sanierungsaktionen mit einer Intensität von 2 Tagen/Woche fortzusetzen. Es ist immer noch viel zu tun. Vor allem müsste ich mal systematisch in den Schränken aufräumen und versuchen, mich von möglichst viel unnützen Kram (z.B. Textilien, Alt-Elektronik, Papier) zu trennen, um dort Platz zu gewinnen. Im Geschirrschrank habe ich schon aufgeräumt und einen Teil der Teller, Trinkbecher und Gläser in die Mülltonne entsorgt. Auch am örtlichen Altkleider-Container war ich schon, aber das war nur der erste Schritt, um für den Besichtigungstermin möglichst viel Kleidung in den Schränken unterbringen zu können. 

Die Säuberungsaktionen sollen auch noch fortgesetzt werden. Es war mir nicht gelungen, vor dem Termin alle Bücher, DVD's, CD's zu entstauben, insbesondere nicht ganz oben unter Decke oder in der zweiten Reihe der Wandregale. 

Für den Rest der Woche habe ich aber erst mal „die Nase voll“ von solchen Aktionen. 

Man kommt ins Grübeln, ob das hier mit der Wohnung überhaupt Zukunft hat. So ganz sicher fühle ich mich auf der Trittleiter schon heute nicht. Das muss man konzentriert angehen, Fenstervorhänge an- und abzumachen oder die Kabel der Beleuchtung, die deckennah durch Flur und Küche (siehe Foto) führen, zu reinigen. Deshalb passierte das bisher auch nur selten. Die Beseitigung dieser Dinge ist mittelfristig angesagt. 

Auch die Reinigung so mancher Ecke mit extrem viel Kabelsalat hinter der Stereo-/PC-Anlage im Schlafraum oder bei der Home-Cinema-Anlage im Wohnzimmer kann man sich als betagter Senior in 5 – 10 Jahren nicht mehr so recht vorstellen. Das ist recht aufwändig, und ans Laufen muss man die Anlagen ja auch wieder bekommen. 

Samstag, 18. April 2020

Atemschutzmasken

Ich habe gestern 3 Atemschutzmasken in einer Apotheke gekauft, 2 blaue Masken des einfachen, preisgünstigen Typs und eine teurere (7,95 €), weiße Maske. 


>An der Beschaffung einer visuell ansprechenden, z.B. schön roten Maske, muss ich noch arbeiten.< 

Mit einer der einfachen Masken habe ich heute den ersten Praxistest gemacht, ich war Einkaufen. 

Hmm, es kann warm werden unter der Maske, auch können die Brillengläser beschlagen, wenn man ungeschickt ausatmet.

Montag, 18. November 2019

Inkasso-Verfahren

Ich sage mal, hier ist dringend eine Selbstoptimierung erforderlich. Das war eine deutliche Warnung. 

Zu keinem Zeitpunkt habe ich beabsichtigt, die Rechnung der Deutschen Bahn nicht zu zahlen. Nur häufig habe ich gerade mal keine Lust und Zeit, einen Überweisungsträger auszufüllen und die Angelegenheit wird vergessen, die Rechnung versinkt sozusagen in der sonstigen Papierflut. 

Hier lief Einiges schräg und die Selbstoptimierung betrifft vor allem die Absicht, zukünftig wieder alle Briefe zeitnah, am besten direkt zu öffnen. 

Samstag, 9. November 2019

Photobearbeitung

Meine zahlreiche Photo-Produktion - seit Anschaffung meiner ersten Digital-Kamera in 2003 - führt mich nunmehr zu dem Entschluss, dass ich zukünftig nur noch Photos bearbeiten werde, deren Veröffentlichung ich in Erwägung ziehe.

Auf dem PC geschieht meine Bearbeitung in den letzten Jahren mit dem Programm "PhotoScape". Ich habe allerdings auch keine ambitionierten Bearbeitungsziele. 

Eventuell schneide ich die Photos zu, korrigiere die Ausrichtung, helle sie häufig insgesamt auf (weil meine Digitalkameras im Automatic-Modus häufig Schwächen zeigen), benutze manchmal auch die "Farbaufbesserung" - alles nur, um mehr authentisch-natürliche Lichtverhältnisse herzustellen. 

Wichtig ist mir natürlich auch, dass ich die Größe des Photos (Datenmenge) für das Hochladen im Programm ändern kann - und die gestufte Nachschärf-Funktion.

Wenn es Smartphone-Fotos sind, erfolgt die Bearbeitung auf dem Smartphone grundsätzlich mit Google Fotos. Diese App kann aber nicht die Größe des Photos ändern, weshalb sie so nicht im Blog landen.
 

Donnerstag, 8. März 2018

Die Klingelanlage

Bei meinem Vater im Haus wurde vor einiger Zeit eine neue Klingelanlage eingebaut. Diese Klingelanlage erlaubt, die Klingel abzuschalten. 

Was normalerweise durchaus einen Sinn machen kann, erweist sich für mich jedoch als Problem. Ich muss mich selbst besser organisieren, was bedeutet, dass ich vor der Fahrt zur Arbeit am Donnerstag überprüfen muss, ob ich die Schlüssel und das Handy wirklich dabei habe, um nach der Arbeit direkt dort hinfahren zu können.

Ich habe für mich entschieden, dass ich von Fall zu Fall entscheiden werde, ob ich überhaupt noch hinfahre, wenn ich die Schlüssel vergessen habe. Wenn ich zusätzlich auch noch mein Handy vergessen habe, werde nicht mehr hinfahren. 

Man kann jetzt darüber spekulieren, ob das Abstellen der Klingelanlage Absicht ist oder nicht. Ja, nein - das ist beides leider keine gute Antwort. Jedenfalls spricht aus meiner Sicht so Einiges dafür, dass der 88-jährige Mann mittelfristig in ein Seniorenheim gehört, ob er will oder nicht. Klapprig und völlig hilflos, da kann man leider nicht mehr viel Anderes machen, wenn er sich - wie in der Vergangenheit - gegen alles (Küchenhilfe etc.) sperrt.