Getan: Gearbeitet, eingekauft, bei meiner Zahnärztin gewesen, mit Kollegin Bier getrunken im „Café Extrablatt“ (City), mit Freund Bier getrunken in der „Braustelle“ (Ehrenfeld), Vater im Seniorenheim besucht, digitale Urlaubsfotos sortiert, gewandert bei Kall (Bericht folgt).
Gesehen: im Kino „Leid und Herrlichkeit“.
Gehört: Musik von Gazpacho, Thalia Zedek Band und The Young Gods.
Gelesen: in Becky Chambers' Roman „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“, in Francois Lelord's Roman „Hector und die Geheimnisse der Liebe“, im Kölner Stadtanzeiger.
Gegessen: die üblichen Highlights der letzten Wochen kamen vor. Nachos mit Salsa-Soße zum Bier gefällt mir auch ganz gut und fördert den Durst. Der Walnuss-Eisbecher am Sonntag war auch lecker.
Getrunken: Kaffee, Wasser, Kölsch, Karottensaft.
Gefunden: im öffentlichen Bücherschrank der Südstadt Perl S. Buck's Roman „Die gute Erde“, Emile Sevgi Özdamar's Roman „Das Leben ist eine Karawanserei - hat zwei Türen - aus einer kam ich rein aus der anderen ging ich raus“, Nuri Vittachi's Roman „Der Fengshui-Detektiv“.
Gekauft: 8-Zoll-Tablet bei Amazon nach stundenlangem Herumgesuche, 100 € (Bericht foigt).
Gefühlt: manchmal müde, überanstrengt.
Gedacht: die landschaftliche Verschandelung der Eifel durch Windräder ist partiell schon bemerkenswert. Wenn der Tourismus Schaden nehmen sollte, braucht man sich nicht zu wundern. Dabei sind der Naturschutz und der Tourismus die einzige Zukunft, die diese Randregion hat.
Gewünscht: mehr Freizeit.
Fazit: eine passable 5-Tage-Woche.
Spaziergänge durch die fremden Traumwelten der Filme und Bücher, durch Soundlandschaften, Natur- und Kulturlandschaft, Beton- und Asphaltwüsten. Ein Privat-Blog. Der höchst subjektive Eindruck.
Montag, 5. August 2019
Mittwoch, 24. Juli 2019
Übermäßig heiß
Über mangelnde Temperaturen kann ich mich momentan wirklich nicht beklagen:
Nach etwa 30 Grad am Montag, 35 Grad am Dienstag und 39 Grad heute lässt es sich in der Wohnung zumindest heute noch ganz gut aushalten. Zwischen 26.6 (Küche) und 28.1 Grad (PC-Nähe) werden im Moment angezeigt.
Allerdings ist anzunehmen, dass diese Werte in den nächsten Tagen noch getoppt werden. Und Lüften - das werde ich heute Nacht nicht können, vielleicht morgen früh ab 4 Uhr, wenn ich dann zufällig aufwachen sollte.
Ich trinke bewusst mehr Wasser als im letzten Sommer - und wie es aussieht komme ich damit kreislauftechnisch besser und gut zurecht. Ich denke, das muss/sollte man einfach machen, auch wenn man gerade nicht ein wirklich zwingend zu befriedigendes Durstgefühl hat.
>38 Grad am Apotheken-Thermometer bei mir am Ring um 19 Uhr 30 (!). Vielleicht waren es aber auch nur 37 Grad, wie ein anderes Thermometer 100 m entfernt anzeigte. Zwar lagen beide Thermometer im Schatten, aber es kommt sicher auch z.B. darauf an, wie lange die Thermometer schon im Schatten lagen. Das mittlerweile sehr beliebte Asia-Restaurant ist dennoch gut besucht.<
Nach etwa 30 Grad am Montag, 35 Grad am Dienstag und 39 Grad heute lässt es sich in der Wohnung zumindest heute noch ganz gut aushalten. Zwischen 26.6 (Küche) und 28.1 Grad (PC-Nähe) werden im Moment angezeigt.
Allerdings ist anzunehmen, dass diese Werte in den nächsten Tagen noch getoppt werden. Und Lüften - das werde ich heute Nacht nicht können, vielleicht morgen früh ab 4 Uhr, wenn ich dann zufällig aufwachen sollte.
Ich trinke bewusst mehr Wasser als im letzten Sommer - und wie es aussieht komme ich damit kreislauftechnisch besser und gut zurecht. Ich denke, das muss/sollte man einfach machen, auch wenn man gerade nicht ein wirklich zwingend zu befriedigendes Durstgefühl hat.
Bücherwelten: Cixin Liu's Roman „Die drei Sonnen“
Ich bin nicht vertraut mit chinesischen Science-Fiction-Romanen – keine Ahnung, ob bereits früher mal Werke auf Deutsch erschienen sind. Cixin Liu hat jedenfalls mit diesem, bereits im Jahr 2007 erschienenen Roman Furore in der westlichen Welt gemacht - aber natürlich erst, nachdem der Roman im Jahr 2014 ins Englische übersetzt wurde. In 2015 gewann er dann den internationalen Locus Award. Die deutsche Übersetzung erschien in 2017 und ist der Auftakt zu der mittlerweile vollständig erschienenen, dickbändigen Trilogie.
Einfach ist das Werk nicht zu lesen, werden hier doch auch diverse astronomische und physikalische Theorien verhackstückt. Ein interessantes Buch ist es aber dennoch, zumal chinesische Geschichte und chinesische Verhältnisse und Arbeitsbedingungen mit einfließen, gewonnen aus autobiographischen Erfahrungen des Autors.
Ein Großteil der Geschichte – soweit es Fakten betrifft - spielt auf einer nordchinesischen, sehr abgelegenen Radioteleskop-Station auf einem hohen Berg. Die Protagonistin der Geschichte, die zunächst während der Kulturrevolution dorthin verbannt und später freiwillig dort auch in geheimen Projekten arbeiten wollte, empfängt nach vielen Jahren ein Signal, das eindeutig intelligenten Ursprungs ist. Wenig später kommt eine Warnung von der gleichen Quelle, keinesfalls zu antworten.
Innerlich vom bevorstehenden, selbstzerstörerischen Untergang der Menschheit überzeugt, verheimlicht die Astronomin die empfangenen Botschaften, räumt einige Hindernisse beiseite (Mord inklusive) und antwortet auf die Botschaft in der Hoffnung, von den Außerirdischen Hilfe in der Regelung der menschlichen Angelegenheiten zu bekommen.
Nach diversen Kontakten kommt jedoch die Botschaft, dass die Menschen nur Ungeziefer seien und man eine Invasionsflotte losgeschickt hätte.
Darüber hinaus hat der Roman viel mit virtuellen Computerwelten zu tun, in denen die Lösung von Problemen der außerirdischen Trisolaris-Zivilisation versucht wird.
Einfach ist das Werk nicht zu lesen, werden hier doch auch diverse astronomische und physikalische Theorien verhackstückt. Ein interessantes Buch ist es aber dennoch, zumal chinesische Geschichte und chinesische Verhältnisse und Arbeitsbedingungen mit einfließen, gewonnen aus autobiographischen Erfahrungen des Autors.
Ein Großteil der Geschichte – soweit es Fakten betrifft - spielt auf einer nordchinesischen, sehr abgelegenen Radioteleskop-Station auf einem hohen Berg. Die Protagonistin der Geschichte, die zunächst während der Kulturrevolution dorthin verbannt und später freiwillig dort auch in geheimen Projekten arbeiten wollte, empfängt nach vielen Jahren ein Signal, das eindeutig intelligenten Ursprungs ist. Wenig später kommt eine Warnung von der gleichen Quelle, keinesfalls zu antworten.
Innerlich vom bevorstehenden, selbstzerstörerischen Untergang der Menschheit überzeugt, verheimlicht die Astronomin die empfangenen Botschaften, räumt einige Hindernisse beiseite (Mord inklusive) und antwortet auf die Botschaft in der Hoffnung, von den Außerirdischen Hilfe in der Regelung der menschlichen Angelegenheiten zu bekommen.
Nach diversen Kontakten kommt jedoch die Botschaft, dass die Menschen nur Ungeziefer seien und man eine Invasionsflotte losgeschickt hätte.
Darüber hinaus hat der Roman viel mit virtuellen Computerwelten zu tun, in denen die Lösung von Problemen der außerirdischen Trisolaris-Zivilisation versucht wird.
Samstag, 29. Juni 2019
Sounds von Sólstafir und Hellwell
„Berdreyminn“ heisst das bereits das 6. Album der isländischen Psychedelic-, Progressive- und Alternative-Rock-Band "Sólstafir ". Zuvor kannte ich diese Band überhaupt nicht. Dieses neueste Album aus 2017 habe ich mir aber inzwischen zugelegt. Der episch-sentimentale Sound der Songs kann mir mitunter gefallen.
>Youtube-Live-Dokument "Sólstafir - Ótta. Live at Iceland Airwaves 2018"<
Auch noch gekauft habe ich das zweite und vielleicht auch letzte Album der US-amerikanischen Heavy-Metal-Band „Hellwell“, die ein Ableger der bereits seit Ende der 1970er Jahren aktiven Band „Manilla Road“ ist. „Behind The Demon's Eyes“ (2017) erschien kurz vor dem Tod des Sängers, der 2018 nach einem Open-Air-Konzert in Schleswig-Holstein an einem Herzinfarkt verstarb. Es gibt insbesondere zwei hörenswerte episch-brutal-sentimentale Heavy-Metal-Epen von 13 bzw. 16 Minuten Länge auf diesem Album. Den zweiten Song könnt ihr dort bei youtube anhören. Es ist aber nur ein Tondokument.
Brücken-Spaziergang Köln
An heißen Tagen spaziert man besser in der Stadt als auf dem Lande herum.
Am letzten Sonntag ging ich nach 18 Uhr über die Südbrücke und dann über die Deutzer Brücke zurück. Von der Südbrücke fällt mein Blick auf die Ellmühle:
An der Ellmühle ging ich auch vorbei, aber nicht rheinseitig. Der "innerindustrielle" Weg ist jedoch nicht besonders ansprechend.
In Deutz kam ich zu einem alten jüdischen Friedhof. Es gibt anscheinend immer noch Winkel in Köln, wo ich noch nie zuvor gewesen bin:
Der Friedhof selbst ist jedoch - aus guten Gründen - gesperrt.
Auch in Deutz selbst entstanden in den letzten Jahrzehnten moderne Wohnquartiere, die sich sehen lassen können.
Von der Südbrücke als auch von der Deutzer Brücke hat man einen exzellenten Blick auf die Kranhäuser. Es hängt von den konkreten Lichtverhältnissen ab, wo und wann der Blick besser ist.
Am Ende des wohl auch 10 km langen Spaziergangs (das sagte mein Schrittzähler) trank ich noch ein Weizenbier im Ecco bei mir in der Südstadt.
Am letzten Sonntag ging ich nach 18 Uhr über die Südbrücke und dann über die Deutzer Brücke zurück. Von der Südbrücke fällt mein Blick auf die Ellmühle:
In Deutz kam ich zu einem alten jüdischen Friedhof. Es gibt anscheinend immer noch Winkel in Köln, wo ich noch nie zuvor gewesen bin:
Auch in Deutz selbst entstanden in den letzten Jahrzehnten moderne Wohnquartiere, die sich sehen lassen können.
Von der Südbrücke als auch von der Deutzer Brücke hat man einen exzellenten Blick auf die Kranhäuser. Es hängt von den konkreten Lichtverhältnissen ab, wo und wann der Blick besser ist.
Die Gegend an den Kranhäusern hat sich inzwischen zu einer Flaniermeile entwickelt. Auch die ersten Elektroroller fuhren dort schon herum. Am letzten Sonntag war ein Weinfest im Gange. Dort war es recht voll. An der Kaimauer waren über Hunderte von Metern Liegestühle aufgebaut. Als wirklich spektakulär empfinde ich den Blick über den Rhein aber nicht. Bei 25 - 30 Grad ist es im Schatten dort aber mal ganz nett.
Am Ende des wohl auch 10 km langen Spaziergangs (das sagte mein Schrittzähler) trank ich noch ein Weizenbier im Ecco bei mir in der Südstadt.
(number of photos reduced, 06/2024)
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