Samstag, 30. November 2019

Eine Rhein-Wanderung zwischen Bonn und Wesseling

Eine Wanderung am letzten Sonntag. Ich war schon deutlich angeschlagen, dachte mir aber in Anbetracht des schönen Wetters, dass die Sonne und Wanderung sich günstig auf meine Erkältung auswirken würden - Widerstandskräfte stärken, sozusagen. 


Physisch war ich fit. Die mehr als 14 km habe ich problemlos absolviert. 

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich den Tour-Bericht hinterlegt.

Montag, 25. November 2019

Meine Woche (KW 48)

Getan: gearbeitet, Basketball gespielt, eingekauft, mit Kollegin im Kino gewesen um 22:50 Uhr (ist so spät noch nie vorgekommen), gewandert zwischen Bonn und Wesseling (Bericht).  


>Herbstmotiv, Kartäuserwall, Köln-Südstadt<

Gesehen: im Kino „Joker“ und „Midway“, im TV z.B „Markt“.  

Gehört: Musik von Faun, King Crimson, Lord of the Lost, Nightwish.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Der dunkle Wald“ und im Kölner Stadtanzeiger. 
 

Gegessen: das Kantinen-Essen war passabel. Keine besonderen Highlights in dieser Woche, aber viele Mandarinen, einige Orangen, Kiwis und Zitronen wurden verarbeitet.  

Getrunken: Kaffee, Wasser (z.T. Mit Vitamin-Tablette), Orangensaft, heiße Kiwi-Zitronen-Mandarine.  

Gefühlt: oftmals zu müde und am Wochenende durch Schnupfen-Virus schwer angeschlagen.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gewünscht: Tod den Bazillen!  

Fazit: Wochen mit partiell schwerem Schnupfen und tränenden Augen sind schon mal prinzipiell keine guten Wochen. 

Im Kino: Midway

Es ist erst etwa 5-6 Wochen her, da gingen Meldungen über den Fund zweier untergegangener japanischer Flugzeugträger in über 5.000 m Tiefe durch die Presse. Nun, sie waren Teil jener Flotte, die bei den Midway-Inseln vernichtend geschlagen wurde. Gemeinhin wird diesem Ereignis Mitte 1942 die Wende im Pazifik-Krieg zugeschrieben. 

Roland Emmerich als Regisseur ließ nichts Tiefgründiges erwarten, aber eine kostenträchtige imposante Materialschlacht. So rollt der Film die bedeutenden Stationen des Pazifik-Krieges, angefangen von dem Überraschungsangriff japanischer Flugzeuge auf die US-amerikanische Flotte bei Pearl Harbour, über einen Angriff von US-Bombern auf Tokyo bis eben hin zu Midway auf. Hintergründe und Motive strategischer Art sowie die Ursachen der Niederlage werden schlaglichtartig beleuchtet. 

Der Film spielt sowohl auf amerikanischen wie auch auf japanischen Kriegsschiffen. Die wirklichen Stars des Films sind allerdings Flugzeuge – sie waren es eben auch, die sowohl in Pearl Harbour als auch bei Midway die Schiffe versenkten. 

Schauspielerisch gibt es nicht übermäßig viel zu sehen. Der Heroismus hielt sich in Grenzen, ein typischer Hollywood-Film ist es dennoch geworden, wenn er auch besser war als ich erwartet habe. 

Schlimmer aber wiegt, dass der Krieg bei ihm [dem Regisseur] ziemlich clean und ehrenhaft und überhaupt nicht schmutzig ist“, meint epd-film

Zur Historie der Schlacht könnt ihr bei wikipedia nachlesen.

Samstag, 23. November 2019

Im Kino: Joker

Todd Phillips' Film „Joker“ gehört im Grunde in den dunkel getönten Fantasy-Bereich, wirkt aber nicht unbedingt so. Jedoch spielt der Film in Gotham City, und dies ist eine fiktive Comic-Großstadt, die seit 1941 mit dem ersten Comic-Heft existiert, das die Stadt nennt. Später wurde die Stadt Teil des Batman-Universums und richtig berühmt. Dort tritt auch der Joker bereits seit Langem in Erscheinung. 

Der Film selbst hat aber keine echten Fantasy-Elemente und könnte auch im verlodderten New York der 1980er Jahre spielen, Slum-Atmosphäre mit vielen Bettlern und kriminellen Elementen inklusive. 

Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Clown (Joaquin Phoenix), der beruflich scheitert, mehrfach zusammengeschlagen wird und langsam durchdreht, bis er sich zum Killer entwickelt, der alle ihm mißlichen Elemente umbringt. Zuerst sind es noch drei vermutlich angetrunkene Banker, die nachts in der U-Bahn eine Frau belästigen und dann ihn zusammenschlagen, aber diesmal hat er eine Schusswaffe dabei. Später sind es die Mutter, ein Arbeitskollege, ein TV-Moderator und dann die Stadtspitze. 

Visuell und atmosphärisch ist der abgründige Film ganz gut gelungen, ob die Geschichte so interessant ist, lasse ich mal dahingestellt. Es könnte der erfolgreichste Film dieses Jahres werden, den ich gesehen habe, steht er doch momentan auf Platz 7 der meistgesehenen Filme in 2019. Er hat bereits über eine Milliarde Dollar eingespielt. Im Grunde eigentlich bemerkenswert, fehlt ihm doch Vieles, was üblicherweise in dieser Kategorie zum Erfolg führt. 

Ein Film seiner Zeit, doch es ist einer, der die Fieberträume des Wahnsinns auslebt und feiert und das macht ihn zu einem äußerst problematischen Film“, meint kino-zeit

Donnerstag, 21. November 2019

Eine Eifel-Wanderung bei Dernau

Es ist schon wieder etwa 10 Tage her, dass ich im Ahrtal bei Dernau wanderte. Ziel war es zu ermitteln, ob es noch lohnt, in den Weinbergen zu wandern oder bereits sämtliche Farben verschwunden waren. Zunächst gab es auch gut Sonne, aber es war dennoch ein relativ kühler Tag mit deutlich unter 10 Grad. 


Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh gibt es mehr Fotos von dieser Tour. 

Am letzten Wochenende war ich gar nicht unterwegs. Es war grau und kalt in Köln, und ich hatte da definitiv keinerlei Lust zu wandern.

Dienstag, 19. November 2019

Meine Woche (KW 47)

Getan: gearbeitet, Basketball gespielt, eingekauft, zwei Filme im Kino gesehen, Vater im Seniorenheim besucht.  

Gesehen: im Kino „Scary Stories to Tell in the Dark“, „Portrait einer jungen Frau in Flammen“, im TV u.a. einen Krankenhaus-Tatort (WDR).  


>Graffiti, Bayenstraße, Köln-Südstadt. "Ghosteen", Werbung für das neue Album von Nick Cave & The Bad Seeds<

Gehört: Musik von Catherine Ribeiro + Alpes, Deine Lakaien, Faun, In The Nursery, Lord of the Lost und einige spotify-Alben anderen Bands.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Der dunkle Wald“ und im Kölner Stadtanzeiger.  

Gegessen: das Kantinen-Essen war passabel. Lamm-Fleisch mit Rosenkohl, Porree, Kartoffeln sowie gebratenen Zwiebeln und Pilzen ist immer noch „in“.  

Getrunken: Kaffee, Wasser (z.T. Mit Vitamin-Tablette).  

Geöffnet: wichtige Post (aber zu spät).  

Gezahlt: Inkasso-Forderung.  

Gefühlt: oftmals zu müde, Burnout- und Stress-Symptome im Gehirn.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gewünscht: mehr Freizeit.  

Fazit: wenig konstruktive, auch klimatisch kalt-ungemütliche Woche. 

Montag, 18. November 2019

Im Kino: Portrait einer jungen Frau in Flammen

Céline Sciamma's Film spielt vor etwa 200 Jahren und erzählt von einer Frau, die auf eine einsame italienische Insel geschickt wird, um dort eine andere Frau zu malen. Deren Mutter will dann das Bild nach Mailand bringen lassen, um mit diesem Bild für ihre Tochter zu werben, die sie dort verheiratet sehen will. 

Die Tochter jedoch will nicht gemalt werden. So hat die Malerin zunächst die Aufgabe, die Frau über mehrere Tage heimlich zu beobachten, um sie dann nach und nach aus dem Gedächtnis malen zu können. Für die Mutter entwickelt sich die Geschichte jedoch zunächst anders als gedacht, denn die Malerin handelt mit der Mutter aus, dass die Tochter das Bild zuerst sehen darf. Als die Frau das Bild sieht und der Malerin erklärt, wie und warum das Bild schlecht sei, zerstört die Malerin das Bild und zeigt der Mutter das zerstörte Portrait. 

Dieser Film ist in seiner Bildkomposition toll. Es wäre gelogen zu behaupten, es käme kein Mann im Film vor, aber ich musste ernsthaft darüber nachdenken. Im Zentrum der Geschichte stehen jedenfalls 4 Frauen, und es kommen noch zahlreiche andere Frauen im Film vor, obgleich die Geschichte weitgehend in einem Herrenhaus und an der wilden Küste der Insel spielt. 

Der Film ist auch kein starres, hölzernes Sittengemälde, geht es doch später auch um lesbische Liebe. Ich bin allerdings nicht sicher, ob man sich diese Liebe vor 200 Jahren so vorstellen kann. 

Wenn es der Film in meine Jahresbestenliste schafft, liegt das sicher auch an der Malerin (Noémie Merlant). Sie ist einfach „mein Typ“, und wie sie hier ernsthaft ihrer Aufgabe nachgeht, wirkt auf mich ziemlich erotisch. 

Betörend schön“, meint die zeit.

Inkasso-Verfahren

Ich sage mal, hier ist dringend eine Selbstoptimierung erforderlich. Das war eine deutliche Warnung. 

Zu keinem Zeitpunkt habe ich beabsichtigt, die Rechnung der Deutschen Bahn nicht zu zahlen. Nur häufig habe ich gerade mal keine Lust und Zeit, einen Überweisungsträger auszufüllen und die Angelegenheit wird vergessen, die Rechnung versinkt sozusagen in der sonstigen Papierflut. 

Hier lief Einiges schräg und die Selbstoptimierung betrifft vor allem die Absicht, zukünftig wieder alle Briefe zeitnah, am besten direkt zu öffnen. 

Sonntag, 17. November 2019

Stadt- und Rheinwanderung Köln (Stammheim/Mülheim)

Anfang November wanderte ich bei mutmaßlich zweifelhaftem Wetter in Köln. Es bestand Regengefahr. Ein Großteil der Strecke führte am Rhein entlang. Insgesamt ist dies eine der interessantesten Strecken in Köln, vielleicht aber auch, weil ich normalerweise eher selten überhaupt in diese Gegend Kölns komme. 


>Die Route. 14.4 km, 120 Höhenmeter bergauf, 90 Höhenmeter runter. Das ist wenig Relief, und die meisten Höhermeter machten sicher der Fortpark und die Zoobrücke aus.<
 
Startpunkt war die S-Bahn-Station Stammheim (A). Von dort erkundete ich erst einmal einen Park, Standort des ehemaligen Forts XII. Von der Festung selbst habe ich keine Spur mehr gefunden, es gibt nur noch Wall- und Grabenanlagen, die überwiegend bewaldet sind. Im Zentrum und drumherum sind Wiesen und Sportanlagen. Dieser Ort lohnt nur bedingt. 

Weiter ging ich dann am Großklärwerk Stammheim vorbei, Kölns größte Kläranlage, die ich praktisch weitläufig umrundet habe. Besonders viel sah ich daher auch nicht von den Anlagen, aber ich wollte eben in die Rheinaue. 


>In der Rheinaue< 

 
Südlich, fast angrenzend an das Klärwerk, liegt der Stammheimer Schlosspark. Er ist – neben den Parkwiesen - gekennzeichnet durch alten Baumbestand, Ruinen und Skulpturen. 


>Lost Place<


>Skulpturen, diese hier aus Schrott<

 

Weiter führte der Weg dann direkt am Rhein entlang vorbei an Stammheim und Mülheim. Das ist alles gut ausgebaute Fußgängerpromenade.


>Uferpromenade, oben mit dem alten Wasserturm<

  
Es gibt zwischendurch weite Ausblicke auf den Rhein: 


Der Weg führte dann am Mülheimer Hafen entlang. Es fing an leicht zu regnen, aber ich schaffte es noch unter die Zoobrücke. Dort ist ein Thermalbad, dessen zugeordnete Parkplätze unter der Brücke liegen. 

Die Zoobrücke war eigentlich nicht geplant, ich überquerte sie dann aber doch, als der Regen nachließ, da die nächstgelegene Bahnhaltestelle „Zoo/Flora“ die Überquerung erforderte. Auf dieser Brücke sind Fußgänger dem Straßenlärm ausgesetzt. Lohnen tut deshalb bestenfalls der Blick, hier nach Norden:

Mittwoch, 13. November 2019

Im Kino: Scary Stories to Tell in the Dark

André Øvredal's Horrorfilm, entstanden in Anlehnung an Gruselgeschichten des US-Kinderbuchautors Alvin Schwartz, hat Jugendliche als Protagonist_innen und richtet sich daher mehr an ein jüngeres Publikum. 

Gleichwohl ist der Film nicht grundlos mit FSK16 ausgezeichnet. In der Begründung, hier entnommen aus wikipedia heißt es „die von Beginn an betont düstere Geschichte mit lang anhaltendem Spannungsbogen sei mit vielen rätselhaften Szenen und Schreckmomenten erzählt und weise einzelne drastische Horrorbilder auf“. Das kann man so sehen. 

Es geht im Film um ein Geisterhaus und die schreckliche Geschichte, die ein im Keller eingesperrtes, aber möglicherweise mit merkwürdigen Kräften ausgestattetes Mädchen vor über 100 Jahren dort erlebt hat. 

Die Jugendlichen dringen in das Geisterhaus ein und finden ein verstecktes Buch mit Gruselgeschichten von ihr. Das Buch jedoch liest deren Gedanken und schreibt dann mit rotem Blut neue unheimliche Geschichten rund um deren Ängste, die im Film wahr werden. 

Im Ergebnis ist dieser Film ziemlich gut gemacht, erzählt und visuell ausgestattet. Auch die Darsteller_innen überzeugten mich.

Sound-Welten (10/2019)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Das Album von Iamthemorning gefiel mir am besten. 

Gong. Album: The Universe Also Collapses (2019). Gong, von jeher schon mehr ein Musiker-Kollektiv als stabile Band, debutierte 1970 und lebt auch heute noch, obgleich wichtige Gestalten der Band-Geschichte tot sind. Erwartungsgemäß hört man auf dem neuen Album verschwurbelten 70er-Jahre-Sound mit ausgeprägter Jazz- und Spacerock-Prog-Komponente in bis zu 20 Minuten langen Songs, die komplett aus der Zeit gefallen sind. Wirklich prickelnd sind die Songs allerdings auch nicht. SHR: 11 T – 20 T. WD: 29/Tag. 

Hannah Köpf. Album: Cinnamon (2019). Viertes Album einer deutschen Jazz-/Folk-Sängerin. Das kann man schon gut anhören, mehr Ecken und Kanten in den Kompositionen wären aus meiner Sicht aber wünschenswert. SHR: 1 T. WD: 2/Tag. 

Iamthemorning. Album: The Bell (2019). Viertes Album eines russischen Klassik-Art-Rock-Duos mit Lady am Micro. Der tastenlastige Sound mit ätherischem Gesang wirkt stilistisch sehr eigenständig und artifiziell. Eine ziemlich gute Platte. Hat „Relevanz im weiteren Artrock-Kontext“, meint musikreviews. Vielleicht kaufe ich das Album. SHR: 11 T - 30 T. WD: n.v. 

Jefferson Airplane. Album: Surrealistic Pillow (1967). Ich habe keine Musik von dieser berühmten alten Band, deshalb kommt es schon gelegentlich mal vor, dass ich Alben von solchen Bands überprüfe. Dieses Album war das zweite Album der Band und gehört zu den erfolgreichsten. Es enthält Songs wie „Somebody to Love“ und „White Rabbit“ (über 100 Mio. Klicks bei spotify), beide keine 3 Minuten lang, die die erfolgreichsten ihrer Karriere werden sollten und einen Flower-Power- oder psychedelischen Touch verströmen. In mancher Hinsicht ist es allerdings interessanter, sich die alten Film-Dokumente bei youtube anzusehen. Die Band spielte ja auch bei Woodstock 1969. SHR: 676 T – 101.199 T. WD: 409/Tag. 

Kiku. Album: Eng, düster und bang (2017). Hierbei handelt es sich um ein Projekt im Dunstkreis der „Einstürzenden Neubauten“. Diese experimentell und und im Trip Hop, Ambient und Jazz, Rap oder Industrial verankerte Musik enthält Sprach-/Gesangspartien auf Englisch oder Deutsch aus dem Werk von Jean Paul. Streckenweise konnte ich den Sound genießen, insbesondere den fast 11-minütigen, vergleichsweise melodischen Song „Zueignung/Nightmare“, als Gesamtwerk überzeugten mich das merkwürdige Material und die Vocals jedoch weniger. Lt. musikreviewsgewinnt man auf Kopfebene neue Einsichten bezüglich der Conditio Humana, während der zitternde musikalische Unterboden Bauch und Beine zum Wackeln bringen“. SHR: 1 T - 4 T. WD: n.v. 

Les Butcherettes. Album: A Raw Youth (2015). Drittes Album einer mexikanischen Garage-Punk-Band mit Lady am Micro. Das kann ich anhören, es ist aber normalerweise keine von mir bevorzugte Stilrichtung, weshalb ich auch an diesem Album nichts Besonderes finden kann. Die Songs bewegen sich meist in der 3-4-Minuten-Spanne. Das ox-fanzine meint jedoch, das Album „offenbart Schönheit an allen Ecken und Enden“. SHR: 67 T - 345 T. WD: n.v.  

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs. 

Montag, 11. November 2019

Meine Woche (KW 46)

Getan: gearbeitet, Basketball gespielt, eingekauft, Speis' und Trank mit Freund_innen im Cinenova genossen, gewandert um Dernau (Bericht).  


>Dernau<

Gesehen: im Kino „Es. Kapitel 2“, im TV einen Tatort.  

Gehört: Catherine Ribeiro + Alpes, Deine Lakaien, Pendragon.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Der dunkle Wald“ und im Kölner Stadtanzeiger. 

Gegessen: das Bio-Puten-Kokos-Ragout mit frischem Gemüse in einer Kokusmilch-Curry-Sauce mit Reis im Cinenova war wahrscheinlich das Highlight der Woche.  

Getrunken: Kaffee, heiße Kiwi-Zitronen-Orange und Kölsch.  

Gefunden: wahrscheinlich die übrigen Photos meiner letzten Reise. Ich weiß, das hört sich komisch an, aber der Durchblick ist mitunter schwierig zu gewinnen.  

Gefühlt: oftmals zu müde, jobmäßig genervt und winterliche Kälte.  

Gekauft: nichts > 20 €, aber der gastronomische Besuch im Cinenova war natürlich zusammen mit den Getränken teurer.  

Gewünscht: 4-Tage-Woche. 

Fazit: im Ergebnis eine passable Woche. 

Samstag, 9. November 2019

Photobearbeitung

Meine zahlreiche Photo-Produktion - seit Anschaffung meiner ersten Digital-Kamera in 2003 - führt mich nunmehr zu dem Entschluss, dass ich zukünftig nur noch Photos bearbeiten werde, deren Veröffentlichung ich in Erwägung ziehe.

Auf dem PC geschieht meine Bearbeitung in den letzten Jahren mit dem Programm "PhotoScape". Ich habe allerdings auch keine ambitionierten Bearbeitungsziele. 

Eventuell schneide ich die Photos zu, korrigiere die Ausrichtung, helle sie häufig insgesamt auf (weil meine Digitalkameras im Automatic-Modus häufig Schwächen zeigen), benutze manchmal auch die "Farbaufbesserung" - alles nur, um mehr authentisch-natürliche Lichtverhältnisse herzustellen. 

Wichtig ist mir natürlich auch, dass ich die Größe des Photos (Datenmenge) für das Hochladen im Programm ändern kann - und die gestufte Nachschärf-Funktion.

Wenn es Smartphone-Fotos sind, erfolgt die Bearbeitung auf dem Smartphone grundsätzlich mit Google Fotos. Diese App kann aber nicht die Größe des Photos ändern, weshalb sie so nicht im Blog landen.
 

Dienstag, 5. November 2019

Im Kino: Es. Kapitel 2

Mit epischer Gewalt erzählt Andy Muschietti in fast 3 Stunden Laufzeit seine Kleinstadt-Saga nach Stephen King's Roman weiter. 27 Jahre später kehrt das Böse zurück und die Freunde von einst sind aufgerufen, ihren Schwur zu halten, in die Kleinstadt zurückzukehren und dem Grauen entgegenzutreten. 

Ob die Story einen Sinn ergibt, ist aus meiner Sicht weiterhin unklar, aber mit dem nötigen Ernst, angemessen gruslig, eklig und gewalttätig ist sie immerhin visuell ansprechend erzählt. 

Zu einem Gutteil geht es hierbei um finstere Kindheitserinnerungen, Schuld, Sühne und Traumabewältigung. Die Geschichte springt dabei immer wieder in Form von Flashbacks in die Kindheitserinnerungen zurück und ist reich an psychotischen Halluzinationen. 

Tendenziell ist die Kritik überwiegend der Meinung, Teil 1 sei besser gewesen. Ich fand Teil 2 in etwa gleichwertig. Es ist denkbar, dass „weniger Monster“ mehr gewesen wäre und der Film noch mehr an Substanz hätte gewinnen können. 

Der neue Film ist in jeder Hinsicht erwachsener, fieser und härter, lässt jedoch die verträumte Magie von Teil 1 schmerzlich vermissen“, meint filmfutter

Montag, 4. November 2019

Meine Woche (KW 45)

Getan: gearbeitet, Basketball gespielt, eingekauft, im Viertel und am Rhein herumspaziert (Bericht folgt), viele Photos von der letzten Reise eingelesen, Vater im Seniorenheim besucht.  


>Der Rhein bei Köln, gesehen von der Zoobrücke<

Gesehen: im Kino „Parasite“, Filmkonserven der Teile 1 + 2 der „Blade-Trilogie“.  

Gehört: Catherine Ribeiro + Alpes, Deine Lakaien, In Extremo, Infamis, Innocent X, In The Woods, Ion.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Der dunkle Wald“, im Kölner Stadtanzeiger und der Eclipsed.  

Gegessen: Rosenkohl in diversen Variationen bei den Beilagen ist immer noch „in“.  

Getrunken: Kaffee, Pfefferminztee, Kiwi-Zitrone, Kiwi-Zitronen-Orange.  

Genervt: zu viel Regen. Und die Böden haben mittlerweile genug Wasser bekommen.  

Gekauft: nichts > 20 €.

Gefunden: diverse weitere Photos der letzten Reise auf dem Smartphone.  

Gefühlt: zeitweise ziemlich kalt, aber am Wochende war es wieder wärmer.  

Fazit: ereignisarme mittelprächtige 4-Tage-Woche bei oft schlechtem Wetter. 

Freitag, 1. November 2019

Im Kino: Parasite

Bong Joon-ho's in Cannes preisgekrönter Film spielt in Süd-Korea und erzählt von einer Familie, die in eher prekären, überschwemmungsgefährdeten Verhältnissen lebt und durch einen Kontakt des Sohnes mit einer reichen Familie in einem noblen Viertel in Berührung kommt. Der Sohn bekommt – zunächst - den Englisch-Nachhilfe-Job für die Tochter des reichen Ehepaars und nach und nach können alle Familienmitglieder mit seiner Hilfe incognito als Fahrer, Haushaltshilfe oder Therapeutin dort arbeiten. 

Es gibt nur ein Problem, denn die die Familie hatte schon Bedienstete, deren Kündigung zunächst herbeigeführt werden muss. Und auch nach deren Kündigung löst sich das Problem nicht auf, denn das Haus hat versteckte Luftschutzkeller, in die sich einige der ehemaligen Bediensteten flüchten. 

Kapitalismuskritik für alle Sinne“, meint der spiegel

Ich attestiere dem Film, in der zweiten Hälfte deutlich spannender zu werden und einige bizarr-verschrobene Grundideen zu haben. Ansonsten ist er aus meiner Sicht aber nicht überdurchschnittlich interessant.