Sonntag, 17. November 2019

Stadt- und Rheinwanderung Köln (Stammheim/Mülheim)

Anfang November wanderte ich bei mutmaßlich zweifelhaftem Wetter in Köln. Es bestand Regengefahr. Ein Großteil der Strecke führte am Rhein entlang. Insgesamt ist dies eine der interessantesten Strecken in Köln, vielleicht aber auch, weil ich normalerweise eher selten überhaupt in diese Gegend Kölns komme. 


>Die Route. 14.4 km, 120 Höhenmeter bergauf, 90 Höhenmeter runter. Das ist wenig Relief, und die meisten Höhermeter machten sicher der Fortpark und die Zoobrücke aus.<
 
Startpunkt war die S-Bahn-Station Stammheim (A). Von dort erkundete ich erst einmal einen Park, Standort des ehemaligen Forts XII. Von der Festung selbst habe ich keine Spur mehr gefunden, es gibt nur noch Wall- und Grabenanlagen, die überwiegend bewaldet sind. Im Zentrum und drumherum sind Wiesen und Sportanlagen. Dieser Ort lohnt nur bedingt. 

Weiter ging ich dann am Großklärwerk Stammheim vorbei, Kölns größte Kläranlage, die ich praktisch weitläufig umrundet habe. Besonders viel sah ich daher auch nicht von den Anlagen, aber ich wollte eben in die Rheinaue. 


>In der Rheinaue< 

 
Südlich, fast angrenzend an das Klärwerk, liegt der Stammheimer Schlosspark. Er ist – neben den Parkwiesen - gekennzeichnet durch alten Baumbestand, Ruinen und Skulpturen. 


>Lost Place<


>Skulpturen, diese hier aus Schrott<

 

Weiter führte der Weg dann direkt am Rhein entlang vorbei an Stammheim und Mülheim. Das ist alles gut ausgebaute Fußgängerpromenade.


>Uferpromenade, oben mit dem alten Wasserturm<

  
Es gibt zwischendurch weite Ausblicke auf den Rhein: 


Der Weg führte dann am Mülheimer Hafen entlang. Es fing an leicht zu regnen, aber ich schaffte es noch unter die Zoobrücke. Dort ist ein Thermalbad, dessen zugeordnete Parkplätze unter der Brücke liegen. 

Die Zoobrücke war eigentlich nicht geplant, ich überquerte sie dann aber doch, als der Regen nachließ, da die nächstgelegene Bahnhaltestelle „Zoo/Flora“ die Überquerung erforderte. Auf dieser Brücke sind Fußgänger dem Straßenlärm ausgesetzt. Lohnen tut deshalb bestenfalls der Blick, hier nach Norden:

2 Kommentare:

  1. Dieser Spaziergang sieht ja wirklich sehr gemütlich und für jeden ( auch mit Rollator ) begehbar aus. An einem Ufer entlang zu gehen finde ich immer kurzweiliger als *nur* Wald und Wiese.
    Ob ich in diesem Hochhaus wohnen wollte, weiß ich nicht sicher, aber die Aussicht ist garantiert grandios.
    Wäre es für Dich eine Option oder ein Wunsch dort zu wohnen?

    LG

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  2. Ich habe kein grundsätzliches Problem damit, in einem Hochhaus zu wohnen. Bei Hochhäusern ist allerdings das Gefallen an der Aussicht der konkret gewählten Wohnung wichtig, sonst bringt das ja nichts, dort hinzuziehen in Anbetracht möglicher spezieller Risiken wie etwa schlechter Wartung der Fahrstühle. Auch wäre ich mir im konkreten Fall bezüglich der kurzen Wege zu Einkaufsmöglichkeiten nicht so sicher, dafür kenne ich das Umfeld nicht gut genug. Wahrscheinlich ist der Standort aber grundsätzlich in Ordnung. Einen Wunsch, dort zu wohnen, verspüre ich aber nicht, weil ich denke, dass die Aussicht nicht "grandios" genug für mich ist.

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