Freitag, 1. November 2019

Im Kino: Parasite

Bong Joon-ho's in Cannes preisgekrönter Film spielt in Süd-Korea und erzählt von einer Familie, die in eher prekären, überschwemmungsgefährdeten Verhältnissen lebt und durch einen Kontakt des Sohnes mit einer reichen Familie in einem noblen Viertel in Berührung kommt. Der Sohn bekommt – zunächst - den Englisch-Nachhilfe-Job für die Tochter des reichen Ehepaars und nach und nach können alle Familienmitglieder mit seiner Hilfe incognito als Fahrer, Haushaltshilfe oder Therapeutin dort arbeiten. 

Es gibt nur ein Problem, denn die die Familie hatte schon Bedienstete, deren Kündigung zunächst herbeigeführt werden muss. Und auch nach deren Kündigung löst sich das Problem nicht auf, denn das Haus hat versteckte Luftschutzkeller, in die sich einige der ehemaligen Bediensteten flüchten. 

Kapitalismuskritik für alle Sinne“, meint der spiegel

Ich attestiere dem Film, in der zweiten Hälfte deutlich spannender zu werden und einige bizarr-verschrobene Grundideen zu haben. Ansonsten ist er aus meiner Sicht aber nicht überdurchschnittlich interessant. 

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