Montag, 10. April 2023

Meine Woche (KW 14/23)

Gemacht: gearbeitet, eingekauft, Kino besucht, gewandert zwischen Zülpich und Nideggen (Bericht folgt), Spaziergang zwischen Müngersdorf und Lindenthal. 

Gesehen: im Kino „Tar“, „The Ordinaries“, im TV Tatort. 

Gelesen: in Sayaka Murata's Roman "Das Seidenraupenzimmer", in Vernor Vinge's Roman „Eine Tiefe am Himmel“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Eclipsed. 

Gegessen: eine schöne große Dorade mit viel geschnippeltem Gemüse zu Hause war wohl das Highlight. 

Getrunken: Kaffee, Orangensaft, Bio-Chai-Gewürztee, Wasser. 

Gehört: Musik von 2raumwohnung, 3, Lord of the Lost, Nick Cave & The Bad Seeds, Nightwish. 

Gefühlt: nicht so gut insbesondere aufgrund einiger Stress-/Burnout-Symptome, aber besser als letzte Woche. Für mich war der Sonntag der erste gefühlte Frühlingstag. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gegangen: Mittelwert 11.000 steps/day (7.400 – 24.000). 

Fazit: unproduktive 4-Tage-Arbeitswoche, aber vergleichsweise produktive 3-Tage-Freizeit.

Im Kino: The Ordinaries

Sophie Linnenbaum's Film spielt in einer Welt der Hauptdarsteller*innen, Nebenfiguren, Statist*innen und Ausgestoßenen (Outtakes). Das Klassenbewusstsein ist extrem ausgebildet. 

Es wird deutlich, was Erziehung bedeutet. Wenn die Mutter, eine Nebenfigur, nur ein paar Sätze sprechen kann, die sie jeden Tag wiederholt, kann sie ihrer Tochter auch keine angemessene Förderung bieten. Und die Kinder dieser Gesellschaft werden schon mal bedroht, herausgeschnitten zu werden, wenn sie sich daneben benehmen. 

Die Tochter möchte Hauptfigur werden, dafür muss man nicht nur viel sprechen, sondern auch Emotionen darstellen können. Gleichzeitig forscht sie aber auch nach ihrem Vater, der eine Hauptfigur war und angeblich bei einem großen Massaker umgekommen ist. Da ihre Suche im Archiv nicht weiterführt, aber beunruhigende Ergebnisse bringt, folgt sie anderen Spuren, sucht Kontakt zu Leuten, die ihren Vater kannten. Ihr Weg führt in die Welt der Statist*innen und Ausgestoßenen, die unter widrigen Verhältnissen in zerfallenden Stadtviertel und Fabrikruinen wohnen und oft auch in Fabriken arbeiten, beispielsweise in der Geräuschefabrik. 

Der Film der Regisseurin ist Phantastik pur, voller verfilmter origineller Ideen. Und er hält unserer Gesellschaft den Spiegel vor das Gesicht. Irgendwann, aber es wird wahrscheinlich noch Jahre dauern, wird man die innovative Stellung dieses Films im deutschen phantastischen Film zu würdigen wissen. 

Einer der originellsten deutschen Filme der letzten Jahre“, meint die faz.

Samstag, 8. April 2023

Im Kino: TAR

Todd Field's Film spielt weitgehend in Berlin und erzählt von der Arbeit einer Star-Dirigentin (Cate Blanchett) und den Hierarchien im Umfeld des Orchester-Betriebs. Doch auch für die Star-Dirigentin gibt es Grenzen bei der Machtausübung, deren mögliche Überschreitung hier letztlich zu ihrem psychischem Zusammenbruch führen, als dokumentierte Schatten der Vergangenheit medial ans Licht kommen und bei Management und Presse diskutiert werden. 

Der Film lebt eindeutig von der beeindruckenden Bühnenpräsenz der exzentrisch agierenden Hauptdarstellerin, auch wenn mir – wie meistens – ebenso Nina Hoss gefällt, hier in der Rolle der Partnerin, die auch im Orchester spielt. 

Der Film hat einige unheimlich wirkende nächtliche Sequenzen, die psychisch bedingte Wahrnehmungsstörungen (Geräusche) bei der Dirigentin andeuten. 

Das rätselhafte Drama mit vielen Thriller-Elementen ist ein intensiver Essay über Macht und wie sie Menschen verändert mit Cate Blanchett in Bestform“, fasst kino-zeit das Drama zusammen. Es war auch vielfach für den Oscar nominiert, konnte aber nicht punkten. 

Ich fand den Film schon faszinierend, vermutlich auch, weil mir diese Orchester-Welt ziemlich fremd ist und man eben Einblicke bekommt.

Montag, 3. April 2023

Meine Woche (KW 13/23)

Getan: gearbeitet, eingekauft, Kino besucht, zwei mal entspannt bei Kölsch mit Freund*innen in der City und in Köln-Ehrenfeld. 

Gedacht: unerfreuliches Wetter und baustellenbedingt gestörter Straßen- und U-Bahn-Verkehr noch zusätzlich. 

Gesehen: im Kino „Der vermessene Mensch“, im TV Tagesschau, drei Tatorte. 

Gelesen: in Vernor Vinge's Roman „Eine Tiefe am Himmel“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Eclipsed. 

Gegessen: Highlight – ein portugiesischer Sardinensnack mit Salat, den ich im Rahmen einer After-Work-Spontanentscheidung mit einer Arbeitskollegin im Café Lichtenberg (City) zu mir genommen habe. 

Getrunken: Kaffee, Orangensaft, Tee, Wasser, Kölsch. 

Gehört: Musik von King Crimson, Lord of the Lost, Nick Cave & The Bad Seeds, Young People, Yuri Honing Trio, Zeitloop. 

Gefühlt: nicht so gut insbesondere aufgrund einiger Stress-/Burnout-Symptome. Das Problem ist einfach, dass ich oft zu wenig und dann auch noch zu schlecht schlafe, weil die Gehirnabschaltung mit Blick auf die Problemverarbeitung nicht so richtig funktioniert. 

Gekauft: nichts > 20 €. Aber einen Kirschbaum bei Aldi (10 €). Ich hatte schon mal einen Kirschbaum auf dem Balkon, der aber – schon vor einigen Jahren – bald eingegangen war. Neuer Versuch! 

Gegangen: Mittelwert 8.400 steps/day (6.600 – 10.500). 

Fazit: stressige Arbeitswoche bei oft nassem, kühlem oder windigem Wetter.

Sonntag, 26. März 2023

Meine Woche (KW 12/23)

Getan: gearbeitet, eingekauft, oft im Kino gewesen. 

Gedacht: Mistwetter. 

Gesehen: im Kino „Broker“, „Das Blau des Kaftans“, „Everything Everywhere All At Once“, im TV Tagesschau, Tatort. 

Gelesen: C.E. Bernard's Roman „Das Flüstern des Zwielichts“ beendet, im Kölner Stadtanzeiger. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank der Südstadt: Francois Lelord's Roman „Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück“. 

Gegessen: Kantinen-Highlight war vielleicht „Rinderfrikadelle mit Senf, dazu Möhren-Kartoffelstampf“. 

Getrunken: Kaffee, Orangensaft, Tee, Wasser. 

Gehört: Musik von Iron Maiden, King Crimson, Wovenhand, XVII Vie, Yellowish und Young Marble Giant. 

Gefühlt: geht so, zeitweise angeschlagen mit Magen-/Darm-, Schnupfen- und Müdigkeitsproblemen. 

Gekauft: nichts > 20 €. Aber die erforderliche Fußgängerei während der KVB-Streiktage motivierte mich zum Spontan-Kauf eines pinkfarbenen DM-Regenschirms für 5 €, nachdem bei meinem schwarzen, sowieso schon beschädigten Schirms unterwegs bei Regen ein Bruch am Kunststoff-Schraubgewinde des Griffs auftrat. 

Gegangen: Mittelwert 8.700 steps/day (5.700 – 13.100). Das Wetter war heute zu schlecht für ein passables Minimum. 

Fazit: normale Arbeitswoche bei oft schlechtem Wetter.