Sonntag, 23. Mai 2021

Meine Woche (KW 20/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert zwischen Widdig und Bonn (Bericht folgt). 

Gedacht: Fortschritte in der Corona-Situation sind erkennbar, allerdings eher in Bonn. Dort konnte man am Wochenende draußen sitzen, da die Außengastronomie mancherorts geöffnet hatte. Ungewöhnliche Anblicke! Nur das Wetter hat nicht so wirklich mitgespielt, denn im Grunde war es zu windig und kühl dafür. 

Getestet: Shopping. Am Freitag Abend habe ich einen zweiten Corona-Schnelltest gemacht, diesmal spontan mit QR-Code scannen per Smartphone und Termin-Buchung direkt vor der Teststation am Chlodwigplatz. Das Ergebnis kam unproblematisch per @-Mail. Ich habe alle Rechte freigegeben, weshalb das Tastergebnis auch in der Corona-Warnapp zu sehen ist. Das Testergebnis erscheint dort aber erst nach einer Freigabe über die empfangene @-Mail, das heißt, man muss unterwegs das Password seines @-Mail-Postfachs parat haben (wenn es password-geschützt ist), wenn gleich einkaufen will. In der Corona-Warnapp wird 48 Std. die aktuelle Zeit angezeigt, die seit dem Test vergangen ist. Das gültige Testergebnis auf dem Smartphone konnte ich dann am nächsten Tag bei Sportscheck vorzeigen und das Kaufhaus betreten. Das funktionierte also alles ganz gut. Wer nun allerdings denkt, dies würde so reibungslos auch bei anderen Läden wie etwa dem Mediamarkt funktionieren, liegt da etwas falsch, weil es ja weiterhin Regelungen zur maximalen Anzahl der Personen gibt, die sich in einem Laden aufhalten dürfen. Man steht also eventuell in einer Warteschlange, die lang sein kann. Auch vor den Corona-Teststationen in Bonn sah ich bis zu 30 m lange Warteschlangen. 

Gekauft: Camel-Active-Schuhe bei Galeria Karstadt-Kaufhof in Bonn (120 €). 

Gesehen: im TV z.B. manchmal die Tagesschau, einen Film über die Tierwelt Costa Ricas, einen Tatort. Meine Heimkinoanlage macht schon seit Längerem manchmal Probleme, mal das eine, mal das andere Teil, sie ist eben schon etwas älter (bald 15 Jahre). Zurzeit gibt’s kein Bild, nur einen blauen Bildschirm vom Beamer und kein DVI-Signal. 

Gelesen: in Tahmina Anam's Roman „Im Namen meiner Kinder“ und in Li Rui's Roman „Die Salzstadt“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Eclipsed. 

Gegessen: meine Standard-Kost, wozu immer noch Dorade oder Spargel mit Kochschinken-Röllchen gehört. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangen- und Pink-Grapefruit-Saft. 

Gehört: Musik von Grobschnitt, Heron Oblivion, Hexvessel, Nightwish, Nina Nastasia und diversen anderen Künstlern, deren Werke ich bei spotify geprüft habe. 

Gefühlt: geht so. 

Fazit: eine mittelprächtige 5-Tage-Woche im Corona-Lockdown-Modus mit manchmal passablem, wenn auch für die Jahreszeit zu kühlem Wetter.

Mittwoch, 19. Mai 2021

Sound-Welten (06/2021)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Am ehesten werde ich mir wohl noch das Album von Sometimes With Others zulegen. 

Pip Blom. Album: Boat (2019). Debut-Album einer niederländischen Post-Punk-Band mit Lady am Micro. Klingt frisch-ruppig. „Happy-Go-Lucky-Musik“, meint cdstarts. Das kann man gut anhören, hat aber zu wenig Alleinstellungsmerkmale. SHR: 65 T – 857 T. WD: n.v. 

Ring Van Möbius. Album: The 3rd Majesty (2020). Zweites Album einer norwegischen Retro-Prog-Band. „Also das hier klingt recht unverschämt nach ELP“, schreibt ein Rezensent lobend auf den babyblauen-seiten. Es erwartet euch hier also etwas irrer, im längsten „Song“ bis zu 22 Minuten langer Bombast mit ruhigen Passagen, der auch aus meiner Sicht ziemlich gut gemacht ist. Mit dem Gesang habe ich da mehr Probleme. SHR: 4 T – 9 T. WD: n.v. 

Sometimes With Others. Album: Nous (2020). Ein jazzig-cineastisches Dark-Noir-Debut-Werk einer vermutlich deutsch-britischen Combo mit Lady am Micro. Erinnert an Nick Cave oder Andrea Schroeder. „Black bleibt black. Die Dunkelheit feiert ihr Noir“, faselt streetclip. Im Ergebnis ziemlich gut, etwas für die Düster-Seele, aber mit 28 Minuten auch reichlich kurz geraten. SHR: 1 T – 3 T. WD: n.v. 

Teho Teardo & Blixa Bargeld. Album: Nerissimo (2016). Ergebnis der Kollaboration zweier Künstler ist ein vielleicht etwas sperriges, bizarres Moll-Werk vertonten Sprechgesangs und Gesangs, das sich überwiegend der deutschen und englischen Sprache bedient. Hört sich eigentümlich an, kann aber nicht packen. SHR: 6 T – 102 T. WD: 6/day. 

Uhlenflug. Album: Riche Bluete Manecvalt (2012). Ein Album, das im Eigenvertrieb herausgebracht wurde und erst kürzlich über spotify zugänglich gemacht und daher nicht wahrgenommen wurde. Die deutsche Band macht Mittelalter-Folk mit – meist gemeinsam - Man/Lady am Micro, manchmal pagantrommel- und dudelsacklastig. Die Musik gefällt mir, wenn es sich um traditionelle Balladen handelt, die genau diese Instrumentierung nicht haben. Es gibt ein paar schöne Songs auf dem Album, Anspieltipp: „Fremosura“. In 2020 gab es ein neues, zweites Album. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Vox.Eleven. Album: From Here to Nowhere (2020). Debut-Album einer Saarbrückener Progressive-Rock-Band mit Man/Lady am Micro. Überwiegend melodisch, einige Songs, können mir gefallen, beispielsweise das elegische, gut 8-minütige „In My Dreams“. Der längste Song tendiert leider in Richtung Black Metal. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Wardruna. Album: Kvitravn (2021). Fünftes Album einer norwegischen Band mit Man/Lady-Chorgesang und angesiedelt im mystischen Pagan-Folk-Bereich mit Hang zur Bombastik. Mit diesem Album schafften sie nun vermutlich den Durchbruch, kam es doch bis auf Platz 2 der Charts im deutschen Sprachraum, in Österreich sogar auf Platz 1. Ich selbst empfinde es aber tendenziell als zu „teutonisch“, vielleicht auch soundtechnisch als zu „seelenlos-glattgebügelt“ und die Gesänge reizen mich nicht. SHR: 418 T – 4.103 T. WD: 145/day. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im englischsprachigen Raum. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutsprachigen Raum. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Montag, 17. Mai 2021

Meine Woche (KW 19/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert in der Ville (Bericht folgt). 

Gedacht: marginale Fortschritte in der Corona-Situation sind erkennbar. 

Gelesen: in Tahmina Anam's Roman „Im Namen meiner Kinder“ und in Li Rui's Roman „Die Salzstadt“, beendet Rafik Schami's Roman „Erzähler der Nacht“ (Bericht), im Kölner Stadtanzeiger und in der Eclipsed. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank der Kölner Südstadt: Michael Ondaatje' s Roman „Kriegslicht“. 

Gesehen: DVD „Zwei glorreiche Halunken“, im TV manchmal die Tagesschau, Filme über die Rieselfelder bei Münster und über Feldhamster in Thüringen, einen Tatort. 


>Am Chlodwigplatz hat eine neue Eisdiele eröffnet. Habe gleich mal ein Kokos-Amarena-Eis probiert. Vorher war dort eine Bäckerei.<

Gegessen: in der Mittagspause bin ich manchmal dazu übergegangen, Salate zu kaufen, etwa Kartoffel-, Gurken-, Karotten- oder roten Bulgursalat mit Süßkartoffeln, Quinoa und Linsen. So etwas gibt’s auch bei Aldi – und ist genau für Leute wie mich für die Mittagspause gedacht. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangensaft. 

Gehört: Musik von Grobschnitt, Guru Guru, The Heard, Hellwell, Nightwish, Niko Schäuble, Nina Nastasia und diversen anderen Künstlern, deren Werke ich bei spotify geprüft habe. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gefühlt: manchmal zu müde, streckenweise jobmäßig gefrustet. Von montags bis freitags bessert sich meist mein Zustand. 

Fazit: eine gemäßigte 4-Tage-Woche im Corona-Lockdown-Modus mit manchmal passablem, wenn auch für die Jahreszeit zu kühlem Wetter.

Dienstag, 11. Mai 2021

Sound-Welten (05/2021)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Am besten gefielen mir wohl noch die Alben von Johnny Bob, Kim Gordon und The Notwist, aber zulegen werde ich sie mir nicht. 

Gemma Ray. Album: Psychogeology (2019). Studio-Album No. 8 einer britischen Songwriterin. Das Vorgänger-Album habe ich in 2017 gekauft, aber das jüngste Werk will mir nicht zusagen. So mancher Song ist mir einfach zu kitschig. Einige cineastische TexMex-Songs gibt es aber noch, haben jedoch nicht die Größe des Vorgängeralbums. SHR: 7 T – 31 T. WD: 2/day. 

Haelos. Album: Any Random Kindness (2019). Zweites Album einer britischen Trip-Hop-Band mit Man/Lady am Micro. Tendenziell finde ich den Gesang mitunter zu „aufdringlich“ oder den Sound oft auch zu unruhig. „Ein eindrucksvolles Zweitwerk“, meint tribe-online. SHR: 125 T – 1.115 T. WD: n.v. 

Iona. Album: Open Sky (2000). News from the Past! Vor sehr langer Zeit kaufte ich mal das uralte, zweite Album (1992) dieser britischen Folk-Progressive-Rock-Band mit Lady am Micro. Dieses Album war hingegen schon Studio-Album No. 5. Ihre Spuren verlieren sich zwei Alben weiter im Jahr 2011, und heute dürfte die Band ziemlich vergessen sein. Der Sound auf dem Album ist oft ziemlich elegisch-keyboardlastig, manchmal auch dreampopartig, was mich heute etwas stört. SHR: 2 T – 5 T. WD: 4/day. 

Johnny Bob. Album: Fjodor and the Watergiant (2019). Zweites Album einer Hamburger Progressive-Rock-Band. Hört sich relativ eigenständig, vergleichweise sanft-melodisch, mitunter auch eigentümlich und der Gesang etwas gewöhnungsbedürftig an. Kann man anhören, der 8-minütige Titelsong ist sogar sehr ansprechend. SHR: 1 T. WD: 2/day. 

Kim Gordon. Album: No Home Record (2019). Diese Frau war 1981 als Sängerin und Bassistin Gründungsmitglied der bekannten US-amerikanischen, in 2011 aufgelösten No-Wave-/Noise-Rockband Sonic Youth. Ihr Album ist mit seinem experimentellen, manchmal minimalistisch-schroffen Sound stilistisch durch ihre Band-Karriere stark beeinflusst und als Solo-Debut und Alterswerk durchaus beachtlich. Aber nicht jeder Song überzeugt. SHR: 117 T – 877 T. WD: 49/day. 

LIUN & The Science Fiction Band. Album: Time Rewind (2019). Das Debut-Album der Schweizer Band mit Lady am Micro „liefert elektrifizierte Musik von Menschen, die sich in Jazz und Improvisation auskennen, privat aber auch Hip Hop hören“, meint laut. Von Jazz höre ich hier nicht mehr viel und konnte mit diesem „Urban Pop“ nicht viel anfangen. SHR: 3 T – 65 T. WD: n.v. 

Magick Brother & Mystic Sister. Album: Magick Brother & Mystic Sister (2020). Debut-Album einer spanischen Progressive-Rock-Band mit Lady am Micro, die ihren Namen dem ersten, über 50 Jahre alten Album der Band Gong entlehnt. Entsprechend „retro“ ist auch der Sound. „Their debut album has a very retro sixties sound heavily featuring flute and mellotron“, konstatieren die progarchives. Kann man gut mal anhören. SHR: 4 T – 18 T. WD: n.v. 

The Notwist. Album: Vertigo Days (2020). Vor deutlich über 20 Jahren habe ich mal ein Album dieser deutschen Indie-Artrock-Band gekauft. Dies ist nun das Studio-Album No. 10. Es hört sich relativ ambitioniert an, typische Indie-Strukturen sind immer noch zu finden, gelegentlich ist es auch noisig oder tendiert zu trippigen Styles. Das Album schaffte es auf Platz 5 der deutschen Charts. SHR: 96 T – 546 T. WD: 90/day. 

Oxygene 8. Album. Poetica (2003). News from the Past! Es handelt um das Debut-Album einer US-amerikanischen Progressive- und Artrock-Band mit Lady am Micro, welches „neuerdings“ bei spotify zu finden ist. Klar, hat es dort kaum jemand entdeckt, das Album steht schließlich auch schon seit 2003 in meiner Excel-Liste und hat manch einen Versuch hinter sich, bei spotify gefunden zu werden. Ich finde den Sound etwas sperrig, drums- und gitarrenlastig, aber immerhin eigenständig. „A brilliant album that, moreover, just breathes with an amazing and, sometimes, simply incredible originality“, meint progressor. SHR: 1 T. WD: n.v. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im englischsprachigen Raum. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutschsprachigen Raum. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Montag, 10. Mai 2021

Meine Woche (KW 18/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, Bank besucht, vorher meinen ersten überwachten, daher offiziellen Corona-Schnelltest auf der Arbeit gemacht, gewandert um Arloff (Bericht folgt). 

Gemerkt: beim Corona-Schnelltest hakte es noch im System der Permendo GmbH. Zwar funktionierten das Terminmachen online, die Terminbestätigung per @-Mail und der etwas unangenehme Schnelltest noch perfekt, aber das Testergebnis gab es zunächst nicht, da das System meine kompletten Anmeldedaten vergessen hatte. Da bin ich dann nach 2 Stunden nochmal hingelatscht, damit die Mädels die Daten vor Ort selbst noch einmal ins System eingeben konnten. 

Gedacht: am Sonntag endlich mal wieder tolles Wetter mit vielleicht 28 Grad in Köln. Auch abends konnte ich noch gut auf dem Balkon sitzen. 

Gelesen: in Rafik Schami's Roman „Erzähler der Nacht“ und Peternelle van Arsdale's Roman „Tief im Wald“ beendet, im Kölner Stadtanzeiger und in der Eclipsed. 

Gesehen: im TV oft die Tagesschau, Feuerwehrfilm über den Brand eines Auto-Schrottplatzes und einen Film über Kanal-Wasserstraßen im Ruhrgebiet. 

Gegessen: häufiger mal Spargel, der nun aus Deutschland kommt. Überwiegend nutze ich dafür einen mobilen Stand am Neumarkt mit krummen, verwachsenen, aber frischen und günstigen Spargel-Exemplaren für 4 -6 €/Kilo. Eine Dorade gab's auch wieder. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangensaft, Schöfferhofer Weizen-Mix Grapefruit. 

Gehört: Musik von David Thomas & The Pedestrians, Gris-De-Lin, Lindsay Cooper, News From Babel, Nick Cave & The Bad Seeds, Nightwish und diversen anderen Künstler*innen, deren Werke ich bei spotify geprüft habe. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gefühlt: geht so, streckenweise jobmäßig gefrustet. 

Fazit: eine eher gelangweilte 5-Tage-Woche im Corona-Lockdown-Modus mit zunehmend wärmerem Wetter.