Getan: gearbeitet, eingekauft, mit Arbeitskollegin im Kino und danach in der „Tankstelle“ gewesen, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert um Brühl (Bericht folgt).
Gesehen: im Kino „Little Joe“, im TV einen Tatort.
Gehört: Musik von Jan Garbarek, Janus, Jesus And The Gurus, Kammerflimmer Kollektief, King Crimson, Laibach - und einige weitere Alben bei spotify geprüft.
Gelesen: in Qiufan Chen's Roman „Die Siliziuminsel“, im Kölner Stadtanzeiger.
Gegessen: es gab ein gemeinsames Gruppenfrühstück auf der Arbeit als Highlight der Woche.
Getrunken: Kaffee, diverse Tees, Kölsch, Glühwein, Wasser.
Gekauft: eine herkömmliche, in Thailand gebaute externe 2-TB-Festplatte von WD Elements (66 €) bei Mediamarkt.
Geplant: Urlaubsplanung und Erledigung von Rechneraufgaben, die sowohl die Datensicherung wie auch die software- und hardwaretechnische Aufrüstung betreffen.
Gefühlt: unterschiedlich, zeitweise unspezifische Störungen, die mit zu hohem Tabak- und Kaffeekonsum zu tun haben könnten.
Fazit: eine relativ entspannte 5-Tage-Woche.
Spaziergänge durch die fremden Traumwelten der Filme und Bücher, durch Soundlandschaften, Natur- und Kulturlandschaft, Beton- und Asphaltwüsten. Ein Privat-Blog. Der höchst subjektive Eindruck.
Montag, 20. Januar 2020
Samstag, 18. Januar 2020
Im Kino: Little Joe
Die österreichische Regisseurin Jessica Hausner erzählt in ihrem Film von einer Frau, die in einer gentechnischen Firma mit ihrem Team an einer Pflanze arbeitet, die glücklich machende Pollen ausstößt. Doch zunächst ein Hund, später Arbeitskolleg_innen und ihr Sohn, dem sie eine herausgeschmuggelte Pflanze geschenkt hat, verhalten sich zunehmend seltsam und interessieren sich bald nur noch für ihresgleichen, das Wohl der Pflanzen und ihre Verbreitung.
Der Film greift ein filmhistorisch bekanntes Motiv auf, nämlich die Übernahme oder den Austausch von Menschen bzw. die Unterwanderung der Menschheit durch außerirdische Intelligenzen, von denen Philip Kaufman's Film „Die Körperfresser kommen“ (1978) vielleicht der bekannteste ist. Nur eben wird das Problem in Hausner's Film vom Menschen selbst gentechnisch geschaffen.
Der Film wirkte auf mich spröde-distanziert-kühl und hätte in jedem Fall mehr Drive vertragen können, thematisch interessant war er dennoch. Er hat auch einen guten, etwas unheimlichen Soundtrack, der aus den frühen 1970er Jahren von Teiji Ito stammen soll.
Kino-zeit betrachtet den Film als „ein ganz neues Werk, das auch im Hirn des Publikums auf fast nicht zu spürende ätherische Art seine Arbeit verrichtet, ganz so wie es die Pflanze im Film tut“.
Interessant übrigens, dass ein österreichischer Film hierzulande nur auf Englisch mit deutschen Untertiteln zu sehen ist.
Der Film greift ein filmhistorisch bekanntes Motiv auf, nämlich die Übernahme oder den Austausch von Menschen bzw. die Unterwanderung der Menschheit durch außerirdische Intelligenzen, von denen Philip Kaufman's Film „Die Körperfresser kommen“ (1978) vielleicht der bekannteste ist. Nur eben wird das Problem in Hausner's Film vom Menschen selbst gentechnisch geschaffen.
Der Film wirkte auf mich spröde-distanziert-kühl und hätte in jedem Fall mehr Drive vertragen können, thematisch interessant war er dennoch. Er hat auch einen guten, etwas unheimlichen Soundtrack, der aus den frühen 1970er Jahren von Teiji Ito stammen soll.
Kino-zeit betrachtet den Film als „ein ganz neues Werk, das auch im Hirn des Publikums auf fast nicht zu spürende ätherische Art seine Arbeit verrichtet, ganz so wie es die Pflanze im Film tut“.
Interessant übrigens, dass ein österreichischer Film hierzulande nur auf Englisch mit deutschen Untertiteln zu sehen ist.
Samstag, 11. Januar 2020
Im Kino: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
Bei Caroline Link's Film nach einem 1971 veröffentlichten, autobiographisch gefärbten Jugendroman von Judith Kerr bot sich eine Verfilmung natürlich grundsätzlich an, soll der Roman doch lange Zeit ein Standardwerk für den Schulunterricht gewesen und allein in Deutschland > 1.3 Millionen mal verkauft worden sein. Mir selbst war der Roman noch nicht mal namentlich bekannt.
Das Buch - und natürlich auch der Film - behandeln die Flüchtlingsproblematik, wobei hier die Ereignisse durch die Machtergreifung der Nazis 1933 ausgelöst werden. Die Familie, insbesondere der Vater, konnte Warnungen in seinem Umfeld rechtzeitig und richtig deuten, und der Familie gelang somit die Flucht über die Schweiz und Frankreich nach England.
Der Film, sowieso oft aus kindlicher Perspektive erzählt, beginnt etwas rührselig in Berlin, wird aber insbesondere in der zweiten Hälfte in Paris interessanter, weil es zunehmend um Geldnot und die Bewältigung des Alltags geht - und er endet mit dem Besteigen des Schiffs nach England.
Auf mich wirkte der Film ziemlich konventionell erzählt. Schauspielerisch am beeindruckendsten fand ich noch die Mutter (Carla Juri). Auch wenn der Film eine wichtige und im Kern deutschhistorische Thematik abhandelt und lobenswerte politische Botschaften – auch für die Gegenwart - enthält, macht dies allein aus meiner Sicht noch keinen wirklich guten Film. Man kann ihn durchaus ansehen, aber ich vermute, dass das Buch besser/interessanter sein könnte.
„Eine berührende, authentisch wirkende Geschichte über den Zusammenhalt einer Familie, die ihr Zuhause verliert und durch Europa auf der Suche nach einer neuen Heimat tingelt“, meint kino-zeit.
Das Buch - und natürlich auch der Film - behandeln die Flüchtlingsproblematik, wobei hier die Ereignisse durch die Machtergreifung der Nazis 1933 ausgelöst werden. Die Familie, insbesondere der Vater, konnte Warnungen in seinem Umfeld rechtzeitig und richtig deuten, und der Familie gelang somit die Flucht über die Schweiz und Frankreich nach England.
Der Film, sowieso oft aus kindlicher Perspektive erzählt, beginnt etwas rührselig in Berlin, wird aber insbesondere in der zweiten Hälfte in Paris interessanter, weil es zunehmend um Geldnot und die Bewältigung des Alltags geht - und er endet mit dem Besteigen des Schiffs nach England.
Auf mich wirkte der Film ziemlich konventionell erzählt. Schauspielerisch am beeindruckendsten fand ich noch die Mutter (Carla Juri). Auch wenn der Film eine wichtige und im Kern deutschhistorische Thematik abhandelt und lobenswerte politische Botschaften – auch für die Gegenwart - enthält, macht dies allein aus meiner Sicht noch keinen wirklich guten Film. Man kann ihn durchaus ansehen, aber ich vermute, dass das Buch besser/interessanter sein könnte.
„Eine berührende, authentisch wirkende Geschichte über den Zusammenhalt einer Familie, die ihr Zuhause verliert und durch Europa auf der Suche nach einer neuen Heimat tingelt“, meint kino-zeit.
Samstag, 4. Januar 2020
Neuer CD-Player
Der Dezember führte mich zu der Erkenntnis, dass mein vor gut 20 Jahren gekaufter Sony-CD-Player ersetzt werden muss (vorher hatte ich schon einen CD-Player von Philips, der keine 10 Jahre durchhielt).
Der Sony-Player war Teil einer damals gekauften Sony-Stereo-Anlage mit Receiver und Boxen. Der Receiver hielt damals – soweit ich mich erinnere - ungefähr die 2-jährige Gewährleistungszeit, dann war er hinüber. Aber an der Haltbarkeit des CD-Players ist mit gut 20 Jahren wohl kaum etwas auszusetzen.
In letzter Zeit gab es jedoch häufiger „Sprünge“, meist bei den Songs 1 und 2 der CD's. Auch nachdem ich vor einigen Wochen eine Reinigungs-CD von Hama kaufte, besserte sich das Problem nur kurzzeitig. Ende Dezember waren es mir jedenfalls zu viele „Sprünge“, und das nervt gewaltig.
Den neuen, in Malaysia gebauten Yamaha-CD-Player CD-S300 habe ich im Netz bei Saturn schnell ausgesucht. Das sollte nun auch schnell gehen, da ich von einer 10-%-Rabatt-Aktion bei Saturn profitieren wollte und bei dem regulär 200 € teuren Gerät so 20 € einsparen konnte. Die ersten Tests des Gerätes ergaben, dass die CD's einwandfrei abgespielt wurden. Sehen wir mal, wie lange dieses Gerät hält. Optisch macht das Gerät keinen großen Unterschied zu meinem ausgemusterten Sony-Player, es ist schwarz und praktisch genauso groß. Das neue Gerät in der Stereo-Anlage würde niemand bemerken.
Abgesehen von technischen Details, die ich gar nicht näher verglichen habe, unterscheidet sich der neue Yamaha-Player vom alten Player vor allem durch das Vorhandensein einer USB-Buchse. Das erlaubt mir theoretisch, einen USB-Stick mit Musik dort einzustecken und diese über die Stereo-Anlage abzuspielen. Es wäre möglich, dass dies für mich interessant sein kann. Ich muss bei Gelegenheit mal einen Song bei Amazon kaufen und einen USB-Stick suchen oder kaufen und schauen, ob das so geht, wie ich mir das vorstelle.
Die Integration eines CD-Players in die Stereo-Anlage ist natürlich einfach. Dennoch war es viel Fummelei, da ich mich entschied, auch dahinter mal gründlicher sauber zu machen und die Kabel neu zu ordnen.
Der Sony-Player war Teil einer damals gekauften Sony-Stereo-Anlage mit Receiver und Boxen. Der Receiver hielt damals – soweit ich mich erinnere - ungefähr die 2-jährige Gewährleistungszeit, dann war er hinüber. Aber an der Haltbarkeit des CD-Players ist mit gut 20 Jahren wohl kaum etwas auszusetzen.
In letzter Zeit gab es jedoch häufiger „Sprünge“, meist bei den Songs 1 und 2 der CD's. Auch nachdem ich vor einigen Wochen eine Reinigungs-CD von Hama kaufte, besserte sich das Problem nur kurzzeitig. Ende Dezember waren es mir jedenfalls zu viele „Sprünge“, und das nervt gewaltig.
Den neuen, in Malaysia gebauten Yamaha-CD-Player CD-S300 habe ich im Netz bei Saturn schnell ausgesucht. Das sollte nun auch schnell gehen, da ich von einer 10-%-Rabatt-Aktion bei Saturn profitieren wollte und bei dem regulär 200 € teuren Gerät so 20 € einsparen konnte. Die ersten Tests des Gerätes ergaben, dass die CD's einwandfrei abgespielt wurden. Sehen wir mal, wie lange dieses Gerät hält. Optisch macht das Gerät keinen großen Unterschied zu meinem ausgemusterten Sony-Player, es ist schwarz und praktisch genauso groß. Das neue Gerät in der Stereo-Anlage würde niemand bemerken.
>Der Marantz-Verstärker ist übrigens ein Bauteil, das ich im März 1990 kaufte.<
Abgesehen von technischen Details, die ich gar nicht näher verglichen habe, unterscheidet sich der neue Yamaha-Player vom alten Player vor allem durch das Vorhandensein einer USB-Buchse. Das erlaubt mir theoretisch, einen USB-Stick mit Musik dort einzustecken und diese über die Stereo-Anlage abzuspielen. Es wäre möglich, dass dies für mich interessant sein kann. Ich muss bei Gelegenheit mal einen Song bei Amazon kaufen und einen USB-Stick suchen oder kaufen und schauen, ob das so geht, wie ich mir das vorstelle.
Die Integration eines CD-Players in die Stereo-Anlage ist natürlich einfach. Dennoch war es viel Fummelei, da ich mich entschied, auch dahinter mal gründlicher sauber zu machen und die Kabel neu zu ordnen.
Freitag, 3. Januar 2020
Köln-Wanderung Heimersdorf – Bilderstöckchen – Ehrenfeld
Den Neujahrstag startete ich bei recht kühlem Wetter um max. 4 Grad mit einer 11.7 km langen Wanderung durch mir geradezu fast unbekannte Stadtteile Kölns.
Allerdings fällt die Gegend der Route weder durch landschaftliche Schönheit noch durch kulturelle Sehenswürdigkeiten auf.
Allerdings fällt die Gegend der Route weder durch landschaftliche Schönheit noch durch kulturelle Sehenswürdigkeiten auf.
Heimersdorf. Dieser Stadtteil ist vorwiegend durch Einfamilienhäuser und randlich durch einige Blöcke und Reihenhäuser geprägt. Vermutlich kann man dort ganz gut wohnen, aber der Einzelhandel ist nur rudimentär entwickelt und vermutlich hat man hier besser ein Auto.
Longerich. Dieser Stadtteil hat immerhin noch einen alten, rudimentär erhaltenen Kern mit einer großen Kirche und einigen alten Häusern. Viel zu sehen gibt es aber nicht.
Bilderstöckchen. Dieser Stadtteil fällt vor allem durch einfachere Bebauung auf. Die meisten Bauten entstanden wohl nach 1930, da eine Siedlungsgesellschaft damals hier ehemals militärisches Gelände erwarb, um Mietwohnungen zu bauen. Zum Stadtteil gehört ein langgestrecktes Gewerbegebiet im Nordwesten, wo heute auch die Gaffel-Kölschbrauerei angesiedelt ist.
>Die in den 1950er Jahren erbaute Kirche wirkt mehr wie eine Festung<
Neu-Ehrenfeld. Nussbaumer Straße. Die Gegend kann als gründerzeitliches Nobelviertel betrachtet werden.
Köln-Ehrenfeld. Hier habe ich mal 10 Jahre lang gewohnt. Das wiederum ist 20 Jahre her.
>Venloer Straße. Den "Kochlöffel" gab es vor 20 Jahren schon. Häufiger aß ich damals dort ein halbes Brathähnchen<
(changed, number of photos reduced, 06/2024)
Abonnieren
Kommentare (Atom)

