Montag, 30. Dezember 2019

Meine Woche (KW 53)

Getan: herumgelungert, eingekauft, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert bei Düren, mit Freund in der „Braustelle“ zu nächtlicher Stunde ein paar Kölsch getrunken, bei einem Gruppentreff ausgedehnt gespeist bei einer Kollegin in Rheinbach.  
 
Gesehen: im Kino „Einsam Zweisam“, „The Farewell“, DVD's „Die Nacht der Vogelscheuche“, „The Mimic – Dunkle Stimmen“, „Wildling“, im TV einen Tatort. Gesehen habe ich auch, dass mein Instagram-Account erstmals stabil 100 Follower hatte.

Gehört: Musik von Isobel Campbell, Ivoux, Jabba, Jack Bruce, Jarboe, Nick Cave & The Bad Seeds - und einige weitere Alben bei spotify geprüft.  

Gelesen: in Qiufan Chen's Roman „Die Siliziuminsel“, in Zhang Jie's Roman „Die Arche“, Siba Shakib's Roman „Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen“ zu Ende gelesen, in der Virus, in der Eclipsed, im Kölner Stadtanzeiger und im Greenpeace Magazin.  

Gegessen: die leckeren Rinderfilets vom Grill in Rheinbach waren sicher das Highlight der Woche.  

Getrunken: Kaffee, Wasser, Glühwein, Bier, Sekt.  

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank der Kölner Südstadt: Zhang Jie „Die Arche“, David Peace „Tokyo im Jahr Null“.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gefühlt: entspannt.  

Gedacht: man findet zu sich selbst, wenn weder Arbeits- noch Freizeitstress ansteht.  

Fazit: passable, entspannte Woche. 


(ergänzt, 04.01.2020)
 

Dienstag, 24. Dezember 2019

Kölner Stadtspaziergang Weiden – Müngersdorf - Braunsfeld

Am letzten Sonntag – bei durchwachsenem Wetter – machte ich einen ca. 8.3 km langen Stadtspaziergang im Kölner Westen, in etwa parallel zur Aachener Straße. Die Aachener Straße als Kölner Ausfallstraße kommt man gelegentlich mal lang, aber in den Parallelstraßen war ich möglicherweise noch nie. 

Ich fuhr mit der Straßenbahn nach Köln-Weiden. Hier gibt es ein Subzentrum mit einer Saturn-Filiale. Aus meiner Sicht spricht das für eine gewisse Bedeutung des Zentrums. Die Gegend selbst ist jedoch ziemlich hässlich an der Aachener Straße. Abseits gibt es einige passabel, fast kleinstädtisch aussehende Wohnstraßen. 


Später überquerte ich die Autobahn, die zwischen Weiden und Junkersdorf aus Lärmschutzgründen in einem überdachten Tunneleinschnitt verläuft: 



Junkerdorf passierte ich nur randlich im Norden. 
Danach querte ich den äußeren Grüngürtel.

Müngersdorf hat zumindest einen alten, ansprechenden dörflichen Kern mit einem alten Hof und einer alten Kirche: 



>Petershof und Kirche von Köln-Müngersdorf<

Den Weg durch Braunsfeld nahm ich die Stolberger Straße entlang. Hier gibt es nur Gewerbe und Industrie, die sich im Rückzug befindet. Man sieht Stadtbrachen und neue Technologieunternehmen. 
Insgesamt ist dies eine ziemlich triste, gesichtslose Gegend. 

(changed, number of photos reduced, 06/2024)

Views

Der Beitrag Im Kino: Friedhof der Kuscheltiere ist in diesem Jahr der Beitrag mit den meisten Views (93) in diesem Blog.

Eigentlich könnte ich den Blog mangels Reichweite auch aufgeben.
 

Teufel

Die Firma Teufel hat Ende Oktober einen Laden in der Schildergasse in Köln eröffnet. Ich „stolperte“ kürzlich darüber: 

Ursprünglich nur in Berlin und im Internet beheimatet, eröffnete die Firma in 2018 noch einen Laden in Essen und zeitgleich mit dem Kölner Laden einen weiteren Laden in Stuttgart. 


Von Teufel, da habe ich im Juli 2005 im Internet direkt bei der Firma meine Lautsprecher-Surround-Anlage für den Beamer geordert. Diese Boxen und der Subwoofer laufen immer noch im Wohnzimmer.

Montag, 23. Dezember 2019

New Sounds

Die schwedische Band „All Traps On Earth“, ein Änglagård-Ableger, legte mit „A Drop of Light“ (2018) ihr Debut-Album hin. Ich schätze mal, dieser verfrickelte Sound ist am ehesten für King-Crimson-Anhänger interessant. 

Hat die düstere, sperrige Musik mit zurückhaltendem, teils lautmalerischem, teils schwedischem Gesang jene klangliche und kompositorische Magie, die eine willkommene sinfonische Zeitreise in die progressiven 70er unternimmt“, meint betreutesproggen


Live darf das Töchterchen des Bandleaders allerdings nicht mitsingen, auch nicht bei dem langen Live-Ausschnitt der Night of the Prog XIV, St. Goarshausen. 

Die US-amerikanische Band Danzig, seit Ende der 80er Jahre aktiv, hat sichertlich schon bessere Zeiten gesehen. 

Ihr Album „Black Laden Crown“ (2017) habe ich mir zu gelegt. Es enthält ein paar intensive Rocksongs mit Dark-Wave-Touch. Immerhin schaffte es das Album in Deutschland auf Platz 35 der Charts. Früher ist mir die Band allerdings nie aufgefallen. Live treten sie martialisch auf, aber ein gutes, halbwegs aktuelles Video fand ich nicht. Den Titelsong könnt ihr bei youtube anhören, allerdings nur als Tondokument.