Montag, 25. November 2019

Meine Woche (KW 48)

Getan: gearbeitet, Basketball gespielt, eingekauft, mit Kollegin im Kino gewesen um 22:50 Uhr (ist so spät noch nie vorgekommen), gewandert zwischen Bonn und Wesseling.  

Gesehen: im Kino „Joker“ und „Midway“, im TV z.B „Markt“.  

Gehört: Musik von Faun, King Crimson, Lord of the Lost, Nightwish.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Der dunkle Wald“ und im Kölner Stadtanzeiger. 
 

Gegessen: das Kantinen-Essen war passabel. Keine besonderen Highlights in dieser Woche, aber viele Mandarinen, einige Orangen, Kiwis und Zitronen wurden verarbeitet.  

Getrunken: Kaffee, Wasser (z.T. Mit Vitamin-Tablette), Orangensaft, heiße Kiwi-Zitronen-Mandarine.  

Gefühlt: oftmals zu müde und am Wochenende durch Schnupfen-Virus schwer angeschlagen.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gewünscht: Tod den Bazillen!  

Fazit: Wochen mit partiell schwerem Schnupfen und tränenden Augen sind schon mal prinzipiell keine guten Wochen. 

Samstag, 23. November 2019

Im Kino: Joker

Todd Phillips' Film „Joker“ gehört im Grunde in den dunkel getönten Fantasy-Bereich, wirkt aber nicht unbedingt so. Jedoch spielt der Film in Gotham City, und dies ist eine fiktive Comic-Großstadt, die seit 1941 mit dem ersten Comic-Heft existiert, das die Stadt nennt. Später wurde die Stadt Teil des Batman-Universums und richtig berühmt. Dort tritt auch der Joker bereits seit Langem in Erscheinung. 


Der Film selbst hat aber keine echten Fantasy-Elemente und könnte auch im verlodderten New York der 1980er Jahre spielen, Slum-Atmosphäre mit vielen Bettlern und kriminellen Elementen inklusive. 

Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Clown (Joaquin Phoenix), der beruflich scheitert, mehrfach zusammengeschlagen wird und langsam durchdreht, bis er sich zum Killer entwickelt, der alle ihm mißlichen Elemente umbringt. Zuerst sind es noch drei vermutlich angetrunkene Banker, die nachts in der U-Bahn eine Frau belästigen und dann ihn zusammenschlagen, aber diesmal hat er eine Schusswaffe dabei. Später sind es die Mutter, ein Arbeitskollege, ein TV-Moderator und dann die Stadtspitze. 

Visuell und atmosphärisch ist der abgründige Film ganz gut gelungen, ob die Geschichte so interessant ist, lasse ich mal dahingestellt. Es könnte der erfolgreichste Film dieses Jahres werden, den ich gesehen habe, steht er doch momentan auf Platz 7 der meistgesehenen Filme in 2019. Er hat bereits über eine Milliarde Dollar eingespielt. Im Grunde eigentlich bemerkenswert, fehlt ihm doch Vieles, was üblicherweise in dieser Kategorie zum Erfolg führt. 

Ein Film seiner Zeit, doch es ist einer, der die Fieberträume des Wahnsinns auslebt und feiert und das macht ihn zu einem äußerst problematischen Film“, meint kino-zeit

Dienstag, 19. November 2019

Meine Woche (KW 47)

Getan: gearbeitet, Basketball gespielt, eingekauft, zwei Filme im Kino gesehen, Vater im Seniorenheim besucht.  

Gesehen: im Kino „Scary Stories to Tell in the Dark“, „Portrait einer jungen Frau in Flammen“, im TV u.a. einen Krankenhaus-Tatort (WDR).  

Gehört: Musik von Catherine Ribeiro + Alpes, Deine Lakaien, Faun, In The Nursery, Lord of the Lost und einige spotify-Alben anderen Bands.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Der dunkle Wald“ und im Kölner Stadtanzeiger.  

Gegessen: das Kantinen-Essen war passabel. Lamm-Fleisch mit Rosenkohl, Porree, Kartoffeln sowie gebratenen Zwiebeln und Pilzen ist immer noch „in“.  

Getrunken: Kaffee, Wasser (z.T. Mit Vitamin-Tablette).  

Geöffnet: wichtige Post (aber zu spät).  

Gezahlt: Inkasso-Forderung.  

Gefühlt: oftmals zu müde, Burnout- und Stress-Symptome im Gehirn.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gewünscht: mehr Freizeit.  

Fazit: wenig konstruktive, auch klimatisch kalt-ungemütliche Woche. 

Montag, 18. November 2019

Inkasso-Verfahren

Ich sage mal, hier ist dringend eine Selbstoptimierung erforderlich. Das war eine deutliche Warnung. 

Zu keinem Zeitpunkt habe ich beabsichtigt, die Rechnung der Deutschen Bahn nicht zu zahlen. Nur häufig habe ich gerade mal keine Lust und Zeit, einen Überweisungsträger auszufüllen und die Angelegenheit wird vergessen, die Rechnung versinkt sozusagen in der sonstigen Papierflut. 

Hier lief Einiges schräg und die Selbstoptimierung betrifft vor allem die Absicht, zukünftig wieder alle Briefe zeitnah, am besten direkt zu öffnen. 

Mittwoch, 13. November 2019

Sound-Welten (10/2019)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Das Album von Iamthemorning gefiel mir am besten. 

Gong. Album: The Universe Also Collapses (2019). Gong, von jeher schon mehr ein Musiker-Kollektiv als stabile Band, debutierte 1970 und lebt auch heute noch, obgleich wichtige Gestalten der Band-Geschichte tot sind. Erwartungsgemäß hört man auf dem neuen Album verschwurbelten 70er-Jahre-Sound mit ausgeprägter Jazz- und Spacerock-Prog-Komponente in bis zu 20 Minuten langen Songs, die komplett aus der Zeit gefallen sind. Wirklich prickelnd sind die Songs allerdings auch nicht. SHR: 11 T – 20 T. WD: 29/Tag. 

Hannah Köpf. Album: Cinnamon (2019). Viertes Album einer deutschen Jazz-/Folk-Sängerin. Das kann man schon gut anhören, mehr Ecken und Kanten in den Kompositionen wären aus meiner Sicht aber wünschenswert. SHR: 1 T. WD: 2/Tag. 

Iamthemorning. Album: The Bell (2019). Viertes Album eines russischen Klassik-Art-Rock-Duos mit Lady am Micro. Der tastenlastige Sound mit ätherischem Gesang wirkt stilistisch sehr eigenständig und artifiziell. Eine ziemlich gute Platte. Hat „Relevanz im weiteren Artrock-Kontext“, meint musikreviews. Vielleicht kaufe ich das Album. SHR: 11 T - 30 T. WD: n.v. 

Jefferson Airplane. Album: Surrealistic Pillow (1967). Ich habe keine Musik von dieser berühmten alten Band, deshalb kommt es schon gelegentlich mal vor, dass ich Alben von solchen Bands überprüfe. Dieses Album war das zweite Album der Band und gehört zu den erfolgreichsten. Es enthält Songs wie „Somebody to Love“ und „White Rabbit“ (über 100 Mio. Klicks bei spotify), beide keine 3 Minuten lang, die die erfolgreichsten ihrer Karriere werden sollten und einen Flower-Power- oder psychedelischen Touch verströmen. In mancher Hinsicht ist es allerdings interessanter, sich die alten Film-Dokumente bei youtube anzusehen. Die Band spielte ja auch bei Woodstock 1969. SHR: 676 T – 101.199 T. WD: 409/Tag. 

Kiku. Album: Eng, düster und bang (2017). Hierbei handelt es sich um ein Projekt im Dunstkreis der „Einstürzenden Neubauten“. Diese experimentell und und im Trip Hop, Ambient und Jazz, Rap oder Industrial verankerte Musik enthält Sprach-/Gesangspartien auf Englisch oder Deutsch aus dem Werk von Jean Paul. Streckenweise konnte ich den Sound genießen, insbesondere den fast 11-minütigen, vergleichsweise melodischen Song „Zueignung/Nightmare“, als Gesamtwerk überzeugten mich das merkwürdige Material und die Vocals jedoch weniger. Lt. musikreviewsgewinnt man auf Kopfebene neue Einsichten bezüglich der Conditio Humana, während der zitternde musikalische Unterboden Bauch und Beine zum Wackeln bringen“. SHR: 1 T - 4 T. WD: n.v. 

Les Butcherettes. Album: A Raw Youth (2015). Drittes Album einer mexikanischen Garage-Punk-Band mit Lady am Micro. Das kann ich anhören, es ist aber normalerweise keine von mir bevorzugte Stilrichtung, weshalb ich auch an diesem Album nichts Besonderes finden kann. Die Songs bewegen sich meist in der 3-4-Minuten-Spanne. Das ox-fanzine meint jedoch, das Album „offenbart Schönheit an allen Ecken und Enden“. SHR: 67 T - 345 T. WD: n.v.  

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.