Montag, 25. März 2019

Im Kino: Das Haus am Meer

Robert Guédiguian's an der südfranzösischen Küste spielender Film erzählt von Geschwistern, die sich anläßlich des Koma-Zustandes ihres Vaters in dem kleinen Dorf am Meer in dessen Haus treffen, um die alten Nachbarn zu treffen und um über das weitere Vorgehen zu beraten. Alte Wunden brechen auf, man kann aber noch vernünftig miteinander umgehen, sogar zarte Liebesgeschichten kommen in Gang. Dennoch liegt eine tiefe Melancholie über dem Film und über der entschwundenen Jugend und Vergangenheit. 

Der Film plätschert über weite Strecken gemütlich vor sich hin und wird erst im letzten Drittel interessanter, als man „angeschwemmte“ Kinder findet, die in den Felsen der Steilküste zu überleben suchten. 

Wenn die Geschwister dank großer Flüchtlingskinderaugen wieder zueinander finden, wird Günter Eichs 68iger Motto »Sei Sand, nicht Öl, im Getriebe der Welt« erneut relevant“, meint epd-film.

Sonntag, 24. März 2019

Im Kino: Vice – Der zweite Mann

Adam McKay's Politdrama über Ex-US-Vizepräsident Dick Cheney (Christian Bale) zeichnet sich durch boshafte Kommentierung und insbesondere durch stilistische Raffinessen aus, die aus einem eher trocken-nüchternen Politdrama einen sehenswert inszenierten Film machen. So sieht man beispielsweise auch schon einen Teil des Abspanns mitten im Film, als seine Karriere einen politisch bedingten Knick macht. Aber er kommt wieder nach oben – und so kann der Film weiter gehen. 

Hinter dem Mann stand – jedenfalls im Film – auch eine starke Ehefrau, ohne die er es vermutlich nicht so weit gebracht hätte. 

Es geht um Entlarvung, und dafür ist manchmal jedes plakative Mittel recht“, meint epd-film

Über Cheney's Wirken könnt ihr natürlich bei wikipedia nachlesen. 

Dienstag, 19. März 2019

Wanderung im Westen von Köln

Am Sonntag war in Köln wieder viel Wind angesagt, weshalb ich nach den Erfahrungen der Vorwoche nur in Köln unterwegs war. Ich ging in der Gegend Heimersdorf - Auweiler -Bocklemünd wandern. Es war dann allerdings viel weniger Wind. 


>Pescher See<

Spannend oder gar interessant war die Wanderung nicht gerade.

(slightly changed, 06/2024)

Montag, 18. März 2019

Meine Woche (KW 12)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, Basketball gespielt, im Kino gewesen, Vater im Seniorenheim besucht, eine Wanderung im Westen von Köln gemacht (Bericht folgt).  

Gesehen: im Kino „Kirschblüten & Dämonen“, „The Sisters Brothers“, im TV z.B. Ostsee-Kreuzfahrt-Bericht und einen alten Tatort im WDR. 

Gehört: Blood Ceremony, Can, Faithless, The Fall, Faun, Fever Ray und einige neue Scheiben bei spotify (und natürlich Umweltgeräusche).  

Gelesen: in Lily King's Roman „Euphoria“, in Kim Stanley Robinson's Roman „New York 2140“, im Greenpeace Magazin, in der Welt am Sonntag und im Kölner Stadtanzeiger.  

Gegessen: Früchte-Müsli ist gerade mal wieder in.  

Getrunken: überwiegend Kaffee, auch Mango-Kokos-Schwarztee, grüner Tee Vanille und Grapefruit-Saft.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gewünscht: mehr Freizeit, besseres Wetter.  

Geärgert: schon wieder gestürzt.  

Gefühlt: normal flaue Woche.  

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst oft die Anzahl der Schritte, Wanderroute.  

Gedacht: endlich mal junge Leute, die für den Klimaschutz auf die Straße gehen. Dass die Alten nichts tun, weil sie bald tot sind, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Es müssen aber noch viel mehr Schüler:innen auf die Straße gehen.  

Fazit: eine eher unterdurchschnittliche Woche bei oftmals miesem Regenwetter. 

Montag, 11. März 2019

Meine Woche (KW 11)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, Basketball gespielt, aus Vaters Wohnung ein letztes Mal ein paar Sachen rausgeholt, im Kino gewesen, eine Sturmwanderung westlich von Köln gemacht (Bericht folgt).  

Gesehen: im Kino „Asche ist reines Weiss“, Filmkonserve aus meinem Bestand: „Camille Claudel“ (1988), im TV z.B. „Markt“ und einen alten Tatort im WDR.  

Gehört: Eva O – Mz O And Her Guns, Faithless, The Fall, King Crimson und einige neue Scheiben bei spotify (und außergewöhnlich viele Windgeräusche).  

Gelesen: in Lily King's Roman „Euphoria“, in Kim Stanley Robinson's Roman „New York 2140“, in der Geographischen Rundschau, im Greenpeace Magazin, in der Choices.  

Gegessen: Nudeln mit Shrimps in spezieller Soße in der Kantine war mal was interessantes Neues auf dem dortigen Speiseplan.  

Getrunken: überwiegend Kaffee, auch Mango-Kokos-Schwarztee und Grapefruit-Saft.  

Gewünscht: mehr Freizeit wünsche ich zugegeben andauernd, aber die letzten beiden 4-Tage-Wochen sind schon o.k. gewesen.  

Gefühlt: ganz gut mit ein paar kleineren Problemen in Nacken, Rücken, Hüfte.  

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst oft die Anzahl der Schritte, Wanderroute, Sturm-Lärm-Messung.  

Verloren: wahrscheinlich Kamera-Akkus.  

Gedacht: brutale Wahrheit – dem Kunden muss klar werden, dass es keine Eier ohne Fleisch gibt. Bei einem Pro-Kopf-Konsum von 230 Eiern im Jahr müsste jeder auch einen Hahn und eine Suppenhenne kaufen (zitiert nach Greenpeace Magazin 2.19). 


Fazit: eine passable Woche.