Montag, 25. März 2019

Im Kino: Das Haus am Meer

Robert Guédiguian's an der südfranzösischen Küste spielender Film erzählt von Geschwistern, die sich anläßlich des Koma-Zustandes ihres Vaters in dem kleinen Dorf am Meer in dessen Haus treffen, um die alten Nachbarn zu treffen und um über das weitere Vorgehen zu beraten. Alte Wunden brechen auf, man kann aber noch vernünftig miteinander umgehen, sogar zarte Liebesgeschichten kommen in Gang. Dennoch liegt eine tiefe Melancholie über dem Film und über der entschwundenen Jugend und Vergangenheit. 

Der Film plätschert über weite Strecken gemütlich vor sich hin und wird erst im letzten Drittel interessanter, als man „angeschwemmte“ Kinder findet, die in den Felsen der Steilküste zu überleben suchten. 

Wenn die Geschwister dank großer Flüchtlingskinderaugen wieder zueinander finden, wird Günter Eichs 68iger Motto »Sei Sand, nicht Öl, im Getriebe der Welt« erneut relevant“, meint epd-film.

1 Kommentar:

  1. Weiß nicht. Die gefühlt 391. Familiengeschichte, in der Geschwister sich nichts zu sagen haben ...? Habe 4 Brüder (mit denen ich aber gut auskomme), brauch ich nicht. ;-)
    Scheint mir nicht so interessant zu sein.

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