Dienstag, 23. Juni 2020

Die erste angesagte Hitzewelle 2020

Am 02. Juni hatten wir den ersten amtlichen 30-Grad-Tag in Köln. 


Nun sollen 4 solcher Tage in Folge kommen. Und auch heute war es mit 29 Grad schon warm. 

Anfangs habe ich ja keine Probleme, aber bei mehr als 3 Tagen > 30 Grad heizt sich dann doch das Mauerwerk hier im Haus auf.

Dennochj, auf den Sommer sollte man sich schon freuen können.

Screenshot wetter-online-Prognose für Köln, 22.06.2020

Nachtrag:

Es gab tatsächlich 4 Tage > 30 Grad am Stück Der Absturz der Temperaturen am Sonntag (28.06.) war deutlich krasser als prognostiziert, wie dieser Screenshot zeigt:

(updated, 07/2020)

Sonntag, 10. Mai 2020

Meine Woche (KW 19/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, relaxt auf dem Balkon, gewandert im Ruhrgebiet. 

Gefühlt: oft ganz gut, manchmal etwas müde. 

Gedacht: es gab positive Nachrichten aus der Politik bezüglich der baldigen Aufhebung oder Lockerung von Beschränkungen in NRW, aber ob das gut gehen wird?

Gegessen: wieder öfter mal Spargel (mit Kartoffeln, Kochschinken, gebratenen Zwiebeln und Pilzen). Viel Eis. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Früh-Kölsch. Gesehen: oft die Tagesschau und manchmal Corona Extra. 

Gehört: Musik von Laura Veirs, Lazuli, Led Zeppelin, P. J. Harvey. 

Gelesen: in Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“, in Yaşar Kemal's Roman „Der Wind aus der Ebene“, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger und in der Geographischen Rundschau. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gescheitert: am Mittwoch Mittag wollte ich mal eben schnell Einkaufen gehen bei Saturn am Hansaring. Das konnte man knicken, es hätte eine oder vielleicht auch zwei Stunden gedauert, abgesperrte Bereiche mit separaten Zugangskontrollen und Schlangen hier und dort. Selbst wenn in Kürze 1 Kunde pro 10 qm Ladenfläche dort rein darf, sehe ich da in nächster Zukunft „schwarz“ bezüglich eines komfortablen Einkaufs. 

Gestorben: Florian Schneider (Kraftwerk). Der fast 23-minütige Track „Autobahn“ (1974) war ein echter Hit in meiner Frühphase ernsthafter Geschmacksfindung. 

Fazit: relativ gelungene 4-Tage-Woche mit oft schönem Mai-Wetter.

Sonntag, 19. April 2020

Meine Woche (KW 16/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, ab Samstag wieder Bahn gefahren, gewandert in der Eifel zwischen Scheven und Mechernich. 

Gefühlt: meistens ganz gut, an manchen Abenden aber auch sehr müde. 

Geändert: Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel habe ich wieder zugelassen, nachdem ich am Freitag vor allem zu diesem Zweck Schutzmasken gekauft habe. Es ist mir in Köln einfach „zu eng“, weshalb ich heute auch in der Eifel gewandert bin. 

Gekauft: nichts > 20 €. Habe aber mit Atemschutzmasken, Feigenbaum und Mausefalle einige Dinge gekauft, die ich zuvor noch nie gekauft habe. 

Gegessen: häufiger Spargel (mit Kartoffeln, Kochschinken, gebratenen Zwiebeln und Pilzen).

Getrunken: Kaffee, Wasser. 

Gesehen: DVD „The Legend of Gingko, I“ (Bericht folgt), oft auch Tagesschau. 

Gehört: Musik von Lali Puna, L'Ame Immortelle, Lampshade, Nick Cave & The Bad Seeds, Oh Wonder. 

Gelesen: in Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“ und in Leonid Solowjow's Roman „Die Schelmenstreiche des Hodscha Nasreddin“, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger, in der Eclipsed und in der Deadline. 

Fazit: lockere 4-Tage-Woche bei oftmals sehr schönem April-Wetter.

Samstag, 18. April 2020

Atemschutzmasken

Ich habe gestern 3 Atemschutzmasken in einer Apotheke gekauft, 2 blaue Masken des einfachen, preisgünstigen Typs und eine teurere (7,95 €), weiße Maske. 


>An der Beschaffung einer visuell ansprechenden, z.B. schön roten Maske, muss ich noch arbeiten.< 

Mit einer der einfachen Masken habe ich heute den ersten Praxistest gemacht, ich war Einkaufen. 

Hmm, es kann warm werden unter der Maske, auch können die Brillengläser beschlagen, wenn man ungeschickt ausatmet.

Montag, 13. April 2020

Bücherwelten: Yasmina Khadra's „Die Lämmer des Herrn“

Als 1992 der sich abzeichnende Sieg der islamistischen Bewegung in Algerien unter Druck des Militärs zu deren Verbot führte, gingen die Islamisten in den bewaffneten Untergrund. Knapp 10 Jahre lang herrschten in Algerien daraufhin bürgerkriegsähnliche Zustände. 

Der unter vorgenanntem Pseudonym und dem Titel „Les Agneaux Du Seigneur“ 1998 erschienene Roman eines algerischen Offiziers schildert, wie in einem algerischen Dorf innerhalb weniger Monate die gesellschaftliche Ordnung zusammenbricht und islamistischer Terror einzieht. Anfangs ist es noch Propaganda, später geschehen meist nachts Morde und Greueltaten. Opfer sind in der Regel meist Repräsentanten des Regimes oder der zuvor herrschenden Klasse, später auch Andersdenkende, die oft durch Spitzel verraten werden (im Buch durch einen Zwerg). 

Sowohl der Bürgermeister samt seiner Familie, als auch der alte Iman, Polizisten und Briefträger inklusive Frauen und deren Kinder fallen dem Morden zum Opfer. Folgt man den im Buch geschilderten Motiven, bildet der Islam nur ein Deckmäntelchen für die wahren Motive der Mörder, die mit Rachsucht, Habgier und Neid in Verbindung gebracht werden. 

Im Prinzip gewinnt man einen Eindruck, wie es gewesen sein könnte. Vorsicht in der Bewertung bzw. in der Verallgemeinerung der Geschehnisse ist jedoch geboten, führte doch das Regime selbst einen schmutzigen Krieg gegen die Aufständischen. In späteren Phasen des Bürgerkrieges war gänzlich unklar, ob im konkreten Einzelfall islamistische Gruppen, Sicherheitskräfte, lokale Warlords oder auch schlicht Kriminelle für eine Greueltat verantwortlich waren (Quelle: wikipedia). 

Tendenzliteratur im besten Sinne“, meint Herr PlaisierAus meiner Sicht ein finsteres Buch.

Von einer freien touristischen Reiseplanung in Algerien ist man auch heute noch Lichtjahre entfernt. Polizeilicher Begleitschutz wird empfohlen, wenn man vielleicht mal in die Berge oder in die Sahara will.