Montag, 26. August 2019

Im Kino: Endzeit

Carolina Hellsgard's Zombie-Apokalypse spielt sich zwischen Weimar und Jena ab. Alles ist überrannt, nur diese beiden Städte teilweise noch in der Hand der Menschen. Zwischen den beiden Städten verkehrt ein unbemannter Versorgungszug. 


Zwei junge Frauen kommen aus unterschiedlichen Gründen zu dem Ergebnis, Weimar verlassen zu müssen und flüchten. Sie erreichen den Versorgungszug, der allerdings mitten auf der Strecke stehen bleibt. Zu Fuß geht es dann weiter durch Wälder und über Felder bis zum Stadtrand von Jena, mitunter verfolgt von agressiven Zombies, mitunter Schutz suchend bei einer wehrhaften Frau oder in Lost Places, die sich als gefährlich erweisen können. 

Der feministisch angehauchte Film kann mit Atmosphäre, Lost Place- und etwas Gothic-Touch, seinen Hauptdarstellerinnen (Gro Swantje Kohlhof, Maja Lehrer, Trine Dyrholm) und dialogtechnisch oft der „richtigen“ Ideologie überzeugen. 

Was ich allerdings nicht verstehe ist, weshalb es weder dem Drehbuch noch der Regie als unstimmig auffällt, wenn man die Frauen mit Umhängetäschchen und gänzlich unbewaffnet durch die Landschaft laufen lässt, nachdem der Film doch bereits anfangs seine brutalen Elemente hat. Und ein weniger kitschiges und schlüssigeres Ende hätte dem Werk wohl auch gut getan. 

Insgesamt ist dies aus meiner Sicht eher ein B-Movie. „Einen Wurf wie »Endzeit« hat man lange nicht gesehen im deutschen Kino“, meint epd-film.

Montag, 19. August 2019

Meine Woche (KW 34)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, zweite Hepatitis-B-Impfung durchgezogen, Vater im Seniorenheim besucht.  

Gesehen: im Kino „Der unverhoffte Charme des Geldes“, „Fisherman's Friends“. 

Gehört: Musik von Gemma Ray, Guano Apes, Guru Guru, Hagalaz' Runedance, Haggard.  
Gelesen: in Becky Chambers' Roman „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“, im Kölner Stadtanzeiger, im Greenpeace Magazin und in der Virus. 

Gegessen: ich war abends vor dem Kino mal im „Lulu“ in der Lübecker Straße, orderte eine Wan-Tan-Suppe (2,50 €) und 8 Mini-Frühlinsrollen (2 €) mit einer Art Tomatensoße. Für den Preis war das Essen allemal gut, besonders die Suppe.

Getrunken: Kaffee, Wasser, Karottensaft.  

Gekauft: 2 Flüge bei check24, Köln – Zagreb, Pula – Köln: 227 €.  

Geappt: Google Authenticator.  

Gefühlt: oft etwas gestresst.  

Gewünscht: mehr Freizeit.  

Fazit: eine bestenfalls durchschnittliche 5-Tage-Woche mit oft herbstlich wirkendem Wetter. 

Samstag, 17. August 2019

Test Teclast-Tablet

Defekt seit Juni 2023 (lässt sich nicht mehr anmachen/aufladen)

Ich habe extrem herumgetrödelt, bevor ich heute nach einer Woche nunmehr mein neues Tablet erstmals angemacht und in Betrieb gesetzt habe. Manno, ich konnte mich schon wieder nicht daran erinnern, wie ich das Gerät bei meinem WLAN anmelde - das dauerte daher wieder.


Da werde ich jetzt mal die Daten hier weiter geben und in Klammern jene Daten des alten Tablets:

Firma/Modell: Teclast P80X (Samsung Galaxy Tab 3 SM T211)
Preis: 99 € (289 €)

Größe: 8 Zoll (7 Zoll)
Gewicht: 322 g (306 g)

Betriebssystem: Android 9.0 Pie(Android OS 4.1 Jelly Bean)

Prozessor: 4* 1.6 GHz + 4* 1.2 GHz ARM Cortex A55 (2* 1.2 GHz PXA986)
Arbeitsspeicher: 2 GB (1 GB)
Festplatte: 16 GB (8 GB)

Bildschirmauflösung: 1280*800 (1024*600)

WLAN: ac (n)

SIM-Slot: ja (ja)

Kamera: 2 MP (3 MP).

Es ist ein Einsteigergerät, aber vermutlich wesentlich schneller als mein knapp 6 Jahre altes Samsung-Tablet. Ich habe mit einem Modell einer hierzulande nahezu unbekannten chinesischen Firma Kosten gespart, denn im Grunde will ich auf dem Tablet im Urlaub im Blog schreiben und vielleicht mal eine Unterkunft buchen oder die Fotos von meiner SD-Karte der Kamera bearbeiten und hochladen. Dafür braucht man nicht so übermäßig viel Leistung.

Vor allem ist es aber deutlich sicherer und verlässlicher, mit einer aktuellen Android-Version im Netz unterwegs zu sein, weshalb das alte Gerät ausgemustert wurde.

Im Ergebnis scheint das Gerät in Ordnung zu sein, kein Grund zu einer Reklamation.

(postet by tablet)

(updated on 05/2024)

Montag, 12. August 2019

Meine Woche (KW 33)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, bei meiner Zahnärztin gewesen, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert im Neanderthal (Bericht folgt).  

Gesehen: im Kino „Es gilt das gesprochene Wort“, DVD „From Dusk Till Dawn“, Im TV (WDR) „Quarks“ über die „intuitive Ernährung“ und Fischfang.  

Gehört: Musik von Gazpacho, Grindermann, The Gris Gris, Grobschnitt.  

Gelesen: in Becky Chambers' Roman „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ und in Ahmad Tohari's Roman „Die Tänzerin von Dukuh Paruk“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Virus.  

Gegessen: den Hähnchenschenkel mit mediterranem Gemüse und Kartoffelecken Freitags in der Kantine fand ich ganz gut. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Kölsch, Karottensaft.  

Gekauft (sozusagen): Zahnbehandlung 428 € (neue Brücke).

Gebraucht: DHL-App. Just dieser Tage, wo ich mein neues Tablet geordert habe, hat DHL Anfang August die SMS-Benachrichtigungen (mit mTAN) über eine angekommene Lieferung zur Packstation eingestellt, weshalb das Tablet einige Tage nicht abgeholt in der Packstation lag, bevor ich der Sache ernsthaft nachgegangen bin.  

Geändert: die vor zwei Monaten getroffene interne Entscheidung, Instagram nur an max. 3 Tagen in der Woche aufzurufen, habe ich gestrichen. Das bringt gar nichts. Statt dessen habe ich entschieden, alle meine Abonnements zu löschen, die mehr als 7 Beiträge pro Woche posten.  

Gefühlt: etwas gestresst.  

Gemerkt: es gibt ein PC-Problem seit einigen Wochen. Manchmal stürzt die Maus ab, wenn die Festplatte anfangs rumrödelt (und dann kann man den PC nur aus und wieder an machen).  

Gestaunt: in Köln gibt es Kopfhörer-Live-Konzerte (habe ich gelesen). 

Gewünscht: mehr Freizeit.  

Fazit: eine passable 5-Tage-Woche. 

Samstag, 10. August 2019

Filmkonserve: From Dusk Till Dawn

Ein Kultfilm für Biker, Vampirfilm-Anhänger und sonstige Fans von Filmen der härteren Gangart. 

Robert Rodriguez' Film von 1996 handelt von zwei psychopathisch und/oder gewalttätig veranlagten Brüdern (George Clooney, Quentin Tarantino), die nach einem blutigen Banküberfall über Leichen gehend nach Mexico flüchten. Unterwegs kidnappen sie noch eine Famile mit Wohnmobil und fahren dann zu einem in der Wüste gelegenen Nachtclub für Biker, der sich als eine Vampir-Hölle erweisen wird. 

Ich sah den Film damals schon mit einem Freund im Kino und wahrscheinlich noch einmal in 2006 auf DVD in einer um 17 Minuten (!) gekürzten Ab-16-Müll-Fassung. 

Der Film hat alles, was damals/heute die Moralwächter und Zensurbehörden auf den Plan rief bzw. ruft und wurde praktisch direkt beschlagnahmt, nachdem er ungekürzt auf DVD erschien. In den vergangenen 20 Jahren gab es dann in Deutschland die diversesten geschnittenen Fassungen (ab 16 oder ab 18), bevor die Uncut-Version im Juni 2017 freigegeben wurde (ab 18). Das war mal ein Grund für mich, mir den Film gestern noch einmal anzusehen. 

Ja doch, es lohnt nach wie vor, denn es ist keineswegs nur eine seelenlose bizarre Sex- und Gewaltorgie, denn die Geschichte an sich, die Atmosphäre, die Darsteller_innen und der Soundtrack des Films können durchaus überzeugen. Salma Hayek wurde mit den Szenen ihres Schlangentanzes als Vampirgöttin im Nachtclub berühmt. 

Ein Road-Movie der besonderen Art, das die Grenzen der Zensur auslotet“, meint filmstarts.