Der Film des französischen Regisseurs Romain des Saint-Blanquat ist ein Coming-of-Age-Drama. Es geht um weibliches Begehren, Erwachsenwerden und Rebellion.
Im Mittelpunkt stehen zwei schöne etwa 17 Jahre alte Mädchen, die im Jahr 1967 in einem von Nonnen geführten Mädchen-Internat leben. Sie haben einen etwas „okkulten Hang“, glauben an Weissagungen durch Pendelschwingungen etc.
Durch einen Metallzaun wird ihnen zu nächtlicher Stunde ein Zettel mit einer Einladung zu einer Fete gereicht. Dort wollen sie hin, türmen aus dem Internat und überzeugen in einer Kneipe einen etwas merkwürdigen Mann, sie mit Auto dort hinzubringen. Das klappt, auch wenn der Mann das Auto erst stehlen muss.
Das Ziel liegt abgelegen in einem Waldpark, doch in dem Anwesen dort findet tatsächlich eine Fete statt. Die Mädchen sind begeistert von dem Ambiente, der Musik, den Getränken und den jungen Männern. Es kommt zu ersten Knutschereien.
Der Film punktet visuell und akustisch mit einer häufig psychedelisch-gothischen Atmosphäre, in der die Kontakte der Mädchen und die Geschehnisse etwas merkwürdig wirken. Aus meiner Sicht ist jedoch das Ende des Films enttäuschend banal und es gibt keine echten phantastischen Momente. Es scheint so, als würden die Mädchen die jungen Männer vielleicht für Vampire halten, von denen eventuell eine Bedrohung ausgeht.
Kino-zeit sagt, es sei „ein märchenhaft-wilder, ekstatischer Film über das Erwachsenwerden der sich tief in die Film- und Bildsprache der späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre hineinlegt“.
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