Freitag, 14. März 2025

Sound-Welten (02/2025)

Keines der nachfolgenden Werke löste „echte Begeisterung“ bei mir aus, das Album von Rubber Tea kommt dem aber schon nahe und das Album von The Waeve fand ich auch interessant. 

Rubber Tea. Album: From A Fading World (2023). Zweites Album einer deutschen Progressive-Rock-Band mit Lady am Micro. Es hat einen verspielten Jazz-Einschlag, Blasinstrumente fallen in der Instrumentierung auf. Gefällt mir ganz gut, besonders auch der Gesangsstil. Detailliertere Kritiken gibt’s auf den babyblauen Seiten. SHR: 5 T – 17 T. WD: 1/day. 

Single Celled Organism. Alben: Splinter in the Eye (2017) // Percipio Ergo Sum (2022). Erstes und zweites Album eines deutschen Musikers. „Art-Rock vom feinsten, abwechslungsreich, verspielt, hochmelodisch mal melancholisch“, meint stone-prog zum Stil des zweiten Albums. Vielleicht aber auch zu wenig eigenständig, zu traditionell orientiert und ohne echte Höhepunkte für mich. Die deutsche Sängerin Isgaard wirkt an beiden Alben mit. SHR: 1 T – 4 T // 1 T – 5 T. WD: n.v. 

Tal Wilkenfeld. Album: Love Remains (2019). Zweites und bis dato letztes Album einer australisch-US-amerikanischen Singer-/Songwriterin. Plätschert überwiegend balladesk handzahm so dahin, hat aber auch ein paar schroff-bluesrockige Songs (die mir besser gefallen). SHR: 149 T – 2.006 T. WD: 38/day. 

Ulysses. Album: Neronia (1993). News from the Past. Zweites Album einer ziemlich unbekannten, fast vergessenen deutschen Progressive-Rock-Band, die es auf drei Alben brachte. Der Sound, oft synthi-betont, mitunter balladesk, integriert manchmal auch Folk-Elemente. Der Gesang wirkt auf mich zu „aufdringlich“, die Gastsängerin auf dem pompösen 10-Minüter „Teenage Sweethearts“ kann da schon mehr auftrumpfen. SHR: 1 T. WD: 1/day. 

Vera Sola. Album: Peacemaker (2024). Zweites Album einer US-amerikanischen Singer-/Songwriterin. „Stilistisch agiert sie … fließend zwischen Chamber-Folk, Kaputnik- und Polter-Blues, orchestraler Psychedelia, Retro-Pop, Alt-Country und Wüstenrock-Elementen“, stellt musikreviews fest. Kann man anhören, hat einige gute Songs, die mich an die Cowboy Junkies erinnern. Anspieltipp „Is That You?“ SHR: 38 T – 135 T. WD: 13/day. 

The Waeve. Album: The Waeve (2023). Debüt-Album eines britischen Post-Punk/Kammerpop-/Bar-Jazz-Duos mit Pipettes-Lady und Blur-Man am Micro, entweder solo oder im Duett. Sie sind also keine Newcomer. „Ein wunderbar vielschichtig-vieldeutiges Kammerpop-Album“, meint rollingstone. Kann man gut anhören, einige knarschige Instrumente gefallen mir in diversen Songs besonders, manche Songs sind aber vielleicht auch eine Spur zu „dreampopschmalzig“ geraten. Anspieltipp „Can I Call You“. SHR: 97 T – 713 T. WD: n.v. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im weltweiten Raum. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutschsprachigen Raum. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines letzten Zugriffs.

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