Mittwoch, 5. Februar 2025

Filmkonserve: Giulio Petroni's „Tepepa“

Hm, es scheint wahrscheinlich oder möglich, dass ich diesen Film aus dem Jahr 1968/69 zum ersten Mal gesehen habe, obwohl ich die DVD schon vor Jahren kaufte. Das war mir gar nicht bewusst, als ich ihn vorhin ansah. 

Ich rechnete eher mit einem mäßigen Film, aber der Film wirkt zwar „aus der Zeit gefallen“, erzählt aber eine interessante Geschichte mit viel historischem Background und über die Lebensverhältnisse auf dem Lande, wo niemand lesen und schreiben konnte oder jemals einen ausgebildeten Arzt gesehen hat. 

Es ist ein Film, der inhaltlich und zeitlich einige Jahre nach der mexikanischen Revolution (1911) angesiedelt ist. In dem Film befreit ein britischer Arzt, der mit einem Auto unterwegs ist, einen Banditen kurz vor dessen Hinrichtung, da er diesen Banditen eigenhändig töten will. Aber er zögert lange, ist unsicher, folgt ihm zunächst mit Pferd und einem Jungen in ein Dorf in den Bergen, freundet sich vielleicht auch mit ihm an. Währenddessen macht die Regierung Jagd auf diesen Banditen und die Banditen, die die Revolution als gescheitert ansehen, nehmen ihren Revolutionskampf wieder auf. 

Von den bedeutenden Figuren in diesem Film ist der Junge der einzige, der überleben wird. Aber auch sonst, es gibt sehr viele Tote in diesem Film. 

Bei wikipedia gibt es einen Beitrag zu diesem Film, der im Kino und auf Video nur in stark verstümmelter Fassung und sogar unter anderen Namen zu sehen war.

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