Emmanuel Courcol's Film spielt weitgehend im provinziellen Nord-Frankreich und erzählt von zwei Brüdern, die sich bis dato nicht kannten und von denen der eine ein namhafter, international tätiger Dirigent ist und der andere in seiner Freizeit im örtlichen Fest-Orchestra Posaune spielt und ansonsten in einer Großküche arbeitet.
Als der Dirigent an Leukämie erkrankt und die Schwester für eine Rückenmarkspende in Frage kommen könnte, stellt sich heraus, dass sie gar nicht seine Schwester ist und als Spenderin nicht in Frage kommt. Recherchen ergeben dann, dass er überraschenderweise aber einen Bruder hat.
Er sucht ihn in der Provinz auf und die Spende kommt später zustande. Im Laufe der kommenden Wochen/Monate kommen sie sich näher und lösen auch einige Probleme im Laien-Orchester, das aufgrund der Schließung des örtlichen größeren Gewerbebetriebs sowohl personell als auch aus Proberaumgründen vor der Auflösung steht.
Dem Regisseur ist ein sehr einfühlsam-sentimentaler Film gelungen, der in den Schlussszenen mit einem überraschenden Auftritt des Laien-Orchesters in einer echten Konzerthalle mit einer Bolero-Komposition noch an Größe gewinnt.
Mit seinen sozialen Komponenten im Arbeiter-Milieu erinnert mich der Film etwas an Mark Herman's britischen Bergarbeiter-Film "Brassed Off - Mit Pauken und Trompeten" (1996).
„Sehenswert und bewegend“, meint film-rezensionen.
Ich habe den Film am Wochenende gesehen, wirklich ein toller Film, sehr berührend, lohnt sich!!
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