Montag, 27. Januar 2025

Filmkonserve: Jon Avnet's „Grüne Tomaten“

Dieser Film, den ich schon 1992 im Kino und nachfolgend noch mehrmals sah, wird immer ein Lieblingsfilm von mir bleiben. 

Es ist eine US-amerikanische Südstaaten-Geschichte um zwei Frauen, die basierend auf einer Romanvorlage von Fannie Flagg vorwiegend in den 1930er Jahren spielt. Es gibt aber auch eine Rahmenhandlung in der Gegenwart, in der eine Frau im Seniorenheim einer anderen Frau, die Besucherin ist, diese/ihre Geschichte erzählt und der Frau Mut macht, ihr Leben positiv steuernd in die Hand zu nehmen. 

Im Kern erzählt die Geschichte von Emanzipation und einer jungen Frau (Mary Stuart Masterson), die ihren eigenen Weg geht, ohne – wie damals in den Südstaaten üblich – heiraten zu wollen. Vielmehr gründet und betreibt sie mit ihrem Team das Whistlestop-Café an der Bahnlinie des kleinen Ortes. In der Rahmenhandlung ist dieses Café ein Lost Place und die Bahnlinie stillgelegt. 

Der Film hat eine FSK 6-Einstufung (allerdings nicht auf dem hier gezeigten Cover), aber er behandelt viele ernsthafte Themen um Unfälle, Bedrohung, Gewalt, häusliche Gewalt, Rassismus und Tod durchaus nicht ohne Bedrohungselemente. Es gibt auch sehr viel Religion in diesem Film, aber eher am Rande in Szene gesetzt. 

Es dürfte insbesondere die nostalgische Erzählweise und die Hauptprotagonistin der Geschichte sein, die mir gefallen. Und auch, dass er von einer kleinen Gemeinschaft erzählt, die zusammenhält, sich hilft und die Probleme aus dem Weg räumt. 

Natürlich gibt es einen wikipedia-Eintrag zu diesem Film.

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