Dieser postapokalyptische Film aus dem Jahr 1974 gehört sicher heute nicht mehr zu den Meisterwerken des Science-Fiction-Films, er gefällt mir dennoch, da er eigenwillig-seltsam ist.
Zu bemängeln ist die wirre Geschichte, die keinen nachvollziehbaren filmisch in Szene gesetzten Background liefert. Man sieht einen „fliegenden Gott“ in Form eines großen kopfförmigen Steins mit weit aufgerissenem Maul, berittene Männer, die ihm huldigen und Schusswaffen aus dem Maul empfangen, mit denen sie mordend durch die Gegend reiten. Ein Mann schleicht sich jedoch in das Maul und fliegt mit.
Der steinerne Kopf landet bei einem Gutshof in der Nähe eines Sees. Der Mann, als "das Brutale" bezeichnet, wird gefangen genommen und untersucht. Die Leute dort bilden eine in sich geschlossene Gesellschaft von impotenten Unsterblichen auf hohem technischen Niveau. Ihr Hof und die Gegend ist durch eine Energiekuppel vor Eindringlingen geschützt. Die Gesellschaft wirkt ansonsten visuell wie eine Mischung aus Hippie- und agrarischer Ökosekte. Die Frauen haben tendenziell das Sagen dort.
Es gibt Schattenseiten, darunter die Unsterblichkeit, denn die Ältesten - in einem separiertem Trakt eingesperrt - welken nur noch antriebslos dahin und wünschen sich den Tod, der kommt, denn der Eindringling öffnet die Pforte für seine mordende Truppe.
Bei wikipedia ist nachzulesen, dass ein Kritiker äußerste: „Für das Genre wirkt die Handlung ungewöhnlich abgehoben und sexualisiert“. Wahrscheinlich ist es Letzteres, was mir gefällt. Charlotte Rampling und Sara Kestelman können da punkten.
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