Sonntag, 14. Juli 2024

Im Kino: A Quiet Place, Tag Eins

Michael Sarnoski's Endzeit-Drama ist der dritte Film der Quiet-Place-Reihe, aber ein Prequel, so dass es nicht schlimm ist, die beiden ersten Filme nicht gesehen zu haben. 

Die Geschichte spielt in Manhattan, das überraschend am Tage von niedergehenden Flugkörpern getroffen wird. Hierdurch wird zunächst ein Verkehrschaos und Panik ausgelöst. Bald wird jedoch klar, dass spinnenartige Monster Jagd auf die Menschen machen und sich ihre Opfer durch Geräusche verraten. Also flüchtet man in die Gebäude, zumal das Militär die Brücken zum Festland zerstört. 

Der Film wirkt wie ein Klon zwischen Alien- und Zombiefilm, in dem die Menschen durch Gebäude oder die Kanalisation schleichen, um zu überleben. Bemerkenswert ist allerdings, dass eine todkranke Frau (Lupita Nyong’o), ihre Katze und ein von ihr aufgelesener Student in Zentrum der Geschichte stehen und ihr Überlebenskampf emotional geerdet wird. 

Szenerie, Inszenierung und Schauspieler-Setting des Films können durchaus überzeugen. Hier wird auch nicht gekämpft, vielmehr ist es in weiten Teilen ein ruhiger Film, da die Stille überlebensnotwendig ist. 

Letztendlich hätte man sich jedoch mehr überzeugenden Invasions-Background gewünscht, da ja nicht alle Tage fleischfressende, hirntot wirkende Aliens vom Himmel fallen. Eine intelligente Geschichte wird in dieser Hinsicht jedenfalls nicht erzählt. 

Als Porträt zweier Menschen, die verloren sind und sich in einer Ausnahmesituation näherkommen, ohne dass dies zu einer Romanze wird, ist der Versuch einer Franchiseerweiterung aber durchaus sehenswert“, meint daher auch film-rezensionen.

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