Paola Cortellesi inszenierte diese Geschichte, die 1946/47 in Rom spielt. Sie handelt vom Alltagsleben einer städtischen Familie zur damaligen Zeit in mehr oder weniger finanziell prekären Verhältnissen, in der der Mann als Macho das Sagen hat und die Frau für den Haushalt zuständig ist und mit kleineren Nebentätigkeiten Geld dazu verdient, dass sie zu Hause abgeben muss, während der Mann als großer Heuchler das Geld verprasst. Häusliche Gewalt ist ein Thema in diesem Film.
Also, quasi wie bei uns in Deutschland damals, wenn man schon – wie im Film - Rollenklischees im Geschlechterverhältnis bedient.
So übermäßig mitgerissen hat mich dieser in Schwarzweiß gedrehte Film nicht. Er hat Längen.
„Ein flammendes Plädoyer für Selbstbestimmung“, meint hingegen epd-film und lobt vor allem das Ende des Films.
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