Klaus Härö erzählt in seiner irischen Geschichte von einer Dreiecksbeziehung zwischen einem altem, mürrischen Seemann, seiner Tochter und einer Haushälterin aus dem nächgelegenen Ort, die von der Tochter eingestellt wird, da ihr aus der Vergangenheit belastetes Verhältnis zum Vater schwierig genug ist.
Das alte Haus liegt toll und abgelegen am Meer. Der Seemann kümmert sich um seinen eigenen Kram, wirft die ihm aufgezwungene Haushälterin zunächst raus, seine eigenen Schwächen in der Haushaltsführung (findet praktisch nicht mehr statt) nicht wahrnehmend. Doch er besinnt sich und holt sie zurück.
Manchmal ist die Familie der Haushälterin mit am Haus, bringt mit den Kindern Leben in das Leben des alten Mannes. Aus Sicht der Tochter drängelt sich die Frau jedoch in ihr Leben, da sie mit dem Vater, den die Tochter für einen ausgemachten Egozentriker hält, eine Beziehung anfängt. Der Tod des alten Mannes löst das Problem alsbald.
„Schauspielerisch bleibt das Drama ausgereifter als in den Figuren- und Beziehungseinblicken, die nur vereinzelt nachhaltig vertieft werden“, meint riecks-filmkritiken.
Ich sage mal so, der Film ist unaufgeregt gemütlich anzuschauen, ohne besondere inszenierte Kniffe oder eine ungewöhnliche Story zu bieten. Im alten Mann kann ich mich mitunter sogar wiederentdecken.
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