Dieser Film des längst verstorbenen britischen Regisseurs aus dem Jahr 1983 ist – unabhängig von der Antwort auf die Frage, ob man ihn wirklich gut findet - ein Klassiker des Vampirfilms. Vor 16 Jahren sah ich ihn schon einmal.
Der Film basiert auf einem damals aktuellen Roman von Whitley Strieber (The Hunger, 1981) und spielt in New York. Eine Vampirfürstin (Catherine Deneuve) lebt dort in ihrem geräumigen, noblen Haus mit einem Liebhaber (David Bowie). Für ihr langes Leben brauchen sie öfter mal frisches menschliches Blut. Die Opfer rekrutieren sie vorzugsweise in der Dark-Wave-Szene und bringen sie später im Liebesspiel um. Am Anfang des Films läuft der berühmte Song „Bela Lugosi's Dead“ von Bauhaus in einer Szene-Disco.
Der Unterschied zwischen der Vampirfürstin und ihren Liebhabern liegt darin, dass letztere zwar sehr alt werden können, aber nicht quasi unsterblich sind. An ihrem Ende altern sie, optisch anfangs noch wie 40 Jahre alt aussehend, in wenigen Tage immer schneller bis zu ihrem Tod. Das passiert dem Liebhaber im Film, der verzweifelt noch mehrere Morde begeht und letztlich vergeblich eine Forscherin der Gereontologie (Susan Sarandon) aufsucht. Er endet in einem Sarg, den die Vampirfürstin wie die Särge seines Vorgängers auf dem luftigen Dachboden ihres Hauses sammelt.
Die Forscherin wird Liebhaberin der Vampirfürstin, selbst gebissen und läutet dann deren Ende ein.
Die FSK-18-Freigabe hat aus heutiger und aus meiner Sicht eher wenig mit den im Film gezeigten moderaten Sex- und Gewalt-Szenen zu tun, eher mit dem damaligen Leitbild der FSK.
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