Dieser Film aus dem Jahr 2005, der im Jahr 2019 spielt, bekam hierzulande keine guten Kritiken, weshalb ich ihn auch gar nicht im Kino sah. Gleichwohl sah ich die Filmkonserve vor 17 Jahren schon einmal und jetzt erneut und fand den Film immer noch ansprechend.
Erzählt wird eine dystopische Sci-Fi-Geschichte, die mit Tony Scott's Film „Begierde“ die Gemeinsamkeit hat, vom Wunsch nach ewigem Leben zu handeln und doch ganz anders ist. Es gibt deutliche Versatzstücke aus anderen Filmen wie „Flucht ins 23. Jahrhundert“, denn der Film beginnt in einem von der Außenwelt abgeschirmten Bunker. Die dort lebenden Bewohner werden in dem Glauben gehalten, die Außenwelt sei verseucht.
Die Bewohner werden konditioniert, kontrolliert und überwacht - und heute kann man denken, China guckt sich das gerade ab und versucht es in die Realität umzusetzen. Alle sind gleich angezogen, Liebe ist verboten, und es gibt eine Lotterie, die den Gewinnern eine ein Leben auf einer dekontaminierten Insel verspricht.
Doch dann schöpfen die zwei Protagonist:innen Verdacht, kommen zu schrecklichen Erkenntnissen und entkommen in die Freiheit. Nach und nach eröffnet sich ihnen die finstere Wahrheit ihrer Existenz als Klone, die superreichen Bürgern als Ersatzteillager dienen sollen - ein Geheimnis, dass nur wenige Leute wissen dürfen. Sie werden gejagt und haben gleichzeitig das Ziel, ihre Klonbesitzer aufzuspüren und die Wahrheit ans Licht der Öffentlichkeit zu ziehen.
Der Film punktet mit der jungen schönen Scarlett Johansson, Speed, wuchtigem Soundtrack, grandiosen Action-Special-Effects und mitunter auch mit Humor. Wie schon gesagt, der Film ist unterhaltsam, aber als ernstzunehmende Zukunftsvision zu actionlastig und überhastet.
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