Sonntag, 21. Januar 2024

Im Kino: Im letzten Sommer

Catherine Breillat erzählt eine Familiengeschichte, die irgendwo auf dem Lande in Frankreich spielt. Sie ist in einem gehobenen Milieu angesiedelt. Die Frau ist Anwältin, der deutlich ältere Mann irgendein hochrangiges Firmentier. Sie haben zwei adoptierte kleinere asiatisch-stämmige Kinder, und der Mann hat noch einen älteren Sohn aus erster Ehe. 

Als die Ex-Frau stirbt kommt der Sohn zum Vater, und mit der Zeit entwickelt sich eine Affäre mit der Frau (Léa Drucker). Die Geschichte hat etwas knisternde Erotik zu bieten, ansonsten ein relativ intaktes langweiliges Familienleben in langweiliger, etwas steril geratener Haus-Swimming-Pool-Umgebung. 

Insgesamt ist der Film ok, aber aus meiner Sicht nicht unbedingt der Renner. „Unverhofftes Begehren als Wechselspiel zwischen Zärtlichkeit und Härte“, stellt epd-film zur Liebesaffäre fest.

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