Rodrigo Sorogoyen's Film ist ein düsteres Gesellschaftsdrama, das in einem Bergdorf Galiziens spielt. Ein französisches Paar hat dort einen kleinen Hof gekauft und bewirtschaftet ihn. Sie stimmen gegen einen Windpark und geraten damit in Konflikt mit der Dorfgemeinschaft, die sich ein höheres Einkommen erhofft. Die Standpunkte werden werden verbal meist in der Dorfschenke verhandelt, doch sie erscheinen unüberbrückbar.
Als ihr Mann bei einer Wanderung mit dem Hund verschwindet, ist sich die Frau sicher, dass er ermordet wurde. Er wird jedoch nicht gefunden. Die Frau verlässt das Dorf nicht, sondern erkundet über Monate die Gegend. Manchmal ist ihre in Frankreich lebende Tochter dabei.
Der dissonante Soundtrack verstärkt die eher düstere Stimmung des Films.
„Die Gegenüberstellung der beiden Parteien ist dabei bemerkenswert vielschichtig. Obwohl man zu Beginn noch davon ausgeht zu wissen, welche Seite nachvollziehbar und empathisch handelt, wird man im Laufe des Films eines Besseren belehrt“, meint kino-zeit.
Gut gespielt, aber unangenehme Geschichte.
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