Samstag, 18. November 2023

Bücherwelten: James Corey's Expanse-Zyklus-Roman „Cibola brennt“

Ich hatte hier im Blog schon erwähnt, dass der Expanse-Zyklus 9 Bände hat und Space Opera pur ist. Im Februar/März las ich Band 3 im Urlaub (Link) und jetzt im Italien-Urlaub Band 4 als e-book. 

Mittlerweile hat man technische Fortschritte gemacht und weiß die Alien-Raumtor-Technik zu nutzen, um in der Galaxie über Sprünge riesige Distanzen zurückzulegen. Der Roman „Cibola brennt“ spielt weitgehend auf einem erdähnlichen Planeten, auf dem sich die ersten Siedler niedergelassen haben. 

Doch die freie, ungesteuerte Besiedlung neuer Planeten entspricht nicht den Vorstellungen der maßgeblichen Macht-Gremien, und so wird der Planet zwecks Rohstoffgewinnung einem Konzern zugesprochen. Als ein Raumschiff des Konzerns eine Landungsfähre aussetzt, um die Siedler über ihr illegales Tun (sie bauen insbesondere Rohstoffe ab) zu unterrichten und zu vertreiben, wird die Landungsfähre beschossen und muss schwer beschädigt notlanden. 

Danach entbrennen die zwischenmenschlichen, oft auch gewalttätigen Partei-Konflikte, die den Expanse-Zyklus prägen und auch bemerkenswert glaubwürdig ausgerollt werden. Die beschädigte, lange verwaiste Alien-Verteidigungstechnologie, die auf dem Planeten existiert, erwacht zum Leben und sorgt zusätzlich für ernsthafte Probleme. 

Wie schon die vorausgegangenen Bände, ist der Roman ziemlich „süffig“ geschrieben, ansprechend übersetzt und lässt sich daher gut lesen. Gleichwohl überzeugt das Ende nicht unbedingt, da sich eine völlig fremde Technologie unter Zeitdruck vielleicht nicht so einfach unter Kontrolle bringen lässt und das Happy End daher etwas arg konstruiert wirkt. 

Link zur Verfilmung

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