Zum Glück hatte ich vor meinem Urlaub noch einige Bücher auf meinen mittlerweile schon über 10 Jahre alten Sony-E-Book-Reader geladen. Dieses ist eines davon, das ich auch gelesen habe.
Der Expanse-Zyklus hat 9 Bände. „Abaddon’s Gate“ (2013) ist der dritte Roman. Die ersten Romane handelt von der Expansion der Menschen in das Sonnensystem. Grundannahme ist, dass es dabei zugehen wird wie auf der Erde und sich Raumhabitate oder besiedelte Planeten irgendwann für unabhängig erklären werden und Konflikte zwischen diesen menschlichen Gruppen entstehen, die dann auch gewalttätig im Weltraum ausgetragen werden.Erschwerend kommt hinzu, dass sich ein fremdartiges Virus ausgebreitet hat und eine riesige ringförmige Struktur unbekannter Funktion (Abaddons Tor) nicht weit entfernt von den Planeten gebaut hat.
Nachdem ein Freak mit seinem kleinen Raumschiff diesen Ring durchflogen hat, aber nicht erkennbar auf der anderen Seite herausgekommen ist, nehmen drei Kriegsflotten einen Wettlauf zum Ring auf, da bahnbrechende Erkenntnisse erwartet werden. Sie passieren den Ring und werden dort in einem „Raum“ gefangen, in dem ihre Geschwindigkeit stark abgesenkt wurde. Der plötzliche Bremsvorgang führt zu zahlreichen Toten. Im allgemeinen Chaos brechen diverse Konflikte in und zwischen Raumschiffen aus. Und auch das Virus meldet sich zurück.
Das Buch eines US-amerikanischen Autoren-Gespanns ist Space-Opera-Action pur. Dem ist zugute zu halten, dass es ziemlich „süffig“ geschrieben und übersetzt wurde und sich daher gut lesen lässt.
Dieser dritte Band des Expanse-Zyklus gewann den Locus Award for Best Science Fiction Novel 2014.
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