James Cameron hat als Filmregisseur lange pausiert. Nach „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) ist diese neue Fortsetzung sein einziger Film.
Der Film hat viele Schauwerte, viel Dramatik, schwankt zwischen naiv inszeniertem Familienfilm mit Poesie und Rührseligkeit und heftigen Kampfszenen, mit denen „normale Regisseure“ bei einer angestrebten Filmkennzeichnung „ab 12“ kaum durchkommen würden.
Im Grunde erzählt der Film, der auf einem fremden Planeten spielt, eine Geschichte, die sich 1000-fach auf der Erde abgespielt hat und noch abspielt. Raff- und rohstoffgierige Eroberer kommen, zerstören Ökologie und Gesellschaften, etwa der „Naturvölker“ - und treffen auf Widerstand, der brutal bekämpft wird.
Man kann nur hoffen, wahrscheinlich war es aber auch Intention des Regisseurs, hinter dem Film und zwischen den Zeilen viele Botschaften gegen Umweltzerstörung, Raubbau und Tiere töten auf der Erde zu verbergen. Manche Szenen sind ganz offensichtlich den brutalen Walfangmethoden auf der Erde entlehnt.
Es gab sicher bessere Filme in diesem Jahr, aber ansehen kann man sich das Spektakel dennoch. Die Fantasy-Tiere sehen streckenweise schon sehr "echt" aus, was man bei einem 300 - 400 Millionen Dollar-teuren Film allerdings auch erwarten kann.
„Rührend naive Utopie“, meint critic.
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