Der Regisseur adaptierte hier 1979 die klassische Nosferatu-Dracula-Saga nach Murnau. Innovativ ist der Film insoweit eher nicht.
Er punktet jedoch mit Vielem, was das Gothic-Genre an Requisiten und Settings so aufzuweisen hat: Burgruine, Kellergewölbe, Dachböden, Kutschen, Friedhöfe, Kreuze und Särge, Kerzenständer, Fledermäuse, sehr viele Ratten. Letztere bringen dann auch die Pest nach Wismar, als ein Segler ohne überlebende Menschen, aber mit einem in einem Sarg versteckten Vampir und vielen Ratten dort anlegt.
Die Soundkulisse bietet auch Einiges, natürlich rufende Eulen, Wind. Der Soundtrack von Popol Vuh muss allerdings nicht jedermanns Sache sein. Nun ja, Dark Ambient gab es damals noch nicht.
Die Schauspieler*innen agieren verhalten, oft fast wie in Trance, sowohl Klaus Kinski als Nosferatu, als auch Isabelle Adjani. Einzig der Auftraggeber (Roland Topor) des Hausverkaufs an Nosferatu weiß durch sein irres Gelächter als überdurchschnittlich zu überzeugen.
Insgesamt ist der Film atmosphärisch recht stimmig, ohne auf mich jedoch unheimlich zu wirken.
Weitere Infos zum Film gibt es z.B. bei wikipedia.
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