Montag, 3. Januar 2022

Bücherwelten: David Wellington's „Der letzte Vampir“

Mir war mal nach einem Vampirroman. Der Roman des US-amerikanischen Autors erschien in 2006. Er endet mit einem wenig überzeugenden, vielleicht aber auch überraschenden Cliffhanger. Jedenfalls, in der Tat, gab es noch vier Folgeromane. 

 Stilistisch ist das Buch eher actionreich. Und brutal-blutig präsentieren sich die Vampire. Es sind nur wenige, aber sie schaffen sich eine Gefolgschaft von hörigen Untoten, die verfaulend und dümmlich durch die Gegend stapfen und sich an der Menschenjagd beteiligen. Der Background der Geschichte ist wenig ausgeleuchtet. Irgendwo in der ländlichen Gegend gibt es ein Massaker und ein Vampirjäger nimmt – unterstützt von lokalen Kräften – die Verfolgung auf. Hauptschauplatz des Geschehens sind Lost Places wie alte Fabriken, Kraftwerke und ein Sanatorium, in dem ein dubioser Arzt und der Vampirjäger eine alte Vampirin gefangen halten. Doch irgendwas ging schief und die Vampirin konnte jemanden beißen, der unbemerkt fliehen und sich selbst in einen Vampir verwandeln konnte. 

Absolute Kaufempfehlung für alle, die auf Action in Verbindung mit fast thrillerhafter Schreibweise stehen und es leid sind von Liebe säuselnden Vampiren in den Schlaf gelangweilt zu werden“, meint zauberspiegel-online. Das kann man so sehen, ich war aber dennoch nicht begeistert von diesem Buch. Es gibt storytechnisch und  atmosphärisch bessere Vampirromane, meine ich.

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