Erzählt wird aus der Perspektive eines jungen Mädchens, das gern auch alleine im Wald unterwegs ist. Doch sie trifft eines Tages Dämonen in Form erd- und laubbekleideter schöner schwebender Frauen, die sie verschonen. Doch als sie ins Dorf zurückkehrt, sind alle Erwachsenen tot, ausgesaugt von den „Seelenesserinnen“.
Die Kinder gelangen in das Nachbardorf und werden dort versklavt. Sie werden einzelnen Familien zugewiesen und ab einem bestimmten Alter müssen sie nachts das Dorf bewachen. Man baut Palisaden und Türme um das Dorf, um die Einwohner*innen vor den Seelenesserinnen zu schützen.
Die neue Familie des Mädchens lässt ihr dennoch Freiheiten, auch um in den Wald zu gehen und Kräuter zu sammeln. Dort lernt sie ein teuflisch aussehendes fliegendes Ungeheuer kennen, das irgendwie mit den Seelenesserinnen in Kontakt steht, diese vielleicht beherrscht. Die Jahre vergehen. Sie merkt zunehmend, dass sie „kontaminiert“ wurde und merkwürdige Kräfte und Träume bekommt.
Später wird das Mädchen in eine Dorfintrige verwickelt und fast verbrannt. Doch die Seelenesserinnen greifen das Dorf an, und in dem Getümmel kann sie fliehen, schließt sich Händler*innen an.
Das Mädchen merkt, dass es immer mehr fremde Gewohnheiten, Gedanken und Triebe entwickelt und eventuell zu einer Gefahr für die anderen Menschen wird. So macht sie sich auf zu einem geheimnisvollen Berg, um die Rätsel zu lösen.
Stilistisch und atmosphärisch gelungen, fand ich. „Das perfekte mystische dunkle Märchen“, meint beispielsweise booknerdsbykerstin.
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