Sonntag, 21. März 2021

Sound-Welten (04/2021)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Die Alben von Ally The Fiddle und The Beauty of Gemina, vielleicht auch das von Dear Reader gefallen mir wirklich gut. 

Ally The Fiddle. Album: Up (2018). Zweites Band-Album einer umtriebigen deutschen Geigerin, die inzwischen auch bei Subway To Sally eingestiegen ist. Dieses Album ist stilistisch erfreulich vielseitig, kann mit Folk-, Progressive-, Metal- und Jazzrock-Elementen aufwarten, ohne stilistisch eindeutig zugeordnet zu sein. Natürlich hört man auch die Geige - und m/f-Gesang. „Eine außergewöhnliche Scheibe, die Progressive mit Metal und Jazz verbindet“, meint das musikzirkus-magazin. Gefällt mir ganz gut, zumal es sehr eigenständig wirkt. Anschaffung geplant. SHR: 1 T – 2 T. WD: n.v. 

The Beauty of Gemina. Album: Skeleton Dreams (2020). Studio-Album No. 9 einer Schweizer Dark-Wave- und Rock-Band, die dort auch relativ erfolgreich ist. Man kann annehmen, dass sich die ersten Alben deutlich anders anhörten. Dieses Album tendiert jedenfalls zu gemäßigtem Dark Wave und ruhigem Dark Folk, mitunter mit Nick-Cave-Touch. Gefällt mir ganz gut. Anschaffung geplant. SHR: 3 T – 33 T. WD: 9/day. 

Chelsea Wolfe. Album: Hiss Spun (2017). Studio-Album No. 5 einer US-amerikanischen Gothic-Rock-Band mit gleichnamiger Lady am Micro. Der Sound ist ziemlich „ruppig“, auch mit schroffen Industrial-Elementen, die Voice etwas „verheult-verhallt-vernebelt“. „Sie schafft den Spagat aus konsequenter Gothic-Inszenierung und authentischer Persönlichkeit, die ihre Songs zwischen hermetischer Rätselhaftigkeit und herzberührender Melodik changieren lässt“, meint metal-hammer. Bei spotify recht erfolgreich. Nicht uninteressant. SHR: 566 T – 4.412 T. WD: n.v. 

Dear Reader. Album: Day Fever (2017). Album No. 4 einer südafrikanischen Indie-Pop-Lady, die ursprünglich noch im Duo agierte. Manchmal minimalistisch, manchmal zahm, manchmal melodiös oder poppig. Kann man gut anhören, gefällt mir vielleicht sogar. SHR: 20 T – 92 T. WD: 4/day. 

Emily Haines & The Soft Skeleton. Album: Choir of the Mind (2017). Album No. 2 in dieser Truppe, aber die Lady ist auch Sängerin der kanadischen Band Metric. Stilistisch ist das Album überwiegend im traditionellen gemäßigten Rock mit Pop- oder Indie-Anleihen angesiedelt, oft piano-lastig. Der Sound sagt mir nicht immer uneingeschränkt zu. SHR: 97 T – 681 T. WD: 8/day. 

Fink. Album: Resurgam (2017). Etwa Studio-Album No. 7 eines britischen Singer-Songwriters und DJ's. Das Album ist stilistisch von der Club-Kultur beeinflusst, soundtechnisch aber meist relativ ruhig, Synthis, oft mit verfremdeten Tönen und akustische Gitarre sowie Percussion treffen zusammen. Kann man gut anhören, der fast 9-minütige Titelsong erinnerte mich an Werke von Mari Boine. SHR: 308 T – 3.195 T. WD: 27/day. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

 Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

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