Freitag, 12. März 2021

Filmkonserve: David Cronenberg's „Die Fliege“

Die 1957 von George Langelaan publizierte Geschichte „Die Fliege“ ist sein bekanntestes Werk, wurde sie doch bereits 1958 unter der Regie von Kurt Neumann verfilmt. Dieser Film hat mich schon in den 1970er Jahren gegruselt. 

Die Wiederverfilmung des Stoffs (1986) durch David Cronenberg ist weniger gruselig als vielmehr in den Details eklig. Sie weicht auch weit mehr von der literarischen Vorlage ab. 

Die Geschichte erzählt von einem Wissenschaftler (Jeff Goldblum), der an der Teleportation arbeitet. Irgendwann, nachdem es ihm erstmals gelungen ist, einen Affen zu teleportieren, geht er in einer trunkenen Stunde zum Selbstversuch über. Doch in die Teleportationskapsel hat sich eine Fliege eingeschlichen und der Computer verschmilzt die genetischen Bausteine des Wissenschaftlers mit denen der Fliege. 

Im weiteren Verlauf der Geschichte mutiert der Wissenschaftler zu einem zunehmend fliegenähnlichen Ungeheuer, das zunächst noch menschliche Charakterzüge hat. Sein Kontakt mit seiner Freundin (Geena Davis), die die Forschungen dokumentiert, wird zunehmend schwieriger. 

Zuvor sah ich den Film zuletzt vor 14/15 Jahren. Es ist aber immer noch ein interessanter und insgesamt gelungener Film, der heute mitunter etwas „veraltet“ wirkt, sah doch beispielsweise die Computertechnik in den 80er Jahren doch noch etwas anders aus. Der Die-Schöne-und-das-Biest-Flair wirkt in Anbetracht der Dimension der Verwandlung sympathisch bizarr. Der Typ sieht am Ende aus wie eine in Blut getränkte Gottesanbeterin und das Mädchen stürzt sich fast in seine Arme. 

 Mehr zum Film könnt ihr bei wikipedia nachlesen.

2 Kommentare:

  1. Ooooh, den kenne ich auch noch und fand den ziemlich gut damals. :-)

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  2. Ein Spitzenfilm. hat mir damals gut gefallen. Würde ich mir auch jetzt noch einmal ansehen!

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