Samstag, 6. September 2025

Ernte von Früchten und Gemüse auf meinem Balkon

Im März kaufte ich einen 25 € teuren neuen Birnbaum. Dieser Baum hat im August auch viele Früchte hervorgebracht, beispielsweise diese:

>Birnen<


Im Foto oben sieht man jedoch eine schon etwas nachgereifte Not-Ernte; denn Windböen haben meinen Baum dahingehend schwer beschädigt, dass die beiden zentralen, unter der Last der Birnen gebogenen Triebe brachen, hier aufgehängt an der Wäscheleine:


Ob der Birnbaum, so angeschlagen wie er jetzt ist, noch über den Winter kommt (sowieso ein Problem), wird man sehen. Immerhin reifen Birnen, auch wenn sie noch ganz grün sind, sehr gut nach.

Tomaten gibt es auch viele:


Auch diese Pflanzen sind ziemlich bruchgefährdet wegen des Gewichts der Tomaten. Außerdem haben nicht alle Pflanzen etwas gebracht. Sie haben Probleme mit blattsaugenden Insekten, die in den letzten Jahren schon immer auftraten.

Weintrauben gibt es auch, aber die Anzahl der Traubenrispen ist quantitativ kaum erwähnenswert:


Die Weinrebe habe ich im Frühjahr auch neu gekauft. Sie ist gut gewachsen, aber der Großteil der Rebe bekommt hier auf dem Balkon, genauer gesagt auf den Wäscheleinen, zu wenig Sonne.

Die zwei Äpfel meines Apfelbaums erwähne ich hier nur am Rande.

Donnerstag, 4. September 2025

Im Kino: Wenn der Herbst naht

Der französische Regisseur François Ozon hat im Laufe der Jahre einige gute Filme gemacht, etwa „Jung & schön“ (2013) oder „Frantz“ (2016), aber es ist nicht immer so und auch sein neuer Film ist mit Blick auf die Story und die Inszenierung aus meiner Sicht nicht unbedingt briliant. Es wird einfach eine Dorfgeschichte um zwei ältere Frauen und ihre problembehaftete Beziehung zu ihren Kindern, die ihrerseits Probleme haben, erzählt. Erzählt wird recht nüchtern, und einen Spannungsbogen konnte ich kaum auszumachen. 

Pilze, Pilzvergiftung und Herbstspaziergänge werden thematisiert im Film, spielen allerdings nur eine Nebenrolle. 

Wo der Regisseur mit seiner illusionslosen Weltsicht in der Tradition von Chabrol und Simenon steht, wirkt dieser Film trotz inszenatorischer Finesse wie Blendwerk“, meint epd-film.

Montag, 1. September 2025

Meine Woche (KW 35/2025)

Gemacht: eingekauft, aufgeräumt, Spaziergänge in der Südstadt/Deutz/City, Einkommenssteuererklärung abgeschickt, Kommunal-Direktwahl absolviert, Altkleider entsorgt, im Kino gewesen. 

Geappt: Elster Secure. 

Genervt: von der Einkommenssteuererklärung, die mir echt Schwierigkeiten bereitete. Das wollte ich vor 2, 3 Wochen schon machen, bin aber gar nicht in Elster reingekommen und hatte mehr oder weniger aus Versehen einen Aktivierungscode beantragt, der mir erst mit der regulären Post zugestellt werden musste. So wirklich nachvollziehen konnte ich so Manches aus meinen Rentenbescheiden zur Zusatzversorgung nicht. 

Gesehen: im Kino „Bitter Gold“, „Sirat“ (Bericht). 


>Die schwarze Kino-Katze im OFF, Köln-City. Gefühlt, kenne ich sie schon ewig. Aber werden sie so alt? Oder wurde sie irgendwann "ausgetauscht"? Ich bin dort nicht so häufig, um das sicher beurteilen zu können<

Gelesen: in Georges Simenon's Roman „Die Überlebenden der Télémaque“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau. 

Gegessen: meist wenig aufwendig herzustellende Standard-Kost, aber eine Dorade mit Süßkartofeln, Möhren, Zwiebeln war auch dabei. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Kölsch (Odeon, OFF). 

Gehört: Musikkonserven von The Heard, Heliumvola, Herbst 9, Here, Hexvessel sowie einige Alben bei spotify geprüft. 

Gegangen: durchschnittlich 7.100 Schritte/Tag (6.200 – 8.900). 

Gefühlt: geht so. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: keine besonders tolle Woche, hat außerdem auch oftmals geregnet.

Donnerstag, 28. August 2025

Im Kino: Bitter Gold

Juan Francisco Olea's existenzialistisches Drama spielt in der chilenischen Atacama-Wüste und handelt von einer Handvoll Leute, die in einer Bergwerksmine Kupfer und Gold abbauen. Unter ihnen ist ein Vater als Chef mit seiner fast erwachsenen Tochter (Katalina Sánchez), die vor der Mine für das Essen zuständig ist und ansonsten beispielsweise das Geld verwaltet. 

Jeden Morgen fahren sie mit einem Pritschenwagen auf einer Piste durch die öde felsige Landschaft raus und gabeln an einer Kreuzung vier Arbeiter auf, mit denen sie dann zur Mine fahren. 

Eines Nachts kommt es in der Mine zu einem Streit, bei dem der Vater den Arbeiter tötet, aber durch einen Schuss ins Bein verletzt wird. Er versucht sich zu Hause selbst zu „heilen“. Die Tochter kann die Leiche später in einen tiefen Schacht werfen, die Spuren verwischen und soll bei der Mine vorübergehend alleine das Kommando führen. 

Beides geht nicht gut. Der Vater stirbt an einer Blutvergiftung, die Tochter wird von Nachbarn bedrängt, die meinen, die Minen übernehmen zu können. Doch sie haben die Frau unterschätzt. 

Es gibt blutige Szenen in diesem Film, doch haben diese nur mit der Schusswunde und ihrer unzureichenden Selbstbehandlung zu tun. Ansonsten geht es um eine Frau, die sich in einer rauen, ausbeuterisch-betrügerischen Männerwelt am Rande der Zivilisation durchzusetzen versucht, aber letztendlich aufgeben muss. Die landschaftliche Szenerie ist ein Pluspunkt in diesem Film, die Story und ihre Umsetzung ist eher einfach, aber wirkungsvoll „gestrickt“. 

Trotz aller Reduktion legt der Film die komplexe Struktur patriarchaler Seilschaften, Denk- und Verhaltensmuster offen und erzählt die Geschichte einer emanzipierten Selbstermächtigung“, sagt film-rezensionen

Von manchen Kritikern strukturell als Neo-Western bezeichnet, sehe ich den Film eher als einen Bergbau-Film, ein lateinamerikanisches Beispiel für gefährliche illegal-bergbauliche kleinunternehmerische Aktivitäten.

Montag, 25. August 2025

Meine Woche (KW 34/2025)

Gemacht: eingekauft, Spaziergänge in der Südstadt/Poll/City, Zahnärztin zwecks neuer Füllung eines Zahnschadens aufgesucht, beim Bruder in Klettenberg Pflanzen versorgt, oft im Kino gewesen, mit Ex-Chef beim „Pitter“ und mit Studienfreund im „Connection“ Bier getrunken, gewandert im Rurtal zwischen Zerkall und Obermaubach (Bericht). 

Gesehen: im Kino „Die Farben der Zeit“, „Milch ins Feuer“, „Vermiglio“. 

Gelesen: beendet Maja Lunde's Roman „Die Geschichte des Wassers“, begonnen Georges Simenon's Roman „Die Überlebenden der Télémaque“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau. 

Gegessen: wenig aufwendig herzustellende Standard-Kost. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Multivitamin-Brausetabletten-Wasser, Kölsch/Weizenbier (Pitter/Südstadt), Schöffenhofer Weizen-Mix Grapefruit-Dosen, Budweiser (Connection/Ehrenfeld). 

Gehört: Musikkonserven von Haus Arafna, Heather Nova, Heliumvola sowie einige Alben bei spotify geprüft. Live beim Gamescom-City-Festival die Bands Brings, Cat Ballou, Kettcar; kann man live durchaus anhören, dieser Deutsch-Rock ist ansonsten aber nicht meine „Richtung“. 


>Cat Ballou beim Gamescom-City-Festival<

Gegangen: durchschnittlich 9.600 Schritte/Tag (6.400 – 20.500). 

Gefühlt: geht so. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: eine ziemlich aktive Woche einerseits bei stark schwankenden Tagestemperatur-Maxima von 19 – 30 Grad lt. Wetter-online.