Donnerstag, 14. August 2025

Kleine Kölner Hitzewelle

Vorhin am Rhein, 22:10 Uhr, 29 Grad, 52 % LF. Auf dem Weg zurück zu meiner Wohnung hat sich das nicht signifikant feststellbar geändert, obwohl es theoretisch hier etwas wärmer und trockener sein könnte.

Die wetteronline-Prognose vom letzten Samstag zeigte 5 Tage in Folge > 30 Grad: 


Heute, Donnerstag, wären wir also am Tag 4. Aktuell werden morgen nochmal 30 Grad erwartet, aber es kann schon sein, dass die Prognose der Airport-Station das unterschätzt. Für 23 Uhr hat sie vorhin aktuell 25 Grad angezeigt, nach meinen Thermohygrometern auf meinem Balkon-Tisch war es jedoch mindestens 28 Grad warm. Die vielen Dach-, Wand- und versiegelten Verkehrsflächen der Südstadt strahlen einfach Wärmeenergie ab.

In meiner Wohnung sind aktuell 27/28 Grad, abhängig vom Raum.

Vorhin saß ich einige Stunden mit einem Ex-Arbeitskollegen draußen an einem Tischchen der "Torburg", und wir haben immerhin 12 Kölsch getrunken. Nach über einem Jahr "Nicht-gesehen-haben" (solange bin ich nun schon in Rente), hat man schon einigen Gesprächsstoff. Wir hatten es damals verabredet, es vielleicht ab und zu zu tun. Vielleicht bekommen wir es zukünftig auch zwei mal im Jahr hin. Aber Eifel, dass ist halt nicht so einfach, und Voraussetzung ist immer, dass der Zug wenigstens bis Kall fährt (morgen wäre zB ganz schlecht gewesen). Da kann er sich dann von seiner Frau per Auto für die 11 km nach Marmagen abholen lassen.      

Mittwoch, 13. August 2025

Im Kino: Together – Unzertrennlich

Der australische, von Michael Shanks inszenierte Film fällt in die Sparte Body-Horrorfilm. Ein Pärchen zieht aufs Land in ein Haus. Sie machen einen Waldspaziergang, geraten in ein Unwetter, kommen vom Weg ab und fallen durch ein Loch in eine alte unterirdische Höhlenkirche. Sie bleiben dort über Nacht und trinken von dem Wasser eines Beckens. 

Sie können sich selbst befreien, doch bereits beim Aufwachen stellten sie fest, dass ihre Beine merkwürdig zusammenklebten. Die gegenseitige Anziehungskraft ihrer Körper verstärkt sich im Laufe der folgenden Tage drastisch. Bei Internet-Recherchen stellen sie fest, dass in der Gegend bereits ein Pärchen verschwunden ist und stoßen auf Fotos von der Kirche und sonderbaren Ritualen, die dort mal stattgefunden haben. 

Ihre gegenseitige Anziehungskraft reicht von mental-körperlichen Entzugserscheinungen, spastischen Krämpfen, heftigem Sex bis hin zur partiellen und totalen Körperverschmelzung, schmerzhaft-blutige Trennversuche inklusive. Es wird nicht deutlich, wo die Grenzen zwischen visualisierten alten und neuen Traumata, Alpträumen und der Realität liegen. 

Auf wikipedia ist nachzulesen, dass ein Kritiker den Film als „eine bildgewaltig-schaurige Metapher auf die Illusion der unzertrennlichen Verbindung zwischen zwei Menschen“ beschrieben hat. 

Die Schlussszene des Films, die mir auch wegen der Musik so gar nicht gefallen wollte, kann dahingehend interpretiert werden, dass der Film weitgehend Beziehungsängste geschickt, oftmals auch ziemlich drastisch, visualisiert. 

Insgesamt ist es ein ziemlich gut gelungener Film.

Montag, 11. August 2025

Meine Woche (KW 32/2025)

Gemacht: eingekauft, Spaziergänge in der Südstadt/Deutz/City/Poll, Zahnärztin aufgesucht, mit Ex-Chef im Zappes Brol (Südstadt) gewesen, Café besucht, gewandert und Pilze gesucht bei Jünkerath/Lissendorf (Bericht folgt). 




>Weintrauben auf meinem Balkon. Die Weinrebe hatte ich im Frühjahr gekauft>

Gesehen: Wald-Wiesen-Landschaft in der Eifel als Highlight. Ein beabsichtigter und verabredeter Kinobesuch scheiterte, da sie dort (Odeon) bereits vor Beginn der Vorstellung den Projektor nicht ans Laufen bekamen. Alle mussten den Kinosaal verlassen, das Geld wurde zurückerstattet. Das ist mir in über 50 Jahren persönlicher Kinogeschichte noch nie passiert. 

Gelesen: in Maja Lunde's Roman „Die Geschichte des Wassers“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau, in der Eclipsed. 

Gefunden: ein paar Hexenröhrlinge auf einer Verkehrsinsel in Lissendorf/Eifel. 

Gegessen: Highlight „Currywurst mit Pommes“ im Zappes Brol/Südstadt mit Ex-Chef. Habe ich echt schon lange nicht mehr gegessen; das war mal ein typisches Freitags-Kantinenessen, aber dort bin ich ja nicht mehr. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Multivitamin-Brausetabletten-Wasser, Radler (im Zappes Brol und in Birgel/Eifel). 

Gehört: Musikkonserven von Deep Imagination, Hazeldine, Heather Nova, Lord of the Lost sowie einige Alben bei spotify geprüft. 

Gegangen: durchschnittlich 9.600 Schritte/Tag (6.500 – 21.700). 

Gefühlt: geht so. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: einigermaßen entspannte Woche mit meist gemäßigten Sommer-Temperaturen bei 22 bis 28 Grad und ein wenig Regen zu Beginn der Woche.

Montag, 4. August 2025

Meine Woche (KW 31/2025)

Gemacht: eingekauft, Spaziergänge in der Südstadt/City/Poll, beim Bruder in Klettenberg Pflanzen versorgt, Kinobesuche, Cafés besucht, für mich neue HNO-Ärztin in der Apostelnstraße aufgesucht, gewandert und Pilze gesucht bei Arloff/Bad Münstereifel (Bericht). 

Gedacht: Laura Dahlmeiers BergsteigerInnen-Tod mit 31 Jahren im Karakorum ist schon tragisch. Obwohl ich sie nicht so wirklich „auf dem Schirm“ hatte, war sie sicherlich eine Person mit Vorbild-Funktion auch für viele andere junge Frauen. Sie hat in jungen Jahren viel erreicht, auch weil sie schon als Kind einen „Plan“ von dem hatte, was sie erreichen wollte. Tja, leider hatte ich das selbst nie. Und auch nicht ihren Mut, den BergsteigerInnen – abgesehen von Kondition und technischem Können – brauchen. 

Gesehen: im Kino „I Like Movies“, „Leonora im Morgenlicht“. 

Gelesen: beendet Kazuo Ishiguro's Roman „Klara und die Sonne“, begonnen Maja Lunde's Roman „Die Geschichte des Wassers“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau, in der Eclipsed. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank: Nagib Machfus' Roman „Der Rausch“. Nach meinem Eindruck findet man sehr oft mal Bücher von ihm in einem öffentlichen Bücherschrank. Das finde ich bemerkenswert, weil es ein ägyptischer Autor ist und diese Verbreitung seines Werks trotz seines Status als Nobelpreisträger (1988) nicht unbedingt so zu erwarten ist. Jetzt müsste man auch noch Zeit zum Lesen finden. 

Gegessen: meist Standard-Kost; aber im Wald fand ich heute zwei Speisepilze, die ich zusammen mit einer Dorade sowie Zwiebeln und Süßkartoffeln gebraten habe. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Multivitamin-Brausetabletten-Wasser, Weizenbier (Torburg). 


>An der Torburg, Köln-Südstadt<

Gehört: Musikkonserve von Deep Imagination sowie einige Alben bei spotify geprüft. 

Gegangen: durchschnittlich 9.500 Schritte/Tag (6.900 – 20.000). 

Gefühlt: geht so. Seitdem ich im Mai in Tanger mal an zwei Nächten wegen nächtlichem Lärm Ohrstöpsel verwendete, habe ich manchmal auf beiden Ohren Druckprobleme gehabt, die sich wie Verstopfung anfühlten. Das war in den letzten Tagen zeitweise deutlicher spürbar, so dass ich spontan einen HNO-Termin für eine Ohrreinigung vereinbarte. Die Terminvereinbarung funktionierte bemerkenswerterweise über Doctolib bei einer für mich neuen Ärztin innerh alb von zwei Tagen. Eine Reinigung war tatsächlich erforderlich und lief recht unproblematisch ab. Ob das Problem gelöst wurde, muss sich natürlich erst noch zeigen, da solche Probleme auch andere Ursachen haben könnten. 

Gekauft: neue Gleitsichtbrille bei Smile Optik abgeholt (359 €). Meine alte Brille hat leider keine zwei Jahre gehalten, Metall an den Gelenken gebrochen. Ich kaufte schon eine Nicht-Gleitsichtbrille in diesem Jahr, weil ich mir erhoffe, mit ihr besser bergab Wandern zu können. Genau verifiziert habe ich das Ergebnis aber noch nicht. Das Problem ist jedoch, dass diese Brille keine Gleitsichtbrille ersetzen kann, speziell nicht auf Distanzen um 1 m, etwa am PC oder bei Waren-/und Bücherregalen. Lesen kann ich mittlerweile wieder ganz gut ohne Lese- oder Gleitsichtbrille, aber nur auf kürzeren Distanzen. 

Fazit: entspannte Woche mit meist gemäßigten Sommer-Temperaturen bei 20 bis 24 Grad und ziemlich viel Regen (60 mm, wenn man die Werte des Köln/Bonner Airports übertragen kann).