Montag, 31. März 2025

Meine Woche (KW 13/25)

Gemacht: Einkäufe, gearbeitet an der Balkonbepflanzung, Spaziergänge in Südstadt/Deutz, Sülz, Kinos besucht, gewandert um Niederlützingen/Brohltal (Bericht). 

Gekauft: ziemlich viele gar nicht so günstige Pflanzen wie Kiwi und Weinrebe  sowie Brilo-Tischlampe + schickes Leuchtmittel bei Bauhaus/Hürth. 

Geplant:
neue Brille kaufen. 

Gesehen: im Kino „Das Licht“, „Für immer hier“. 

Gelesen: in Toshikazu Kawaguchi's Roman „Bevor der Kaffee kalt wird“, im Kölner Stadtanzeiger. 

Gegessen: relativ viel Huhn- und Puten-Geschnetzeltes, angebraten und asiatisches Süß-Sauer-Gemüse oder Süßkartoffelsuppe rübergegossen. Vorteil ist, das geht relativ schnell. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank: Orhan Pamuk's Roman „Die weiße Festung“. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Bananennektar. 

Gehört: Musikkonserven von Deine Lakaien, Faun, Girls Under Glass, Gitane De Mone, Iron Maiden. 

Gegangen: durchschnittlich 11.400 Schritte/Tag (6.600 – 23.600). Man sieht, ich war wieder viel unterwegs. 

Gefühlt: mitunter Schulter-Schmerzen. 

Fazit: annehmbare Woche bei wieder kühleren Frühlingstemperaturen.

Sonntag, 30. März 2025

Im Kino: Für immer hier

Walter Salles' Film erzählt von einer Familie während der Militärdiktatur in Brasilien. Die Familie bewohnt 1971 ein schönes Haus direkt am Meer in Rio de Janeiro. Das Familienleben funktioniert liberal und fröhlich, bis eines Tages der Mann abgeholt wird. Und Tage später auch die Frau und eine der Töchter. Ihnen wird im Auto eine schwarze Kapuze aufgesetzt, damit sie nicht sehen, wohin sie gebracht werden. Die Frau bleibt Wochen im Gefängnis und wird verhört, die Tochter nur einige Tage. 

Sie kommen frei, aber der Ehemann taucht trotz intensiver Recherchen der Ehefrau (Fernanda Torres) nie mehr auf. Das Haus am Meer können sie nicht halten und müssen zu Verwandten nach Sao Paulo ziehen. 25 Jahre später erwirken sie die Freigabe einer Akte, die auch den Totenschein des Mannes enthält. 

Seine widerständige Kraft bezieht der Film aus der erstaunlichen Abwesenheit von Aggression, Wut und Gewalt, aus der Stärke und Präsenz einer einzelnen Frau“, stellt epd-Film fest. 

Sehr einfühlsam, aber dennoch auch streckenweise bedrohlich, ist der Film erzählt.

Mittwoch, 26. März 2025

Im Kino: Das Licht

Tom Tykwer, einer meiner Lieblingsregisseure. In seinem fast 3-stündigen Film analysiert er bundesdeutsche Befindlichkeiten am Beispiel einer vielleicht etwas „dysfunktionalen“ Familie des gehobenen Mittelstandes in Berlin. Diese residiert in einer großen Altbauwohnung. 

Die Eltern haben gute Jobs in der Projektentwicklung, sei es in einer Berliner Werbeagentur oder in der Entwicklungshilfe. Die Frau (Nicolette Krebitz) ist häufig in Kenia, um ihr Projekt voranzutreiben. Die 17-jährigen Kinder leben weitgehend in ihrer eigenen Welt, sei es im online-Gaming zu Hause (der Sohn) oder bei Tech-Parties mit Drogenrausch oder im Klima-Aktionismus (die Tochter). 

Die Eltern können sich eine Haushaltshilfe leisten, und sie brauchen eine neue, da sie ihre alte Haushaltshilfe tot in der oft dunklen Wohnung vorfinden. Mit der neuen, syrischen Haushaltshilfe (Tala Al-Deen) kommt das Licht ins Spiel; denn diese veranstaltet lichttherapeutische Stroboskop-Seancen und kann auch die Familienmitglieder überzeugen, solche zu machen, um die Familie wieder mehr zusammenzubringen. Gegen Ende des Films veranstaltet sie mit ihnen eine selbsttherapeutische Licht-Therapie, um ihr Flüchtlingstrauma zu behandeln, eine Art Toten-Beschwörung. 

Ich weiß nicht, ob der Film der große Wurf ist, aber er ist aus meiner Sicht atmosphärisch-stimmig gelungen, schauspielerisch gut besetzt (u.a. auch Lars Eidinger als Vater) und auch visuell sehr unterhaltsam, mitunter mit kurzen Comic-Sequenzen und Aktionskunst-Tanzeinlagen in der City aufgelockert. Es gibt ansprechende Berlin-Bilder, wobei es meistens in Strömen gießt, und es werden sehr viele Themen aus der bundedeutschen Wirklichkeit der letzten Jahre angerissen. 

Die Filmkritiken sind unterschiedlich, aber selbst Herr Suchstand kommt bei artechock zu dem Ergebnis, dass Herr Tykwer „trotz allem einfach ein überdurchschnittlich guter Regisseur“ sei. Und das liegt in der Tat vor allem an der Bildgestaltung.

Montag, 24. März 2025

Meine Woche (KW 12/25)

Gemacht: Spaziergänge in Südstadt/Poll/Rodenkirchen, Einkaufsbummel und Spaziergänge in der Südstadt/City, Kinobesuch mit altem Chef, alte Thermohygrometer und neues Smartphone in Gang gesetzt, gewandert bei Bonn und Rhens (Bericht), mit Freund in Braustelle (Ehrenfeld) zu nächtlicher Stunde Kölsch getrunken. 


>Alte Obstbäume auf der Hochfläche oberhalb von Siebenborn, Hunsrück<

Gefummelt: Denke keiner, es sei so einfach, diese Technoline-Hygrometer wieder zum Laufen zu bringen, man braucht die richtige Batterie und das richtige Werkzeug, um die Schrauben der Batteriefächer zu lösen. Meine Halogen-Stehlampe habe ich hingegen nicht wieder in Gang bekommen. 

Geappt: CapCut. Irgendwann sollte ich mal dahin kommen, Videos zu machen und zu bearbeiten, und als Instagram-Reels zu veröffentlichen. Das ist leider mangels Fähigkeiten noch „Zukunftsmusik“. Aber die 1 Milliarde-Downloads der App zeigen, wo der Zug lang fährt. Eventuell braucht man auch die Bezahlversion. 

Gekauft: Google Pixel 8a Smartphone (409 €, Amazon). 

Genervt: auf Anhieb gelang es mir wieder mal nicht, das Fach der DHL-Packstation zu öffnen. Bin unverrichteter Dinge abgezogen und musste mich erst zu Hause mit dem Problem beschäftigen. Wie auch immer, ich musste mich bei der DHL-App erst anmelden und hätte das vor der Packstation ad hoc sowieso nicht (unkompliziert) machen können, da ich das Password nicht im Kopf hatte. Die Inbetriebnahme des neuen Smartphones lief noch problemlos. Aber es als Ersttelefon einzurichten und die Chats von Whatsapp hinüberzuretten, konnte schon fast einen Nervenkasper verursachen. Das hat zwei Tage gedauert, es hinzubekommen. 

Gesehen: im Kino „Die Unerwünschten“. 

Gelesen: beendet Maja Lunde's Roman „Die Geschichte der Bienen“, im Kölner Stadtanzeiger. 

Gegessen: mal wieder Schawarma mit Gemüse im Brot im Hayati, Severinsstraße. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank: Vicki Baum's Roman „Cahuchu – Strom der Tränen“ und „Loewes Phantastische Geschichten“. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Bananennektar, Turmbräu Weizen und Kölsch (Braustelle). 

Gehört: Musikkonserven von Deine Lakaien, Crippled Black Phoenix, The Gathering, Girls Under Glass und diverse Alben bei spotify geprüft. 

Gegangen: durchschnittlich 12.200 Schritte/Tag (8.000 – 22.300). Man sieht, ich war wieder viel unterwegs. 

Gefühlt: mitunter Schulter-Schmerzen. 

Fazit: annehmbare, vergleichsweise ereignisreiche Woche bei oft angenehmen Frühlingstemperaturen.

Mein neues Smartphone

Ich wollte mal ein Google-Smartphone haben. Ein Google-Pixel-8a-Smartphone (409 €, Amazon) ist es geworden. Es ist zwar erst 17 Monate her, dass ich mein zweites Smartphone kaufte, aber ich denke, zwei zu brauchen, insbesondere im Urlaub. Wenn eines kaputt oder verloren geht, hätte man immerhin ein zweites. Es ist ja heute kaum noch vorstellbar, allein ohne Smartphone auf Reise zu sein. 

Mein erstes Gerät (Xiaomi MI A1) sollte wegen vielfältiger Probleme für den Außengebrauch ausgemustert werden. Im letzten Urlaub gab es Probleme mit dem WLAN, weil manchmal nur ein 5-G-WLAN angeboten wurde und dieses Smartphone nicht 5G-fähig ist. Das Android 9 ist außerdem längst veraltet, worauf ich auch einige Probleme bei der Server-Connection zurückführe. Der interne Speicher hat zu wenig Kapazität (nur 32 GB), weshalb neue Apps nur noch installiert werden konnten, wenn andere gelöscht wurden. Manche Dinge wie das Erstellen von Beiträgen für Instagram funktionierten nur noch schlecht. Vor allem hat aber auch das GPS seit Jahren Probleme, es dauert „ewig“, bis das Signal gefunden wird und der Standort auf dem Smartphone erscheint (gefühlt manchmal 5 Minuten) und die Routenaufzeichnung wurde immer unpräziser. 

Mein zweites Xiaomi-Gerät ist da schon moderner. Mich stören aber die vielen chinesischen Apps einschließlich MI-Browser, die man eventuell nicht haben will, weil man andere hat und von denen man nicht so weiß, was sie tun und ob man sie problemlos löschen kann. Außerdem hat entweder das Gerät mit der Routenaufzeichnung von Komoot Probleme oder Komoot mit dem Gerät. Die Aufzeichnung wird ohne mein Zutun manchmal angehalten. Ich weiß, dass der Energiesparmodus bei der Routenaufzeichnung nicht eingeschaltet sein sollte, aber das Ausschalten beseitigt das Problem auch nicht sicher. Aus diesen Gründen sollte es diesmal kein Xiaomi-Smartphone werden. 

Quellen zum Prozessor-Ranking:

https://nanoreview.net/en/soc-list/rating

https://www.techrankup.com/de/smartphone-processors-ranking/snapdragon/

Die Tabelle oben zeigt, dass das Google-Smartphone zwar deutlich teurer ist (bezahlt wurden 409 €), aber es ist auch deutlich schneller, und es gibt eine große Neuerung, denn es ist eSIM-fähig. Das muss aber meinerseits noch getestet werden, vorzugsweise in einem Urlaub außerhalb der EU.

Die Installation/Inbetriebnahme lief zunächst reibungslos. Ich habe die alte BLAU-SIM-Karte in mein Google-Smartphone getan. Aber WhatsApp war dann ein Problem, denn die Chats werden nicht automatisch angezeigt, sondern müssen übertragen werden. Also machte ich ein Backup von WhatsApp auf dem alten Smartphone, konnte das Backup aber dennoch nicht einspielen. Es wurde zwar angezeigt, dass es ein Backup gibt, aber die Übertragung funktionierte nicht. Es war immer nur die Endlos-Meldung "in Vorbereitung" zu sehen. Schließlich schaffte ich es noch, auf andere Weise die Chats zu übertragen, nachdem ich die Geräte in den Einstellungen gekoppelt habe und nebeneinander legte. Die Chat-Übertragung wird von WhatsApp angeboten, aber auch das funktionierte nicht auf Anhieb (Fehlermeldung). Eventuell ist die manuelle Kopplung der Geräte notwendig, die erst später gemacht hatte. 

WhatsApp kann unter einer Telefonnummer auf mehreren Smartphones laufen. Zweitgeräte wie mein zweites Mi-Smartphone kann man an das Erstgerät koppeln, so dass hier WhatsApp ohne die Telefonnummer des Zweitgerätes läuft.

Dieses WhatsApp-Procedere hat mich schon zwei Tage beschäftigt, bevor es lief.