Dienstag, 21. September 2021

Im Kino: Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings

Destin Daniel Cretton's asiatisch angehauchter Fantasy-Film gefiel mir ganz gut. Ihm wird auch nachgesagt, etwas vom „Tiger & Dragon“-Flair zu haben, und er hat einige gute Schauspieler*innen mit asiatischen Wurzeln im Aufgebot, wie Tony Leung und Michelle Yeoh. Überzeugende Kampfszenen und flugsauerierartige Drachen gibt es auch zu sehen. 

Erzählt wird eine Geschichte um Magie, Macht und einen Vater-Sohn-Konflikt. Und der Schlüssel zur Macht sind natürlich die 10 Ringe. Der Vater führt Böses im Schilde, meint, seine tote Frau würde in einer anderen Dimension noch leben. Er macht sich mit einer Privatarmee auf, ein geheimnisvolles, magisch abgeschirmtes Dorf zu finden, um dort ein Dimensionstor zu öffnen. Doch es mehren sich die Zeichen, dass Dämonen durch das Tor einfallen werden. 

Der Sohn, selbst in Kampfkunst und Magie vom Vater ausgebildet, macht sich mit Freundin und später auch seiner Schwester auf, das Unheil zu verhindern. 

Das bombastische Finale hat der Filmkritik oft nicht so gefallen. Ansonsten ein „unterhaltsamer Sommerblockbuster“, wie der filmdienst meint.

Montag, 20. September 2021

Rhein-Wanderung Merkenich - Langel - Worringen

Vor 8 Tagen. Eine Wanderung in Rheinnähe im Kölner Norden. 11 km Flachland.  Schönes Wetter, Sonne und um 23 Grad. 


>Rheinnahe Pferdeweide nördlich von Köln-Merkenich< 

Mitunter gibt es alten Pappel- oder Weidenbestand direkt am Rheinufer. Nahe Rheinkassel kam ich an einem Kürbisfeld vorbei.

Der Dammweg, der von Merkenich nach Worringen führt, ist heutzutage mehr Fahrrad- als Fußweg. Hier ein Bild aus Langel:


Hinter Langel kann man von diesem Weg aber parallel gut abweichen. Man kann auch - auf den Kiesen - direkt am Rhein langgehen, auf die Dauer ist das aber anstrengend.

Ich ging durch Worringen zur S-Bahn-Station. Über Alt-Worringen schwebt manchmal so ein Hauch des Verfalls. 


Die Trafostation unten liegt nahe dem auch kulturell bekannten Krebelshof. Auch die S-Bahn-Haltestelle ist da nicht weit weg.


Klar, die Bahn hatte mal wieder eine Stellwerksstörung, weshalb ich über eine halbe Stunde warten musste. Immerhin war das Wetter angenehm, so dass ich gut lesen konnte.

(text slightly changed, number of photos reduced, 06/2024)

Montag, 13. September 2021

Meine Woche (KW 36/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, gewandert im Norden von Köln. 

Gesehen: im Kino „French Exit“ (Bericht folgt), „Der Hochzeitsschneider von Athen“, im TV gelegentlich die Tagesschau und einen Tatort.  

Gelesen: in C.E. Bernard's Roman „Das Lied der Nacht“, Kurban Said's Roman „Ali und Nino“, Ann Leckie's Roman „Die Maschinen“ beendet, im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau, in der Deadline. 

Gegessen: in der Kantine gab es mal wieder nach längerer Zeit einen Hähnchenschenkel mit Kartoffeln und Gemüse, zu Hause viel Fisch. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangensaft, Schöffenhofer Grapefruit-Weizen-Mix. 

Gehört: Musik von Iamthemorning, Jarboe, Patti Smith, Pere Ubu, Persephone sowie einige Alben bei spotify geprüft. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gefühlt: oft zu müde oder auch gefrustet, um konstruktiv tätig zu werden. Die Beine schwächeln, aber die Rhein-Wanderung lief heute problemlos und hat auch wegen der freundlichen Sonne gut getan.  

Fazit: mittelprächtige, aber klimatisch schöne 5-Tage-Woche.

Sonntag, 12. September 2021

Bücherwelten: Ann Leckie's Roman „Die Maschinen“

Früher habe ich mich in der Science-Fiction-Literatur besser ausgekannt. Frau Leckie kam zwar nicht aus dem Nichts, aber bereits mit diesem Debut-Roman (orig.: „Ancillary Justice“, 2013) gewann die US-Amerikanerin renommierte Preise. 

Das Buch ist Auftakt einer Trilogie, die im Space-Opera-Subgenre angesiedelt ist. Zumindest in diesem Band gibt es aber noch keine Raumschlacht, vielmehr sind benachbarte Sternenreiche diffuser Background der Story. 

Man könnte meinen, dass in diesem Buch nur Frauen reden und handeln. Im Zentrum der Geschichte stehen jedoch Künstliche Intelligenzen und Frauen, vielleicht auch Männer, doch im Sprachgebrauch des Sternenreiches gibt es nur noch die „sie“. Die Hauptprotagonistin ist eine „amputierte KI“, die mal ein Raumschiff führte, jedoch in Folge einer Intrige in einen Frauenkörper flüchten musste (Details bleiben unbekannt) und in einem abgelegenen Winkel des Sternenreichs nach Möglichkeiten der Rache sucht. 

Die diktatorisch regierende Herrscherin des Sternenreichs ist ebenfalls eine KI. Sie tritt auch als Frau auf, in Selbstduplikation auf allen Welten ihres Reichs. Doch sie ist sich ihrer selbst nicht mehr sicher, ihre Inkarnationen scheinen mitunter eigene – gegen sie gerichtete - Interessen zu verfolgen. 

In diesem Roman geht es um Macht, Seilschaften, Hierarchien, Intrigen, Massaker, totale Kontrolle, Stiletikette. Auf einer großen Raumstation kommt es zu einem ersten Showdown, der die Fragilität des Sternenreichs offenbart. 

Ein relativ anspruchsvolles, aber auch großartiges, ungewöhnliches und definitiv mitreißendes Buch“, meint roman-tipps. Die Meinungen gehen dennoch auseinander. Mir gefiel das Buch aber, und insbesondere die Übersetzung von Herrn Kempen konnte mich deshalb ebenfalls überzeugen.

Sonntag, 5. September 2021

Meine Woche (KW 35/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, gewandert bei Linz und in der Kölner Südstadt spazieren gegangen, mit Freund lange in der Braustelle (Ehrenfeld) gewesen. 

Gekauft: kompatible Laserdrucker-Patrone bei „Druck Mal“ (Severinstraße) für meinen inzwischen auch schon wieder über 4 Jahre alten Samsung-Drucker. 40 €. Für den Preis bekommt man eventuell auch eine Originalpatrone, aber angeblich soll die kompatible Patrone 1.800 Seiten schaffen anstatt nur 1.000. Nachfüllen konnte man die chip-gesicherte Patrone jedenfalls nicht. 

Gesehen: im Kino „Der Masseur“, „The Father“, im TV gelegentlich die Tagesschau, einen Film über Angela Merkel und diverse Krimis. 

Gelesen: in Ann Leckie's Roman „Die Maschinen“ und in Kurban Said's Roman „Ali und Nino“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau, in der Deadline und in der Eclipsed. 

Gegessen: in der Kantine gab es ein leckere Gemüse-Reis-Kokos-Curry, zu Hause gab's viel Fisch. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangen- und Blutorangensaft, Kölsch, Weizenbier. 

Gehört: Musik von Hexvessel, Hope Sandoval & The Warm Inventions, Patti Smith, Pell Mell, Pendragon, Pentatones, sowie einige Alben bei spotify geprüft. 

Gefühlt: o.k., aber manchmal zu müde, um konstruktiv tätig zu werden. Außerdem habe ich Probleme im rechten Knie, aber heute ging es schon besser. Die Wanderung war da allerdings keine gute Idee. 

Fazit: mittelprächtige 4-Tage-Woche bei immerhin schön warmem Wochenendwetter mit Balkontag am Sonntag.