Joachim Trier's Film ist nach dem Kritikerspiegel der Choices der Topfilm des Kinomonats Dezember. Er spielt zu einem erheblichen Teil in einer alten großzügigen Osloer Holzvilla.
Die Frau, die dort zuletzt lebte, ist tot. Sie hatte zwei Töchter, die die Trauerfeier im Haus ausrichten. Zu der Feier kommt auch der lange geschieden und woanders lebende Vater. Und von da an beschreibt der Film mit hoher emotionaler Intensität eine problembeladene komplexe Vater-Töchter-Beziehung.
Der Vater war mal ein bekannter Regisseur, doch seit 15 Jahren hat er keinen Film mehr gemacht. Er hat ein neues Drehbuch geschrieben, und er möchte wieder Kontakt zu seinen erwachsenen Töchtern. Auch soll seine ältere Tochter die Hauptrolle in dem Film spielen, später ein Enkel eine Nebenrolle. Die Töchter weigern sich zunächst, haben mit emotionalen Problemen zu kämpfen.
Wie sich herausstellt, verarbeitet das Skript Familiengeschichte, insbesondere den Freitod der Mutter des Regisseurs, die sich im Haus erhängte.
„Ein Film, der mit emotionaler Präzision erzählt, wie es sich anfühlt, erwachsen zu werden, sich zu entfremden und dann zu versuchen – vielleicht zu spät – wieder zueinander zu finden“, meint kino-zeit.
Das schauspielerische Ensemble des Films kann schon sehr überzeugen.

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