Der Regisseur zählt mit zu meinen Lieblingsregisseuren, soweit es um Filme vor der Jahrtausendwende geht. Dieser Film war aus meiner Sicht ein Spitzenfilm des Kinojahres 1999.
Erzählt wird von einem Ozeandampfer und einem Mann, der dort als Baby gefunden und behalten wurde und nie in seinem Leben das Schiff verließ. Er wurde Pianist in der Schiffsband, die die oft reichen Gäste abends auf der Überfahrt von Europa nach New York zu Tanz und Abendessen feinstens unterhielt.
Der Film, der etwa zwischen den Jahren 1900 und 1955 spielt, hat eine Rahmenhandlung, in der ein Musiker einem Antiquitätenhändler seine Posaune verkaufen möchte und ihm die Legende vom Ozeanpianisten erzählt, als dieser eine uralte Platte auflegt, deren Pianomelodie genau von diesem Ozeanpianisten stammt. Im Film wird auch erzählt, wie es zu dieser Schiffsaufnahme der Musik kam.
Der Film ist märchenhaft-sentimental-melancholisch inszeniert und wird von viel Jazzmusik durchzogen.
Es gibt glanzvolle Aufnahmen aus dem Innenleben des Schiffs, einschließlich Heizkesselräume und Mannschaftsquartiere, und es gibt viele Szenen am Kai.
Gegen Ende des Films wird der Dampfer ausgeschlachtet, und der Pianist entscheidet sich, dort auch zu sterben.
Zu diesem Film gibt es einen wikipedia-Beitrag.
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