Der in der Westbank/Israel spielende Film war einer meiner Spitzenfilme des Kinojahres 2008. Er handelt von einem Konflikt um eine Zitronenbaum-Plantage, der beginnt, als der israelische Verteidigungsminister und seine Frau unmittelbar am Rande der Plantage ein Haus beziehen.
Der Sicherheitschef hält die Bäume für gefährlich, da sich trotz Wachturm und Zäunen in ihrer Deckung Terroristen anschleichen könnten. Also ergeht eine Verfügung des Militärs, wonach die Bäume in einem breiten Sicherheitsstreifen gefällt werden müssen. Die Besitzerin der Plantage ist Palästinenserin, holt sich Hilfe und geht bis zum obersten Gerichtshof in Klage.
Der einfühlsam inszenierte Film versucht die Perspektiven beider Parteien einzunehmen, tendiert aber dennoch stark zur Position der Plantagenbesitzerin, während der Minister lediglich den Sicherheitsbedenken seiner Ratgeber folgt, obwohl er deren Chef ist und behauptet, auch gegen die Fällung der Bäume zu sein.
Es gibt einen wikipedia-Beitrag zu diesem Film.
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