Sonntag, 24. November 2024

Lohnende Filmkonserve: Tim Burton's „Sleepy Hollow“

Aus meiner Sicht ist es ein Kultfilm des Dark Fantasy Genres, der im Jahr 1999 inszeniert wurde. Die Geister- und Hexengeschichte, die in freier Adaption einer Geschichte des US-amerikanischen Schriftstellers Washington Irving aus dem Jahr 1820 entstand, ist im Jahr 1799 angesiedelt. 

In einem abgelegenen nordostamerikanischen Dorf schlägt ein kopfloser Reiter auf schwarzem Pferd Einwohnern mit einer Axt den Kopf ab und nimmt die Köpfe mit. Die Dorfbewohner glauben an einer Fluch und kennen auch den Hintergrund. Aus New York wird ein Polizist (Johnny Depp) geschickt, um die Morde mit modernen Methoden aufzuklären, doch er wird Zeuge eines weiteren Mordes und muss erkennen, dass er es mit einem übernatürlichen Phänomen zu tun hat. 

In dem zumeist in düsteren Tönen gehaltenen Film kommt der oft neblige Wald mit alten Bäumen gut zur Geltung. Eine alte Baumruine, in der später aufgrund der Hinweise einer Hexe die abgeschlagenen Köpfe gefunden werden und die als Tor in die Unterwelt bezeichnet werden kann, spielt eine wichtige Rolle im Film. 

Der Film fasziniert nicht nur atmosphärisch und mit den in Szene gesetzten rollenden Köpfen, er hat auch ein ansprechendes, gruseliges Ende. Aber es gibt auch Wehrmutstropfen aus meiner Sicht. Die sich anbahnende Liebesromanze ist eher mau, der orchestrale Soundtrack des Films speziell im letzten Drittel zu bombastisch-pompös und zu wenig mystisch.

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