Auf skurrile Phantastik-Fime stehe ich wohl. Dieser Film aus dem Kinojahr 2000 wurde von mir damals schon als „Spitze“ bewertet.
Erzählt wird von einem mäßig erfolgreichen Puppenspieler, der sich zwecks Broterwerb bei einer Registratur bewirbt, die sich in einem Hochhausstockwerk mit vielleicht 1,50 m hohen Decken befindet. Er wird genommen und entdeckt bald zufällig hinter einem Aktenschrank eine Tür mit einem schmalen Gang. In diesem Gang wird man in ein „Anderswo“ gezogen, ähnlich wie bei einer Pforte zu anderen Dimensionen. Nur erweist sich das Anderswo als das Gehirn eines gewissen Schauspielers namens John Malkovich, das für eine kurze Zeitspanne vom Gast übernommen werden kann, der dann nach etwa 15 min im Niemandsland einer nahen Autobahn wieder „ausgespuckt“ wird.
Der Puppenspieler teilt sein Geheimnis mit seiner Frau und mit einer Arbeitskollegin, die aus dieser Sensation ein Geschäft machen will. Gegen viel Geld werden bald fremde Personen in das Gehirn des Schauspielers gelassen.
Doch zwischen den Hauptprotagonist*innen gibt es Beziehungsstress, und der Schauspieler selbst kommt hinter das Geheimnis, da ihm seine Fremdsteuerung durch den Puppenspieler auffällt. Schließlich kauft er eine Eintrittskarte und reist in sein eigenes Gehirn, kommt in seinem verschrobenen Unterbewusstsein an.
Doch Gefahr droht auch vom Firmeninhaber, der eigene Pläne hat.
Die Figurenentwicklung und die schauspielerischen Leistungen reichen nicht ganz an den irren Plot der abstrus-eigensinnigen Geschichte heran.
Mehr Details zum Film und dessen weiteren Fortgang kann man bei wikipedia nachlesen.
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