Ist es ein guter Film? Im Kinojahr 2008 habe ich ihn als einen Spitzenfilm wahrgenommen.
Der Film handelt von den Risiken nur eines einzigen „richtigen“ Kusses. In Nantes treffen sich zwei Fremde, von denen die Frau (Julie Gayet) nur im Rahmen einer „Dienstreise“ zu Besuch in Nantes ist, und lernen sich näher kennen. Die Frau verweigert einen Kuss. Nach dem gelungenen abendlichen Restaurant-Besuch gewährt die Frau doch noch einen Kuss unter der Bedingung, dass danach kein Wort mehr gesprochen und kein Blick mehr getauscht wird und der Mann (Emmanuel Mouret) einfach geht. Genauso endet auch der Film (zum Glück).
Zwischendurch erzählen sich die beiden Fremden an diesem Abend Episoden ihrer Bekannten, die die möglichen komplexen Folgen eines Kusses beleuchten. Im Film werden diese Ereignisse in Rückblenden geschildert. Es ist also eine „geschachtelte“ Geschichte mit einer Rahmenhandlung.
Rückblickend wirkt der Film vielleicht etwas konstruiert und streckenweise auch etwas bieder, etwa die erste sexuelle Annäherung des Mannes mit einer gut bekannten Freundin (Virginie Ledoyen).
Gleichwohl ist der Film erzählerisch interessant und gut anzusehen.
Es gibt einen wikipedia-Eintrag zu diesem Film.
Leider habe ich es nicht geschafft, bisher auch nur einen weiteren Film des Regisseurs zu sehen.
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