Natja Brunckhorst, berühmt als Hauptdarstellerin im Heroin-Epos „Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhopf Zoo“, macht ziemlich viel im Bereich Film und übernimmt hier – nicht zum ersten Mal – die Regie.
Mit bekannter Darsteller-Riege erzählt der Film vom Ungültigwerden der DDR-Geldscheine und von findigen DDR-Bürgern eines Wohnblocks, die sich zusammentun, um diese Scheine zu stehlen und doch noch zu Geld zu machen; denn die Scheine wurden gesammelt und nahebei in einer militärischen unterirdischen Anlage verklappt.
Man verschafft sich Zugang und schleppt säckeweise das Geld raus, um bei windigen fahrenden Händlern möglichst viele Waren und zuletzt auch noch die bankrotte örtliche Metallfabrik zu kaufen. Köstlich, denn sie kostet nur eine Mark, wie sie entgeistert feststellen müssen.
Der böse Stoff wird augenzwinkernd-liebevoll mit etlichen Nebensträngen und Seitenhieben kurzweilig-stimmig präsentiert.
„Eine sommerlich leichte und zugleich nachdenkliche Vision vom Aufbruch in die Nachwendezeit“, meint epd-film.
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