Freitag, 23. August 2024

Im Kino: Liebesbriefe aus Nizza

Nach Story und Trailer zu urteilen, war von Ivan Calbérac's Film nur gemütliches Sommerkino über eine Beziehungskrise in 50-jähriger Ehe zu erwarten. Mehr war es auch nicht. Der Film punktet mit überzeugenden Hauptdarsteller*innen und berührt vor allem gegen Ende der klischeebeladenen Geschichte, die zudem noch eine ansprechende Pointe hat. 

Der konservative Hausherr (André Dussollier), ein Ex-General, muss im Dachboden aufräumen und findet Jahrzehnte alte, geheime Briefe, die seine Frau (Sabine Azéma) erhalten hat und die eindeutig auf eine sexuelle Affäre nach ihrer Heirat hindeuten, von der er nichts wusste. 

Der Mann ist moralisch tief getroffen, zumal es ein guter Bekannter war, konfrontiert seine Frau damit und denkt an Rache. Er und seine Frau, die sich abhalten lässt, fahren nach Nizza, wo der Bösewicht und im Übrigen noch eine selten besuchte Tochter des Paares wohnt. 

Die größte Stärkte des Films liegt im stimmigen Ensemble, meint auch kino-zeit.

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