Von Yorgos Lanthimos sah ich in diesem Jahr schon seine Frankenstein-Variation „Poor Things“. Sein neuer Film kommt streckenweise mit denselben Hauptdarsteller*innen (Emma Stone, Willem Dafoe) daher.
Erzählt werden drei voneinander unabhängige, sperrig-bizarre Geschichten mit psychopathologischen Bezügen und zum Teil auch phantastischen Elementen. Es geht u.a. um Macht, Unterwerfung und Identität und den Versuch, bizarre Aufgaben zu erledigen.
Während die erste Geschichte das Machtgefälle zwischen Chef und Mitarbeiter beleuchtet, handelt die zweite Geschichte von einem Unfall, den eine Frau überlebt hat, ihr Mann es aber nicht glaubt und die dritte Geschichte im Sektenmilieu von der Suche nach einem Medium, das Tote wiedererwecken kann.
Ich betrachte den fast 3-stündigen Film als „grenzwertig“, unangenehme Szenen inklusive. Auch der Film-Soundtrack kann dissonant werden. „Poor Things“ gefiel mir besser.
„Schmerzkino, das uns bewusst darüber rätseln lässt, wie wir uns zum Gezeigten verhalten, was wir denken und fühlen sollen“, sagt kino-zeit.
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