Der Beginn des Atomkriegs, auch aus der Perspektive einer Raumstation, ist schon seit Jahrzehnten ein Gegenstand der Science-Fiction-Literatur; beispielsweise in Charles Sheffield's Roman „Zwischen den Schlägen der Nacht“ (1985).
In Gabriela Cowperthwaite's SF-Film „I.S.S.“ sieht die gemischt russisch-amerikanische Besatzung der Forschungsstation (und der Zuschauer im Kino) die atomare Auseinandersetzung, die den Planeten zunehmend rötlich-orange färbt.
Leider haben die Besatzungsmitglieder, die gut zusammenarbeiten konnten, aufgrund geheimer Befehle nichts Besseres zu tun, als sich nach Beginn der Katastrophe gegenseitig zu bekämpfen.
Visuell fand ich den Film ganz gut, aber an der Story hapert es.
„Zwar ist I.S.S. nicht in der Lage, die Nuancen dynamischer Spiel- (und Kriegs)theorie darzustellen oder zu untersuchen, doch er verfällt glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt in unschön-klischierte Darstellungen der Russisch-Amerikanischen Fede“, stellt kino-zeit fest. Das stimmt.
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