Montag, 1. Januar 2024

Filmkonserve: Roman Polanski's „Tess“

Nach einem im Jahr 1891 erschienenen Roman von Thomas Hardy erzählt der französisch-polnische Regisseur in „Tess“ (1979) vom Landleben, den Sitten und Hierarchien in England in der Zeit um 1885. 

Im Mittelpunkt steht dabei eine junge Frau aus verarmten Landadel, die von einem reicheren Herrn vergewaltigt wird und fortan mit den Folgen leben muss. Dazu gehört die harte Arbeit auf dem Feld, aber auch die Unmöglichkeit, einen Lebenspartner zu finden, da sie nicht mehr Jungfrau ist. 

Ich schätze mal, ich sah den Film nun schon zum dritten Mal, aber die beiden ersten Male sind schon sehr lange her. Dieser Film lebt von der damals erst 18-jährigen Nastassja Kinski in der Hauptrolle (insbesondere auch ihrer Stimme) und von einer präzise rekonstruierten Schilderung des Landlebens, inklusive dem Einsatz von Dampfmaschinen und sonstiger Mechanisierungstechnik. 

Ich finde diesen preisgekrönten Film immer noch sehenswert, trotz gelegentlich einiger Längen (er ist fast 3 Stunden lang). Gedreht wurde allerdings in Nord-Frankreich. 

Wikipedia-Link zum Film

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